Generell gewinnt die stark an den Umsatz gekoppelte Verkaufsförderung weiter an Bedeutung. Das "Comeback des Rabattmärkchens" hat einen vielfältigen Charakter mit modernem Gesicht: Im Trend liegen an einen Mindestkaufbetrag für ausgewählte Artikel gekoppelt Coupons sowie auch Coupons, die per E-mail-Newsletter zum Käufer gelangen, um beim nächsten Einkauf eingesetzt zu werden - die Rabattmarke 2.0.
Klasse statt Masse
Der Wunsch der Händler: Der "Shopper 2011" soll schneller, klarer und inhaltlich überzeugender am POS "abgeholt" werden als bisher. Auch bei der Personalunterstützung durch Promoter sind Kreativität und Individualität gefragt. Der Handel setzt weiterhin auf diesen relativ teuren Weg, den Verkauf anzukurbeln, denn eine aufwändig präsentierte Marke bietet die Möglichkeit, sich gemeinsam zu profilieren. Hierfür fordert der Handel seinerseits aber bestens geschultes, zuverlässiges und eloquentes Promotionpersonal sowie individuell auf das Produkt zugeschnittene Konzepte, um keine Langeweile oder gar Verärgerung beim Shopper zu provozieren.
Treue ohne Reue
Traditionelle Instrumente wie Kundenzeitschrift, Kundenkarte oder Treueprogramme werden im stationären LEH weiter im Mittelpunkt stehen und sogar noch an Bedeutung gewinnen, aber auf Dauer werden Shopper nicht mit inflationär eingesetzten Treuepunkt-Programmen für Handtücher, Gläser oder Geschirr aktiviert werden können, so die UGW POS-Experten.