Hochschule Darmstadt wählt Vizepräsidenten für Wissenschaftliche Infrastruktur
(lifePR) (Darmstadt, )Prof. Dr. Heinz-Erich Erbs lehrt seit 1987 im Rahmen seiner Professur an der Hochschule Darmstadt und hat sich in verschiedenen Koordinierungs- und Führungspositionen im Fachbereich Informatik als auch im Hochschulsenat engagiert. Der 58-jährige lebt mit seiner Familie in Fränkisch-Crumbach.
Wie bei seinem Vorgänger fallen zukünftig in den Zuständigkeitsbereich des designierten Vizepräsidenten neben den Bibliotheken auch die Abteilung "IT-Dienste und Anwendungen" sowie der "Service Print Medien" mit Druckerei und Poststelle. Jedoch wird das Qualitätsmanagement, bisher auch im Ressort von Prof. Knorz, künftig beim Präsidenten, Prof. Dr. Ralph Stengler, angesiedelt sein. Zudem will der Prof. Erbs als Vizepräsident das Ressort an einer Leitidee ausrichten, die sich auch im neuen Namen widerspiegelt. Statt "Informations- und Qualitätsmanagement" wird es künftig "Wissenschaftliche Infrastruktur" heißen. Prof. Dr. Heinz-Erich Erbs: "Der neue Name bringt auf den Punkt wie sich das Ressort bisher entwickelt hat und sich weiter entwickeln soll: als Dienstleister für die wissenschaftliche Infrastruktur von Studium, Lehre und Forschung für die gesamte Hochschule. Wir schaffen die Möglichkeiten zur effektiven Verbindung dieser Bereiche und für eine bessere Kommunikation zwischen Hochschulleitung und Fachbereichen."
Nach seiner erfolgreichen Wahl sagte Prof. Dr. Heinz-Erich Erbs: "Ich freue mich über das mir entgegengebrachte Vertrauen. Ich möchte in den kommenden Jahren digitale Medien noch mehr in die Lehre unserer Hochschule integrieren und Anreize schaffen, moderne Lehrmethoden einzusetzen. Daneben könnte etwa ein Informationssystem bereit gestellt werden, das Lernfortschritte und momentane Defizite von Studierenden besser erkennbar macht und damit die Förderungsmöglichkeiten verbessert. Eine weitere Idee ist, die Informationsübermittlung zu Lehrveranstaltungen auf private Mobiltelefone oder Notebooks zu ermöglichen. Ich möchte zudem die Nutzung einer im Fachbereich Informatik entwickelten Handy-Anwendung diskutieren, mit der Studierende ihren tatsächlichen Arbeitsaufwand für Lehrveranstaltungen anonym festhalten können. Sie könnten sich so mit ihren Erfahrungen in eine besser abgestimmte Planung der Lehrinhalte einbringen. Bei Hochschulwahlen könnte die Einführung elektronischer Verfahren eine positive Wirkung auf die Beteiligung haben."
Zudem wird der designierte Vizepräsident auch Projekte seines Vorgängers weiter voran treiben: "Ich übernehme von Vizepräsident Prof. Dr. Gerhard Knorz ein gut geführtes Ressort. Ein großer Teil meiner Bemühungen wird sich daher auf die Fortführung der bisherigen Arbeit konzentrieren. So soll beispielsweise das bestehende WLAN-Angebot an den h_da-Standorten nach und nach flächendeckend und mit hoher Bandbreite ausgebaut werden."
Die Wahlversammlung der Hochschule Darmstadt tritt nur zu Wahlen zusammen. Sie besteht aus den 17 Mitgliedern des Senats und deren ersten Nachrückern, insgesamt also 34 Personen. Unter ihnen sind mit Studierenden, Professorinnen und Professoren sowie wissenschaftlichen und administrativen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern alle Statusgruppen der Hochschule vertreten.
Dem Präsidium der h_da gehören neben dem Präsidenten Prof. Dr. Ralph Stengler und Kanzlerin Ellen Göbel insgesamt drei Vizepräsidenten an. Bereits im März waren die Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Katja Lenz sowie der Vizepräsident für Forschung und Entwicklung, Prof. Dr. Bernd Steffensen, in die vakante Leitung ihrer Ressorts gewählt worden.