Wettkampf um die Pole(n)-Position
(lifePR) (Siegburg, )Kerenyi und Cornec allerdings gingen mit stumpfen Waffen ins Gefecht, sie mussten aufgrund technischer Probleme mit hoffnungslos untermotorisierten Ersatzwagen antreten. Die Kavallerie von Ungar Kerenyi umfasste etwa nur 320 Pferde - was zwar Porsche-Werte sind, doch gegen PS-Monster mit bis zu 700 PS nicht unbedingt konkurrenzfähig ist. Den Einzug ins Finale der Top-32 verpasste der Teamrider somit knapp - und auch Cornec kam im Qualifying nicht weiter. Als einzigem Dotz-Drifter gelang dies Quaranta, obwohl dessen BMW 1er mit 340 PS ebenfalls nicht gerade in Leistung schwamm. Doch dann rutschte der Italiener im ersten Battle von der Strecke.
Sein Landsmann Francesco Conti (BMW E92 M3) war der einzige Nicht-Pole im Halbfinale und zog nach einem knappen Sieg über Bartosz Stolarski (Nissan Silvia LS2 S14 mit 600 PS) sogar in die letzte Runde ein. Dort sah er sich Maciej Bochenek (Nissan Skyline R33 mit 450 PS) gegenüber, der sich zuvor gegen Maciej Jarkiewicz (BMW M3) durchgesetzt hatte. Im spannenden letzten Gefecht dominierte schließlich Gastgeber Polen über Italien.
Die Stimmung vor Ort war trotz allem gigantisch und rund 8.000 Zuschauer drängten sich allein am Finaltag auf den Tribünen - oder besuchte den Dotz-Stand. Das charismatische Dotz Girl Anna war wieder ein regelrechter Publikumsmagnet und ihre Autogramme heiß begehrt.