Soforthilfe Gas: Kein wirklicher Einsparanreiz, echte Effizienzambitionen fehlen noch
(lifePR) (Berlin, )Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF dazu: „Die Ampel verheddert sich in grundsätzlich kurzfristig gebotenen, aber eben komplizierten Entlastungsmaßnahmen. Dass und wie dabei Energiesparen belohnt werden soll, erschließt sich Normalmenschen nicht mehr. Für Menschen, die in unsanierten Gebäuden leben, reichen diese pauschalen Hilfen auch bei weitem nicht, um die Preissteigerungen aufzufangen. Um Maßnahmen, die wirklich Investitionen anstoßen und die den Energieverbrauch deutlich und langfristig senken, laviert die Ampel herum. Dazu gehören zum Beispiel das vom Bundeskanzler angekündigte ambitionierte Energieeffizienzgesetz – das leider von Teilen der Regierung blockiert wird – und Mindeststandards für Energieeffizienz von Bestandsgebäuden, für die man auf Brüssel warten will."
Mindeststandards zur Sanierung von Gebäuden der schlechtesten Effizienzklassen seien gegenüber der Aufteilung der aktuellen CO2-Preise die deutlich wichtigere Stellschraube, um Mieterinnen und Hausbesitzer dauerhaft von Energiekosten zu entlasten. Die geplante Einmalzahlung der Heizkosten im Dezember verpuffe gegenüber erwarteten Mehrkosten von teilweise mehr als 10.000 Euro für Familien in unsanierten Gebäuden.