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Matschie: "Mitarbeit von Aufarbeitungs- und Opferinitiativen ist große Chance"

Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen

(lifePR) (Erfurt, )
Stiftung "Gedenken-Erinnern-Lernen. Thüringer Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur" hat heute (26. März 2010) mit den Vereinen Freiheit e.V., Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V. sowie der Bezirksgruppe Erfurt der Vereinigung der Opfer des Stalinismus Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen. Darin ist die Mitwirkung der Aufarbeitungs- und Opferinitiativen an der Entwicklung und dem späteren Betrieb der Gedenkstätte Andreasstraße Erfurt festgeschrieben. Seit Dezember 2009 hatten dazu Gespräche zwischen der Stiftung und den Initiativen unter Moderation von Staatssekretär Prof. Dr. Thomas Deufel stattgefunden. Laut Vereinbarung sollen MfS-Haft, Verhöre und politische Prozesse in der DDR sowie die Geschichte von Opposition und Widerstand vor 1989 einen wichtigen Schwerpunkt im Konzept der zukünftigen Gedenkstätte darstellen. Dieses soll vielfältige Bildungsangebote und Ausstellungen zur DDR-Geschichte und Aufarbeitung der Diktatur umfassen.

Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Christoph Matschie, begrüßt den Abschluss der Kooperationsvereinbarungen. "Dass sich ehemalige Stasi-Häftlinge aktiv an der Gedenkstättenarbeit beteiligen, ist eine außerordentliche Chance, die Andreasstraße zu einer authentischen Bildungs- und Erinnerungsstätte zu machen. Das Konzept zu deren Betrieb wird nun gemeinsam mit Wissenschaftlern, Zeitgeschichtlern und Museumsexperten auf den Weg gebracht. Dazu bilden die im vergangenen Jahr von Experten vorgelegten Empfehlungen eine gute Grundlage." Gleichzeitig sollen nach Matschies Angaben die Gremien der Stiftung "Gedenken-Erinnern-Lernen" bis zum Sommer ihre Arbeit aufnehmen.

Die Sanierung der Gedenkstätte, für die das Land 5,6 Millionen Euro zur Verfügung stellt, werde bis mindestens Mitte 2011 in Anspruch nehmen. Diese Zeit soll nach Matschies Worten für die Erstellung des Ausstellungskonzepts genutzt werden.

Der Minister kündigt gleichzeitig noch für dieses Jahr die Erstellung eines Thüringer Landeskonzepts an, das die verschiedenen Gedenk- und Erinnerungsstätten zur DDR-Diktatur verbindet. "Mit allen Beteiligten, die bereits im Geschichtsverbund zusammenarbeiten, werden wir dazu in den kommenden Wochen Gespräche führen. Ziel ist ein landesweites inhaltliches Konzept genauso wie die Schaffung von Strukturen, die die Gedenkstättenlandschaft auch wirtschaftlich dauerhaft auf feste Füße stellen", so Matschie.
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