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Frühlingsgefühle im Winter

Die neuen Zolli-Abos 2008

(lifePR) (Basel, )
Auch im November läuft im Zolli einiges. Ungeachtet der nasskalten Witterung und der kürzer werdenden Tage, treffen viele Tierarten im Spätherbst ihre Vorbereitungen für die nächste Saison. Die Afrikanische Straussenhenne legt jetzt die Eier, aus denen in einigen Wochen die Küken schlüpfen, die im nächsten Frühjahr um die Wette rennen werden.

Das Straussenpaar auf der Afrikaanlage im Zoo Basel ist seit Tagen in Hochzeitsstimmung. Mit urtümlichen Rufen, die auch ausserhalb der Zoomauern zu hören sind, steckt Hahn "Baringo" unermüdlich sein Brutrevier ab und lockt dadurch gleichzeitig fortpflanzungswillige Hennen an: Im Zolli eine klare Sache, weil nur Henne "Manyara" als Partnerin in Frage kommt. Sie hat am 10. November ein erstes Ei gelegt und seither im Zweitagesrhythmus weitere – bis heute zehn, eine unglaubliche körperliche Leistung. Die Henne hat dafür bis jetzt etwa 1150 Gramm Roheiweiss, 890 Gramm Rohfett, 140 Gramm Mineralstoffe und 2720 Gramm Kalk für die Schalen bereitstellen müssen. Oder etwas anders ausgedrückt: genügend Baustoffe und Nahrungsvorräte für die ersten sechs Entwicklungs-, respektive Lebensmonate von zehn Straussenküken – inklusive Bauanleitung! Ohne Hilfe von aussen läuft im Eiinnern aber gar nichts. Für die Weiterentwicklung der befruchteten Eizelle und das Wachstum des Kükens ist Wärme nötig. Straussenhahn und -henne wechseln sich deshalb gegenseitig beim Brüten ab und halten das Gelege Tag und Nacht gleichmässig warm. Im heissen Afrika tun sie dies ebenso, mit dem entscheidenden Unterschied allerdings, dass die Eltern die Eier durchs Brüten manchmal "kühlen", das heisst, vor Überhitzung schützen.

Die etwa zwei Millimeter dicke Kalkschale schützt ihren Inhalt sehr wirksam vor mechanischen Einwirkungen. Trotz ihrer Festigkeit ist sie für Gase durchlässig. Durch zahlreiche Poren findet ein reger Austausch von Sauerstoff, Kohlendioxid und Wasserdampf statt. Die Versorgung des Embryos mit Sauerstoff und der nötigen Feuchtigkeit und die Entsorgung des anfallenden Kohlendioxids ist Voraussetzung dafür, dass der Emryo gedeiht und nicht austrocknet.

Noch ist ungewiss, aus wie vielen Eiern Küken schlüpfen werden. Ob eine Eizelle auf ihrer Wanderung zwischen Eierstock und der "Schalenfabrik" im Eileiter befruchtet wurde oder nicht, lässt sich erst nach einigen Wochen Entwicklungszeit sagen. Dann zeigen sich beim Durchleuchten mit einer starken Lichtquelle bei befruchteten Eiern im Innern charakteristische Schatten.

Die neuen Zolli-Abos sind ab dem 6. Dezember erhältlich

Nicht nur das Leben der Zolli-Strausse ist faszinierend. Im Zoo Basel erfährt man Erstaunliches über die Vielfalt des Lebens. Ein Zolli-Abo erleichtert die Frage, ob heute der richtige Zeitpunkt für einen Zoobesuch ist.
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