Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 970527

World Vision Deutschland e.V. Am Zollstock 2 - 4 61381 Friedrichsdorf, Deutschland http://www.worldvision.de
Ansprechpartner:in World Vision-Pressestelle +49 6172 763151

World Vision Veranstaltung mit Staatssekretärin Müller

„Der Kampf gegen die Klimakrise ist auch ein Kampf gegen Hunger“.“

(lifePR) (Dubai, )
Der Zusammenhang zwischen der Klimakrise und der globalen Nahrungsmittelkrise ist unbestritten. Wetterextreme wie Dürren und Überschwemmungen stellen die Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion weltweit vor enorme Probleme. Welche politischen Maßnahmen jetzt notwendig sind, um den Anstieg von Hunger in Entwicklungsländern zu vermeiden und welche konkreten Lösungsansätze für widerstandsfähige Agrar- und Ernährungssysteme bereits bestehen, wurde nun auch erstmals auf der COP28 diskutiert.

Landwirtschaft ist in vielen Entwicklungsländern die Existenzgrundlage eines Großteils der Bevölkerung. Umso stärker sind Kleinbäuerinnen und Kleinbauern vom Klimawandel und dessen Folgen betroffen. So verdoppelte sich die Zahl klimabedingter Extremwetterereignisse seit den 90er Jahren und zugleich stieg die Zahl hungernder Menschen auf über 820 Millionen an.

„Das zeigt deutlich, wie stark Klima und Hunger einander bedingen“, erklärt die Ernährungsexpertin von World Vision, Fiona Uellendahl. „Deshalb ist es enorm wichtig, widerstandsfähige Landwirtschafts- und Lebensmittelsysteme zu entwickeln. Wenn wir die Agrarwirtschaft und Ernährungssicherung nicht massiv gegen Klimaschäden rüsten, werden noch viele Menschen mehr verhungern.“

Wie dieses Rüsten aussehen muss, diskutierten jetzt bei der COP28 in Dubai Staatssekretärin Claudia Müller, Vertreter der Welthungerhilfe und von World Vision, sowie die Vorsitzende des UN-Welternährungsausschuss, Nosipho Jezile. Mit auf dem Podium waren auch zwei Jugendvertreter aus Simbabwe und dem Libanon. Eingeladen hatten World Vision, Welthungerhilfe und ADRA.

Die Anpassung von Landwirtschaft und Ernährungssicherung an den Klimawandel ist unabdingbar, wenn wir zukünftigen Generationen nicht vor unlösbare Herausforderungen stellen wollen.

„Dazu gehört aber auch, dass das Welternährungskomitee entschlossen handelt und entsprechende Initiativen anstößt oder unterstützt“, erklärte Nosipho Jezile. „Gerade die Landwirtschaft in ärmeren Ländern leidet unter den Folgen der Klimakrise besonders stark. Zugleich muss sie eine wachsende Bevölkerung ernähren.“

Wie die Schaffung widerstandsfähiger Agrar- und Ernährungssysteme in Deutschland aussehen kann, erklärte Staatssekretärin Claudia Müller: „Die Auswirkungen der Klimakrise zeigen sich ja weltweit, im Süden wie Norden. Wir wollen in Deutschland erreichen, dass bis 2030 etwa ein Drittel der in Deutschland erzeugten landwirtschaftlichen Produkte aus ökologischem Anbau stammen. Zugleich müssen wir auch unser Konsumverhalten verändern.“

Die Lösungen für eine entsprechende Anpassung von Landwirtschaft und Ernährungssicherung in Entwicklungsländern sind vielfältig und reichen von natürlicher Wiederbegrünung über den Anbau dürretoleranter Pflanzen bis zur Einrichtung von Wasserauffangsilos für das „Ernten“ von Niederschlägen.

Fiona Uellendahl: „Dass in Dubai erstmals das Thema Ernährungssicherung und Klimawandel auf der COP-Agenda steht, ist ein gutes und wichtiges Signal für den Kampf gegen den globalen Hunger. Wichtig ist, dass es nicht nur bei bloßen Absichtserklärungen bleibt und das Thema keine Eintagsfliege wird.“

World Vision Deutschland ist für die Durchführung seiner Projekte auf Spenden angewiesen. Danke für Ihre Unterstützung! 

Website Promotion

Website Promotion

World Vision Deutschland e.V.

World Vision ist ein internationales Kinderhilfswerk, das sich seit mehr als 70 Jahren gegen Ungerechtigkeit und Armut einsetzt. Das Kinderhilfswerk ist in rund 100 Ländern aktiv und konnte allein im vergangenen Jahr mehr als 11 Millionen Menschen mit humanitären Hilfsprogrammen unterstützen. World Vision hilft Kindern in Krisen und Katastrophen zu überleben und unterstützt Familien langfristig dabei, sich selbst versorgen zu können. Nachhaltige Hilfe für eine gerechtere Welt für Kinder.

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.