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Zwischen Fleischfabrik und Bauernhof-Idylle

"Lesart"-Sendeaufzeichnung am 14. Juni im Café Central des Essener Grillo-Theaters

(lifePR) (Essen, )
„Du bist, was Du isst.“ Dieser Werbeslogan eines bekannten Knäckebrot-Herstellers bringt die aktuelle Diskussion über unser westliches Ernährungsverhalten auf den Punkt: Was machen Lebensmittel, die in Massenproduktion hergestellt wurden, mit unserer Gesundheit, aber auch mit der Artenvielfalt? Ist der Bio-Weg der einzig wahre? Und wie beeinflussen die Herstellungsbedingungen unserer Lebensmittel auch unser Konsumverhalten?

In der nächsten Ausgabe der Sachbuch-Sendung „Lesart“ vom Deutschlandradio Kultur am Dienstag, dem 14. Juni ab 20 Uhr im Café Central des Essener Grillo-Theaters lautet das Thema Es ist angerichtet: Die Nahrungsindustrie zwischen Fleischfabrik und Bauernhof-Idylle“.

Mit dabei ist Anja Banzhaf, die sich in ihrem neuen Buch „Saatgut. Wer die Saat hat, hat das Sagen“ mit der weltweiten Agrarindustrie auseinandersetzt. Die These der Garten- und Saatgutaktivistin: „Wer unser Saatgut kontrolliert, kontrolliert die gesamte Nahrungsmittelkette.“ Allerdings kämpften auch vielerorts Bäuerinnen und Gärtner dafür, über ihr Saatgut und ihre Art der Landwirtschaft selbst zu bestimmen. Welche Wege Samengärtner, Züchter und Aktivistinnen finden, um die Sortenvielfalt zu erhalten, schildert die studierte Geografin, Ressourcenökonomin und Botanikerin in ihrem Buch.

Dass es in dieser Frage nicht nur einen Königsweg gibt, führt Jan Grossarth in seinem Buch „Vom Land in den Mund“ aus. Er ist davon überzeugt: „Die Bauernhof-Idylle von damals ist kein Modell für die Zukunft.“ Der Wirtschaftsredakteur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) will das pauschale Urteil „Bio und Handarbeit sind gut, Industrie und Massenproduktion schlecht“ so nicht stehen lassen. Grossarth plädiert hingegen dafür, die unausweichliche Nahrungsindustrie sinnvoll und mit neuen Ideen zu gestalten, und dass sich industrielle und ökologische Landwirtschaft annähern sollten.

Der dritte Diskutant ist WAZ-Kulturchef Jens Dirksen, der sich auch als leidenschaftlicher Hobby-Gärtner betätigt. 2009 veröffentlichte er sein Buch „Querbeet“ (Klartext Verlag), und in seiner Kolumne „Kraut und Rüben“ berichtet „Bauer Dirksen“ wöchentlich über seine Erfahrungen und Erlebnisse im Garten.

Die Moderation des Abends übernimmt Christian Rabhansl vom Deutschlandradio Kultur.

Deutschlandradio Kultur zeichnet dieses Gespräch auf und sendet es am Samstag, dem 18. Juni ab 11:05 Uhr. Die Reihe „Lesart“ wird in Kooperation mit Deutschlandradio Kultur, der Buchhandlung Proust, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) und dem Schauspiel Essen durchgeführt.

Eintritt: € 8,00.

Kartenvorverkauf:

TUP-TicketCenter, Tel.: 0201/81 22-200 oder in der Buchhandlung Proust, Tel. 0201/ 839 68 40.

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