Immer öfter nutzen Patienten soziale Netzwerke wie Facebook, um ihre behandelnden Ärzte auszuspionieren, anzuflirten oder gar zweideutige Angebote zu machen. Die britische Medical Defence Union (MDU) rät aus diesem Grund zu einem vorsichtigen Umgang mit persönlichen Informationen in sozialen Plattformen.
Im beschriebenen Fall wurde eine britische Hausärztin vermehrt von einem ihrer Patienten mit Lilien und einem Reiseführer beschenkt. Damit traf dieser genau den Geschmack seiner Ärztin - und das nicht ohne Grund. Erst nach einiger Zeit bemerkte die Medizinerin, dass sie gezielt ausspioniert worden war. Nach Information (www.private-krankenversicherung.de/...) der MDU sollten daher besonders Ärzte die Sicherheitseinstellungen ihrer Profile in den sozialen Netzwerken sorgfältig kontrollieren und gegebenenfalls verschärfen. Wenn dies nicht ausreicht, wird geraten, den Patienten an einen anderen Kollegen zu verweisen. Das Verhältnis zwischen Arzt und Patient müsse sich durch eine professionelle Distanz auszeichnen und nicht durch unverbindliche virtuelle Freundschaften verwässert werden.
Weitere Informationen: http://news.private-krankenversicherung.de/...