Fetter gleich besser
Enge Rillen, abruptes Bremsen, Bordsteinkanten, Schlaglöcher, Buckelpisten und Treppen sind im Stadtverkehr und besonders bei feuchten Fahrbahnen eine echte Herausforderung. Für „Fattiewheels“, wie die extradicken Reifen liebevoll genannt werden, stellt das kein Hindernis dar. Fatwheels fahren ist einfacher und cooler, was für extremen Fahrspaß sorgt. Die breiten Reifen haben einen sicheren Grip, egal ob die Sonne scheint, ob es regnet oder schneit.
Das Sport-Utility-E-Bike
Die Fatbike-Community wächst und wächst. Der Grund ist nicht nur das Design und die Sicherheit: das Allrounder-E-Bike spricht unterschiedlichste Lifestyles, Berufe und Menschen an. Zu der Fatbikecommunity gehören Eltern, die bis zu zwei Kinder sicher ans Ziel bringen wollen, Kurierdienstleister, sportbegeisterte Menschen und natürlich Fahrradfreaks. Nicht umsonst kann man jedes Bike individuell auf seine Bedürfnisse anpassen: sogar Surfboards kann man mühelos transportieren. Die fetten Reifen machen so einiges mit und der E-Antrieb sorgt für den entsprechenden Schwung.
So fing alles an
Die erste Serie der Urban Drivestyle Bikes ging 2017 durch eine Crowdfunding-Kampagne an den Start. Seitdem hat das Berliner Start-up-Unternehmen mehrere E-Mobility-Lösungen auf den Weg gebracht. Derzeit gibt es fünf Modelle in modernem Retrostyle, lautlosem Antrieb und Akkus, die bis zu 100 km/h fahren. CEO Andreas Kranki von Urban Drivestyle war selbst Kunde, Käufer und Fan der stylischen E-Bikes bevor er zu Urban Drivestyle kam.
Das jüngste E-Bike-Modell: UDX 204
Das jüngste Modell kam pünktlich 2020 auf den Markt. Das UDX 204 ist ein BMX-E-Bike in neuem Design. Das Besondere daran: Das Basismodell ist auch für Fahrerinnen und Fahrer ab 14 Jahren zugeschnitten. „Mein Ziel war es, ein günstiges, sportliches Basismodell auf den Markt zu bringen, das auch für Fahrer*innen ab 14 Jahren attraktiv und geeignet ist. Deshalb wird es das UDX auch ohne E-Antrieb geben, mit der Möglichkeit es später umzubauen. Gleichzeitig sollten in den Ausstattungsmöglichkeiten keine Abstriche gemacht werden", erklärt Ossian Vogel, der Urban Lifestyle Gründer.
Die Zukunft ist mobil und auf zwei Rädern
Neben den Modellen UNI MK Classic, UNI Swing, UNI Bobber und UDX 204 von Urban Drivestyle ist die nächste Serie schon in Planung. Die Zukunft der Mobilitätslösungen wird sicherlich auf zwei Rädern sein. Laut einer aktuellen Studie wird in den Großstädten eine Verkehrswende stattfinden, die sich darin äußert, dass weniger Autofahrten zurückgelegt werden und Fortbewegungsmittel genutzt werden, die ohne Verbrennungsmotor funktionieren.
Die 15-Minuten-Stadt wie sie jüngst die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo plant, bedeutet sogar ein Autoverzicht in der Pariser Innenstadt. Vorrang sollen Fußgänger und Fahrradfahrer erhalten, die durch nicht motorisierte Fortbewegungsmittel Geschäfte und Arbeitsplätze erreichen, mehr Grünflächen und Stadtparks sollen zur Verfügung stehen. Die Zukunftsmusik gibt es schon seit 1999 in der nordwestlichen Provinzhauptstadt Pontevedra in Spanien. Dort ist die Innenstadt autofreie Zone.