Dazu stellt Wissenschaftsminister Henry Tesch fest: "Ich kann die aktuelle Sorge im Zusammenhang mit den japanischen Ereignissen gut verstehen. Nicht verstehen kann ich, dass gute Forschungsansätze, die uns von der Geißel der Kernspaltung und den mit ihr verbundenen ungelösten Problemen befreien sollen - und darum geht es in Greifswald - gefährdet werden. Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald, mit dem Projekt Wendelstein 7-X, betreibt wichtige und unerlässliche Grundlagenforschung. Dieses muss fortgeführt werden. Mecklenburg-Vorpommern kann es sich nicht leisten leichtfertig Spitzenforschung zu gefährden. Der Bundesrat hat hier ohne Not und Sinn entschieden. Im Übrigen bin ich zuversichtlich, dass sich europaweit keine forschungsfeindliche Politik durchsetzen wird. Es wird zwischen den Mitgliedsstaaten ein vernünftiger Kompromiss zwischen dringend notwendiger Energieforschung und Beherrschung der Kostenentwicklung zu finden sein."
Minister Tesch: Bundesrat entscheidet ohne Not
Dazu stellt Wissenschaftsminister Henry Tesch fest: "Ich kann die aktuelle Sorge im Zusammenhang mit den japanischen Ereignissen gut verstehen. Nicht verstehen kann ich, dass gute Forschungsansätze, die uns von der Geißel der Kernspaltung und den mit ihr verbundenen ungelösten Problemen befreien sollen - und darum geht es in Greifswald - gefährdet werden. Das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald, mit dem Projekt Wendelstein 7-X, betreibt wichtige und unerlässliche Grundlagenforschung. Dieses muss fortgeführt werden. Mecklenburg-Vorpommern kann es sich nicht leisten leichtfertig Spitzenforschung zu gefährden. Der Bundesrat hat hier ohne Not und Sinn entschieden. Im Übrigen bin ich zuversichtlich, dass sich europaweit keine forschungsfeindliche Politik durchsetzen wird. Es wird zwischen den Mitgliedsstaaten ein vernünftiger Kompromiss zwischen dringend notwendiger Energieforschung und Beherrschung der Kostenentwicklung zu finden sein."