Neben quantitativen Kriterien, wie die Zahl der am internationalen Austausch beteiligten Studierende, Lehrenden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wurden insbesondere qualitative Aspekte im Hinblick auf die Projektadministration geprüft und evaluiert. Positiv bewertet wurde bei der TH Wildau auch, dass die Durchführung des Projekts trotz des erheblich gestiegenen bürokratischen Aufwands bei konstantem Personalaufwand erfolgte – im Gegensatz zu vielen anderen Hochschulen.
Im Rahmen des Erasmus+ Projektes 2015/2016 konnten an der TH Wildau aus einem Budget von knapp 50.000 Euro Studienaufenthalte von 29 Studierenden an Partnerhochschulen in den Niederlanden, Frankreich, Italien, Spanien, Belgien, Litauen, Finnland, Schottland, Polen, Norwegen, Irland und Tschechien gefördert werden. Hinzu kamen Kurzlehraufenthalte von zehn Dozentinnen und Dozenten an Partner-Hochschulen in Lettland, Bulgarien, Belgien, Spanien, der Türkei und den Niederlanden sowie Trainings- und Weiterbildungsmaßnahmen für fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Großbritannien, Bulgarien und Dänemark.
Zum Hintergrund:
Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. Darin werden die bisherigen EU-Programme für lebenslanges Lernen, Jugend und Sport sowie die europäischen Kooperationsprogramme im Hochschulbereich zusammengefasst. Erasmus+ ist mit einem Budget in Höhe von rund 14,8 Mrd. Euro ausgestattet. Mehr als vier Millionen Menschen werden bis 2020 von den EU-Mitteln profitieren. Das auf sieben Jahre ausgelegte Programm soll Kompetenzen und Beschäftigungsfähigkeit verbessern und u.a. die Modernisierung der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung voranbringen.