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EU Kommission verleiht ersten Preis an Studierende des Masterstudiengangs Schiffbau und Meerestechnik

(lifePR) (Bremen, )
Am 14. April 2014 wurden in Paris anlässlich der Konferenz TRA 2014 die Preise im Wettbewerb TRA VISIONS verliehen. Teams von Masterstudierenden der Fachrichtung Schiffbau und Meerestechnik erzielten einen 1. und einen 4. Platz. Die TRA - Transport Research Arena - ist mit ca. 3000 Teilnehmern die größte Veranstaltung Europas zur transportbezogenen Forschung. Der hier prämierte Wettbewerb TRA VISIONS hatte zum Ziel, das Interesse junger Wissenschaftler an nachhaltigem Transport zu wecken. Studenten europäischer Hochschulen konnten sich mit Arbeiten zu einem der drei Bereiche Transport auf der Straße, der Schiene oder dem Wasser beteiligen.

Insgesamt wurden über 50 Vorschläge eingereicht, über 20 zum Bereich Transport auf dem Wasser. Alle eingereichten Arbeiten wurden von internationalen Experten in einem zweistufigen Verfahren bewertet. Die Preise für die drei besten Arbeiten jedes Bereichs wurden auf der TRA-Konferenz von der EU Kommission vergeben.

Kommissarin Máire Geoghegan-Quinn (Forschung, Innovation und Wissenschaft) sagte: "Our current transport systems and habits are not sustainable and not as safe as they should be. Innovation in the transport sector can help change that, and the ideas presented today by these young researchers are very promising. I look forward to seeing some of them put into practice in the near future, so as to make a real difference to people's lives."

Die ersten Preise der drei Kategorien gingen an Studierende aus Belgien, Deutschland und Italien. In der Kategorie wassergebundener Transport erhielt den ersten Preis ein Team von Studierenden der Fachrichtung Schiffbau und Meerestechnik der Hochschule Bremen (Morten Ahlström, Julian Herbel, Tobias Kreklow, Julia Ludwig, Jan-Christoph Nagel and Kai Schlösser ). Der Titel ihrer Arbeit, die als Entwurfsprojekt im zweiten Semester des Masterstudiengangs angefertigt wurde, ist "Green Offshore Crew Tender Concept". Hierbei handelt es sich um ein Konzept für den nachhaltigen und sicheren Transport des Service-Personals für Offshore Windenergieanlagen. Hauptmerkmal des Konzeptes ist, dass das Fahrzeug auf zwei Tiefgängen arbeiten kann, auf denen sich durch die Form der Rümpfe sehr unterschiedliche Eigenschaften ergeben:

- Auf dem kleineren Tiefgang kann das Schiff schnell weite Strecken zurücklegen, der Antrieb erfolgt hier emissionsarm durch LNG, also flüssiges Gas.

- Auf dem zweiten, größeren Tiefgang hat das Schiff ein besseres Verhalten im Seegang und kann sicher im Windpark manövrieren und Service-Personal auf den Windenergieanlagen absetzen. Hier werden kleinere Geschwindigkeiten gefahren, und die für den Antrieb erforderliche Energie wird überwiegend durch Batterien geliefert.

Die verschiedenen Aspekte des Entwurfs wurden mit aktuellen Software-Werkzeugen untersucht. Ergebnisse und Gesamtkonzept wurden für den Wettbewerb in sehr kompakter Form dargestellt, sicherheits- und umweltrelevanten Vorteile des Konzepts wurden dokumentiert.

Ein zweites Team von Master-Studierenden der Fachrichtung Schiffbau und Meerestechnik (André Bergmann, Martin Jirikowski, Oliver Lenz, Susann Schuler und Weiping Zhao) belegte den vierten Platz in der Kategorie wassergebundener Verkehr. Das Thema ihres Beitrags lautet: "Small Crew Tender Vessel for Service and Maintenance Duties in Offshore Wind Parks". Auch hierbei handelt es sich um ein Konzept für den sicheren und umweltschonenden Transport von Service-Personal für Offshore-Windenergieanlagen. Das Fahrzeug ist etwas kleiner und vorwiegend für den Transport innerhalb eines Windparks ausgelegt. Die Form wurde ebenfalls für gutes Verhalten im Seegang entwickelt, und im gesamten Entwurf wurde Wert auf Komfort während der Fahrt und sicheres Übersetzen des Service-Personals gelegt. Eine Besonderheit ist, dass die für den Antrieb benötigte Energie durch Batterien geliefert wird. Das Team hat hierfür auch ein Konzept für das "Auftanken" des Fahrzeugs an einer "Ladeboje" im Windpark erarbeitet, so dass direkt auf die von den Windanlagen erzeugte Energie zugegriffen werden kann.

Die Fachrichtung Schiffbau und Meerestechnik gratuliert beiden Teams zu ihrer erfolgreichen Teilnahme am Wettbewerb TRA VISIONS. Die Fachrichtung sieht sich in der konzeptionellen Gestaltung des Master-Studiengangs bestätigt.
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