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Wenn man alles vergisst

"Honig im Kopf" kommt auf die Bühne des Komödienhauses

(lifePR) (Heilbronn, )
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Premiere am 5. Mai 2017, 20.00 Uhr, Komödienhaus
Honig im Kopf
Schauspiel von Florian Battermann, in einer Bearbeitung von René Heinersdorff
Basierend auf dem gleichnamigen Film, Drehbuch von Hilly Martinek und Til Schweiger

Regie: Uta Koschel
Ausstattung: Tom Musch
Dramaturgie: Andreas Frane

Es spielen: Frank Lienert-Mondanelli (Amandus Rosenbach, Großvater); Raik Singer (Niko Rosenbach, Vater); Tamara Theisen (Tilda Rosenbach, Enkelin); Katharina Voß (Sarah Rosenbach, Mutter)

„Wie fühlt es sich eigentlich an, wenn man alles vergisst?“, fragt das Mädchen Tilda ihren an Alzheimer erkrankten Großvater Amandus Rosenbach. „Wie Honig im Kopf, so verklebt“, antwortet der alte Mann, der nach und nach das Gedächtnis und die Orientierung in seinem Leben verliert. Die Familiengeschichte »Honig im Kopf«, die Florian Battermann nach dem gleichnamigen Film von Hilly Martinek und Til Schweiger geschrieben hat, und die von René Heinersdorff noch einmal für vier Schauspieler bearbeitet wurde, ist von feiner Komik und gleichzeitig tief berührend. Der Film lockte über 7 Millionen Zuschauer in die Kinos und gehört damit zu den erfolgreichsten deutschen Streifen der letzten Jahre. Seit November 2015 erobert der Stoff auch die Theater und nun in einer Inszenierung von Chefregisseurin Uta Koschel auch das Heilbronner Komödienhaus. Premiere ist am 5. Mai 2017 um 20 Uhr. Frank Lienert-Mondanelli spielt Amandus Rosenbach, Tamara Theisen seine Enkelin Tilda, Katharina Voß und Raik Singer die Eltern.

Zum Inhalt

Dass mit Opa Amandus etwas nicht stimmt, wird allen klar, als er am Grab seiner Frau Margarethe eine sehr merkwürdige Rede hält. Als sein Sohn wenig später einen Anruf von der Polizei erhält, dass Amandus eine Vermisstenanzeige wegen seiner Frau aufgegeben hat, wird deutlich, dass er nicht nur ein klein bisschen verwirrt ist. In seinem Haus sieht es aus wie Kraut und Rüben, er findet nichts mehr wieder. Fakt ist, Amandus, der einmal ein richtig guter Tierarzt und das von allen geachtete Familienoberhaupt war, kann nicht mehr allein leben. Sein Sohn Niko holt ihn zu sich nach Hause. Gegen den Widerstand seiner Frau Sarah, denn mit der Ehe der beiden steht es nicht gut, aber zur großen Freude von Tochter Tilda.

Das Mädchen findet den besten Zugang zu ihm, hat ihren Spaß an der zunehmenden Kindlichkeit des Großvaters und spielt mit ihm das Spiel »Weißt du noch …«. Geduldig hört sie sich die immer gleichen Geschichten von früher an. Wenn er sich in seiner Vergangenheit befindet, ist Opa Amandus hellwach, und auch sein Gedächtnis für Witze hat er nicht verloren. Doch im Alltag wird er immer vergesslicher und unberechenbarer. Als er eines Tages fast das Haus in Brand setzt, sieht auch Niko ein, dass sein Vater in ein Pflegeheim muss.

Aber da spielt Tilda nicht mit. Sie hat sich von ihrem Kinderarzt genau erklären lassen, was Alzheimer ist und wie man am besten mit den Patienten umgehen sollte. Das Wichtigste für das Gehirn sei Freude, hat der Arzt erklärt. Ihr Opa liebt Venedig, wo er vor vierzig Jahren seiner Frau einen Heiratsantrag gemacht hat. Daran erinnert er sich noch richtig gut, und er erzählt Tilda wieder und wieder davon. Also schnappt sich das Mädchen ihren Opa und macht sich mit ihm auf den Weg nach Venedig.

Warmherzig erzählte Familiengeschichte

Für Regisseurin Uta Koschel ist „Honig im Kopf“ weniger ein Stück über die fortschreitende und unheilbare Gehirnerkrankung Alzheimer, als vielmehr eine warmherzig erzählte Tragikomödie darüber, wie eine Familie durch diese Krise wieder zusammenfindet. „Diese Krise ist die Chance für die Familie Rosenbach, die immer um die Wahrung einer möglichst perfekten Fassade bemüht war und deren Mitglieder sich darüber aus den Augen verloren haben.“ Dass Enkelin Tilda als Einzige wirklich Zugang zum Großvater gewinnt, wundert sie gar nicht, sagt Uta Koschel. Beide nähern sich immer mehr einander an. Der Großvater wird immer naiver – wie ein Kind mit großer Entdeckerlust und einer Direktheit, die man sich als Erwachsener verbietet. Das Thema Alzheimer wird auf leichtfüßige Art und Weise betrachtet, ohne die Tragik der Erkrankung zu ignorieren. Das Stück erzählt von der bedingungslosen Liebe eines Mädchens zu ihrem Großvater, das dessen Krankheit mit sehr viel Humor und Verständnis sieht.

 

 

 

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