In Japan wird Service zwar groß geschrieben, die Gabe von Trinkgeld ist jedoch eher unüblich. Oft wird sie vom Empfänger als Beleidigung angesehen. Ähnliches sollten Besucher beachten, die in China unterwegs sind. Auch hier gilt: Ein Trinkgeld ist nicht üblich.
Wer öfter seinen Urlaub in Norwegen, Schweden und Finnland verbringt, weiß, dass der Service, auch "Driks" genannt, zumeist im Rechnungsbetrag enthalten ist. Gleiches gilt für einen Urlaub in der Schweiz, sofern man sich fernab von touristischen Zielen und den Urlauberströmen bewegt. Auch bei Reisen in die Dominikanische Republik und auf die Malediven wird vom Gastgeber das Trinkgeld in Form einer 15prozentigen Service Charge auf die Rechnung geschlagen. Trotzdem freut sich der Mitarbeiter über einen kleinen Obolus, da er nur selten von der offiziellen Gebühr profitiert.
Bewegt man sich als Urlauber vorrangig in All-Inclusive Anlagen, so ist die Gabe von Trinkgeld nicht üblich. Dennoch freuen sich Animateure, Kellner und Zimmermädchen zum Abschied über eine kleine Anerkennung ihrer Arbeit.
Weitere Informationen: http://www.ab-in-den-urlaub.de/...