
Riederbergstr. 36
65195 Wiesbaden, de
http://luminale-frankfurt.de
Susanne Tenzler-Heusler
Luminale 2018 - Der Römer leuchtet
Philipp Geist schafft im Herzen der Stadt einen einzigartigen Lichtraum
Für das historische Zentrum der Stadt entwickelt Philipp Geist eine multimediale Installation, die den Besucher in einen urbanen Lichtraum eintauchen lässt.
Ein Videomapping auf der Fassade des Rathauses und eine Bodenprojektion auf dem Vorplatz verbinden Gebäude und Terrain zu einem raumgreifenden Lichtkunstwerk. Indem die Bodenflächen in das künstlerische Konzept aufgenommen werden, wird der dort verweilende Besucher Teil der begehbaren Installation.
Beim Durchschreiten des Raums eröffnen sich dem Betrachter immer neue Blicke und Perspektiven auf das vertraute Areal. Atmosphärische Klänge fügen den Bildkompositionen auf dem Römerberg eine weitere Ebene hinzu.
In seine Arbeit integriert Philipp Geist künstlerisch Wörter und Begriffe zur Bedeutung des Orts, die zuvor von den Frankfurterinnen und Frankfurtern als Beitrag zum Kunstwerk eingereicht werden. Auf Nebelwänden sind diese Wörter kurzzeitig sichtbar und verschwinden wieder; als immaterielle Projektionsfläche symbolisieren sie Gedanken, Visionen und Inspirationen, stehen aber auch als Metapher für Vergänglichkeit.
Ab sofort und bis zum 10. März 2018 können Wörter und Begriffe zu den Themen „Frankfurt, Römer, Zeit, Altstadt, Moderne, Menschen“ hier eingesendet werden: frankfurtfades@videogeist.de.
Sie werden dann vom 18. - 23.3.2018 jeweils ab 19 - 23 Uhr in der Lichtinstallation sichtbar.
Der renommierte Berliner Lichtkünstler Philipp Geist setzt sich in seinen Arbeiten mit dem komplexen Zusammenspiel von Licht, Klang, Raum, Bewegung und Besuchern auseinander. Seine Projekte führen den Künstler über den ganzen Globus.
In Rio de Janeiro illuminierte er die berühmte Christus-Statue, in Teheran den Azadi-Turm, in Bangkok den Thron des thailändischen Königs Bhumibol. Die Installation „Time Drifts“ entwickelt Philipp Geist beständig weiter. Nach der Luminale 2012 in Frankfurt entstanden Versionen des Konzepts für Weilheim und Köln. Hier inszenierte Philipp Geist mit Time Drifts Cologne in der Silvesternacht 2016 den Dom und die Domplatte.
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