Douglas Gordon / Everything Is Nothing without Its Reflection - Photographic Pantomime
30. November 2013 - 2. März 2014 / Pressekonferenz: 29. November 2013
(lifePR) (Essen, )Ein Blütenmeer, die Blätter eines Baumes, eine leere Wohnung, ein Teller mit Krabbenspieß, Freunde auf einer Party, ein neu geborenes Kind, ein Kind beim Spiel, ein Kind mit einer Maske, die ganze Fülle des Lebens taucht vor den Augen auf. Dazwischen ein golden übermalter Finger, ein magischer Finger, die Hand des Künstlers? 180 gerahmte Fotografien platziert der Künstler an den Wänden eines Raumes des Museum Folkwang.
In diesem Bilderkabinett verschmelzen viele Bilder nach einer Zeit mit unseren eigenen Erinnerungen. Dazwischen das Bild des Betrachters, eines anderen Betrachters oder das Bild des Raumes. Denn zwischen die Fotografien sind 180 Spiegel gesetzt. Ein Raum aus Abbildungen, Vergangenem und Augenblicklichen, komponiert durch den Blick des Betrachters, der im Schauen und Bewegen Teil der Arbeit wird. Douglas Gordon tritt in einen Dialog mit dem Betrachter. Auch der Künstler ist ein Betrachter, hinter der Kamera, bei der Auswahl seiner Bilder. Unter den Fotografien taucht auch sein Porträt auf, daneben wieder unser eigenes Spiegelbild, im Rahmen daneben ein Totenschädel - ein Reigen des Lebens. In Everything is Nothing Without its Reflection - A Photographic Pantomine erscheint das Leben als Schauspiel und wir sind mittendrin.