Das Museum hat in den vergangenen zwölf Monaten den Bereich zwischen der Art déco-Pfeilerhalle und dem dritten Teil der Ständigen Ausstellung umgebaut und neu gestaltet. Entstanden ist das STUDIOFOYER, ein neuer Ausstellungsraum in strahlendem Gelb mit zwei großflächigen Wandvitrinen, in denen ab 5.2.2023 wechselnde Ausstellungen präsentiert werden. Initiator und privater Geldgeber dafür war Professor Peter W. Schatt aus Hamburg. Die erste Präsentation in diesem Raum, „Art déco-Porzellane aus der Sammlung Prof. Peter W. Schatt“, basiert auf einem Teil seiner Schenkung an das Museum.
Das Museum schaut zurück auf ein erfolgreiches Jahr: Im Hinblick auf Neuerwerbungen ist ein enormer Zuwachs zu verzeichnen. Insgesamt 5.752 Kunstobjekte aus den Bereichen Kunsthandwerk, Design, Grafik, Buch und Fotografie hat das Museum erhalten bzw. erworben. Dabei handelt es sich mit 5.591 Objekten zum größten Teil um Schenkungen sowie um 161 Ankäufe. Damit gelang die umfangreichste Erweiterung der Sammlungen seit der Wiedereröffnung des Museums im Jahr 2007. Der Wert dieser Neuerwerbungen beläuft sich auf eine knappe Million Euro.
Auch die Zahl der Gäste hat sich erfreulicher Weise stark erhöht und knüpft mit rund 73.000 Besucherinnen und Besuchern fast an das Niveau der Jahre ab 2017 an. Mehr als ein Viertel der Gäste nahm an den insgesamt 382 Veranstaltungen teil, 16 Prozent waren Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre.
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