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Jahresbilanz der UdK Berlin

(lifePR) (Berlin, )
Als "ein sehr erfolgreiches Jahr, in dem die Bedeutung der UdK Berlin für die Stadt Berlin durch intensive Vernetzung mit anderen kulturellen, wissenschaftlichen und ökonomischen Einrichtungen noch deutlicher wurde", resümierte der Präsident der Universität der Künste (UdK) Berlin Prof. Martin Rennert das vergangene Hochschuljahr auf der Hochschulratssitzung am 10. Juli 2008.

Als zentrale Aufgabe sieht die UdK Berlin weiterhin den Erhalt und Ausbau der künstlerischen und gestalterischen Exzellenz in der grundständigen Ausbildung. An der UdK Berlin werden auf höchstem Niveau die Künste, die Gestaltung sowie die kunstbezogenen Wissenschaften gelehrt. Außerordentliche Erfolge der Studierenden und Lehrenden belegen dies. Exemplarisch seien genannt: Asli Sungu, Meisterschülerin von Prof. Christiane Möbus im Jahre 2005 (Fakultät Bildende Kunst), erhielt den Villa Romana Preis 2008. Beim diesjährigen Prix Ars Electronica, dem wichtigsten und mit 115 000 Euro höchst-dotierten Medienkunstpreis, ging die Goldende Nika an Julius von Bismarck, Student an der Fakultät Gestaltung. Hartmut Rohde, Professor für Viola an der Fakultät Musik, wurde im Juni 2008 zum Ehrenmitglied der Royal Academy of Music, London, ernannt. Und Anne Habermehl, Studentin des szenischen Schreibens an der Fakultät Darstellende Kunst, erhielt den mit 7000 Euro dotierten Werkauftrag des ttt Stückemarktes beim Berliner Theatertreffen 2008. Diese und andere hervorragende Ergebnisse sind nicht zuletzt durch die erhebliche Anzahl von Neuberufungen in allen Fakultäten möglich. In den letzten vier Jahren hat die UdK Berlin 66 Professuren neu besetzt, etwa soviel wie in den zehn Jahren zuvor.

Neben ihren originären Aufgaben widmete sich die UdK Berlin im letzten Jahr auch intensiv weiteren Themen, die die Bedeutung der Universität in verschiedenen Bereichen unterstreichen:

- für die Stadt Mittels ihrer Kompetenz in allen kreativen Sparten ist die UdK Berlin ein relevanter ökonomischer und gestaltender Faktor in der Stadt Berlin. Seit 1975 qualifiziert sie jährlich zwischen 600 und 800 Absolventinnen und Absolventen. Viele von ihnen lassen sich in Berlin nieder und tragen so nicht nur zur Attraktivität der Stadt bei, sondern bilden einen maßgeblichen kreativwirtschaftlichen Faktor für die Stadt Berlin. Nachhaltige, in die Stadt greifende Projekte wie der "Design Reaktor", bei dem UdK- Studierende mit mittelständischen Unternehmen neue Produkte entwickelten, haben dies im vergangenen Hochschuljahr sichtbar belegt.

- für kulturelle Bildung Eine zentrale Aufgabe sieht die UdK Berlin in ihrem bildungspolitischen Auftrag. So ist die UdK Berlin neben ihrer Rolle in der Lehrerbildung auch in Einzelprojekten mit Schulen, im Beirat für Musikschulen oder in Schulpartnerschaften tätig. Beispielhaft seien hier das Projekt "Querklang" und das "Erzählprojekt" genannt. Letzteres wurde im vergangenen Hochschuljahr mit dem Sonderpreis im Bundeswettbewerb "Kinder zum Olymp" ausgezeichnet und erhielt vor kurzem substantielle Unterstützung durch den neu ins Leben gerufenen Berliner Projektfonds für kulturelle Bildung.

- für das Berliner Kulturleben Mit den Musikfestwochen "crescendo", dem jährlich stattfindenden Rundgang, insgesamt über 500 Veranstaltungen aus unterschiedlichsten Bereichen wie Konzerten, Vortragsreihen, Symposien, Filmreihen, Tanz- und Theatervorstellungen ist die UdK Berlin ein anerkannter Teil des Berliner Kulturlebens. Dies ist nicht zuletzt ein Ergebnis der intensiven Vernetzung mit anderen Kulturinstitutionen in der Stadt. Derzeit entsteht ein neues Gebäude für das Hochschulübergreifende Zentrum Jazz Institut Berlin (JIB), das im Herbst dieses Jahres fertig gestellt sein wird und Berlin um eine weitere hochattraktive Veranstaltungsstätte bereichern wird.

Weitere zentrale Themen des vergangenen Hochschuljahres

Die Pilotphase der Ende 2006 vom Präsidenten initiierten Graduiertenschule für die Künste und die Wissenschaften beginnt im Wintersemester 2008/09. Von November 2008 bis April 2009 werden bis zu fünf hoch qualifizierte Stipendiatinnen und Stipendiaten aus den Bereichen Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst eigene Projekte realisieren und das spezielle Konzept der Graduiertenschule an der UdK Berlin in der Praxis erproben. Die Graduiertenschule, die voraussichtlich im Jahr 2009 ihre volle Tätigkeit aufnehmen wird, ist ein postgraduales, transdisziplinäres und internationales Qualifikationsprogramm für exzellente junge Künstlerinnen und Künstler, Gestalterinnen und Gestalter, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihr Studium abgeschlossen haben. Mit ihrer Graduiertenschule vertritt die UdK Berlin eine Gegenposition zum europaweiten Trend in zahlreichen künstlerischen Hochschulen, die künstlerische Ausbildung an die wissenschaftliche anzupassen und Doktorate in künstlerischen Disziplinen zu verleihen.

Das im April 2007 an der UdK Berlin gegründete Zentralinstitut für Weiterbildung (ZIW) bündelt die Weiterbildungsangebote der UdK Berlin sowie ausgewählte Angebote der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin und der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. In seinem gut einjährigen Bestehen hat sich das ZIW zu einer attraktiven Institution entwickelt, die nicht nur für alle künstlerischen Hochschulen Berlins nutzbar ist, sondern auch Wirtschaftsunternehmen attraktive Angebote an der Schnittstelle Kultur/Wirtschaft bietet.

Die Beteiligung der UdK Berlin an der Entwicklung eines "Berlin Forum for Excellence" (Arbeitstitel) und die Unterzeichnung eines gemeinsamen Memorandums of Understanding der vier Berliner Universitäten, der außeruniversitären Forschungseinrichtungen und des Senators für Bildung, Wissenschaft und Forschung für Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner bestimmte an der UdK Berlin die hochschulpolitischen Entwicklungen der letzten Wochen des Sommersemesters. Nach intensiven Verhandlungen, in denen sowohl die zentrale Rolle der Universitäten als auch die Notwendigkeit ihrer auskömmlichen Grundfinanzierung vom Senator betont wurde, soll die Stiftung in den kommenden Monaten gegründet werden.

Die Sicherung der hohen künstlerischen und wissenschaftlichen Qualität der Universität der Künste Berlin, bessere Sichtbarkeit der bildungspolitischen, ökonomischen und kulturellen Aktivitäten der UdK für die Stadt Berlin und selbstverständlich die beste Ausbildung und Betreuung der Studierenden: Dies sind und bleiben auch in der Zukunft die Kernziele der UdK Berlin, die die Universität auch bei den kommenden Hochschulvertragsverhandlungen offensiv präsentieren wird.

Das Sommersemester 2008 endet an der UdK Berlin traditionell mit den Tagen der offenen Tür. Der Rundgang 08 lädt in diesem Jahr vom 18. bis zum 20. Juli 2007 zu einem Blick in die Ateliers, Studios, Probebühnen und Seminarräume der UdK Berlin ein.
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