Die Käufer von Logistikobjekten zahlen hohe Preise und geben sich mit Renditen zufrieden, die ständig sinken. Eine Nettoankaufsrendite von 6,75 bis 6,5 Prozent ist für echte "Core"-Immobilien keine Seltenheit mehr. Dennoch sind sie derartig gefragt, dass Investoren mittlerweile schon in der Phase der Projektentwicklung - also vor der Fertigstellung - einsteigen, um sich den Zugriff auf die Immobilien zu sichern. Viel Geld in der Schublade hat beispielsweise der französische Investmentmanager AEW Europe, der bis 2017 rund 500 Millionen Euro in deutsche Logistik stecken möchte.
Daher kaufen Entwickler kräftig Flächen ein und stocken ihr Personal auf. Besonders expansiv sind Panattoni und VGP unterwegs. Panattoni stockte seine deutsche Mannschaft innerhalb von sieben Monaten von vier auf 14 Mitarbeiter auf und möchte weiter wachsen. Das Unternehmen kauft - ebenso wie VGP - auch gerne Grundstücke an, für die noch gar kein Baurecht vorliegt, um sich Flächennachschub zu sichern. "Landbanking" nennt sich dieser Vorratskauf von Grundstücken.
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