Was viele nicht wissen: Ärzte unterliegen einem strengen Budget, was die Verschreibung von Arznei- und Heilmitteln angeht. Gehen sie darüber hinaus, droht ein Regressverfahren und die Zahlung des Differenzbetrags.
Das Budget selbst wird von unterschiedlichen Faktoren bestimmt und liegt bei jedem Haus- oder Facharzt bei einem anderen Betrag. Vorgegeben wird eine Richtgröße, die sich aus der durchschnittlichen monetären Ausgabe innerhalb einer Region ergibt. Ärzte gering besiedelter Flächen haben gegenüber denen in Großstädten den finanziellen Nachteil.
Häufig ist dieser Aspekt die Ursache für einen erhöhten Sparwettbewerb unter Landärzten. Das wiederum lässt den Durchschnittswert der Region und damit das zukünftige Budget weiter sinken. Ein Teufelskreis, der auch durch so genannte "Praxisbesonderheiten", bei denen Ärzte besondere Härtefälle nicht mit anrechnen lassen müssen, nur schwer durchbrochen werden kann.
Im Heilmittelbereich wurde deutschlandweit schon nach dem ersten Quartal eine über neun-prozentige Einsparung gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnet, wovon insbesondere die Krankengymnastik betroffen ist. Im Vergleich (http://www.private-krankenversicherung.de/...) sind die Ärzte in den alten Bundesländern dabei deutlich sparfreudiger als ihre ostdeutschen Kollegen.
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http://news.private-krankenversicherung.de/...