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SV SparkassenVersicherung

Achtung Wildwechsel - Augen auf im Straßenverkehr

(lifePR) (Stuttgart, )
Durchschnittlich wird in Deutschland jedes fünfte Reh auf der Straße "erlegt". Allein im Jahr 2007 wurden den deutschen Kfz-Versicherern fast 240.000 Wildunfälle gemeldet. Insgesamt bezahlten die deutschen Autoversicherer rund 490 Millionen Euro für diese Schäden. Nach Schätzungen der Polizei liegt die tatsächliche Zahl der Wild-Kollisionen mit rund 300.000 deutlich höher. Einen Grund für die geringere Anzahl der gemeldeten Unfälle vermutet die SV SparkassenVersicherung (SV) in der Unsicherheit vieler Autofahrer, wie sie sich im Falle eines Wildunfalls und anschließend bei der Abwicklung mit der Versicherung korrekt verhalten müssen.

Die meisten Wildunfälle passieren morgens zwischen fünf und acht Uhr und am Abend zwischen fünf Uhr und Mitternacht, das haben die Unfallforscher der Versicherer herausgefunden. Wegen der geringen Verkehrsstärken ist aber vor allem die Zeit zwischen ein und vier Uhr früh ziemlich gefährlich. Besonders im Mai sowie Oktober und November mehren sich die Unfälle. "Vorsicht ist aber das ganze Jahr hindurch geboten", rät Sylvia Knittel, Pressesprecherin der SV, "wer durch Waldgebiet fährt sollte besonders aufmerksam sein." Um einen Wildunfall zu vermeiden, gilt es zunächst, die Fahrweise anzupassen, insbesondere auf Strecken, die mit dem amtlichen Verkehrszeichen für Wildwechsel gekennzeichnet sind. Zudem ist es ratsam, das auf der Straße stehende Wild durch mehrmaliges kurzes Hupen aufzuscheuchen. Das Aufblenden mit Fernlicht ist dagegen gefährlich, weil die verwirrten Tiere auf die Lichtquelle zulaufen könnten, anstatt die Fahrbahn zu verlassen.

Unfallstelle absichern

Kommt es trotz aller Vorsicht dennoch zu einer Kollision, wissen die meisten Autofahrer nicht, wie sie sich verhalten sollen. Knittel: "Egal, ob das Tier tot, verletzt oder in den Wald geflüchtet ist: Sichern Sie die Unfallstelle ab und verständigen Sie die Polizei." Das Gleiche gilt auch, wenn der Autofahrer dem Wild nur ausgewichen ist und es dabei zu einem Unfall gekommen ist. Die Polizei informiert die Forstdienststelle, die sich um das Tier kümmert. Und das amtliche Unfallprotokoll sowie die sogenannte Wildbescheinigung sind ein wichtiger Nachweis für die Versicherung.

SV zahlt bei Unfällen mit Tieren aller Art

Schäden am eigenen Fahrzeug sind bei einem Unfall mit Wild in der Regel durch die Kfz-Teilkaskoversicherung gedeckt. Grundsätzlich muss es sich dabei um so genanntes Haarwild handeln wie beispielsweise Rehe, Wildschweine, Füchse, Feldhasen, aber auch Wildkatzen, Dachse und Marder. Nicht dazu gehören unter anderem Hunde, Katzen, Schafe und Rinder und auch Federvieh. Hat der Kunde allerdings einen Vertrag bei der SV, muss sich der Betroffene keine Gedanken darüber machen, um welches Tier es sich handelt. Denn: "Wir bieten in unserer Teilkasko- und Vollkaskoversicherung Schutz bei Unfällen mit Tieren aller Art", erklärt Sylvia Knittel den Versicherungsschutz bei der SV.

Teilkasko zahlt nicht immer

Zweite Voraussetzung, damit die Teilkasko zahlt: Es muss tatsächlich zu einem Zusammenstoß zwischen fahrendem Auto und Wild gekommen sein. Riskante Ausweichmanöver sind nämlich nicht automatisch durch die Teilkasko gedeckt. Die zahlt in letzterem Fall nur, wenn das Wild unmittelbar vor dem Auto auf die Straße springt oder unvermittelt hinter einer Kurve auftaucht und die Zeit nicht mehr ausreicht, rechtzeitig zu bremsen. Sieht der Fahrer das Tier dagegen in einiger Entfernung auf der Straße stehen, muss er auf alle Fälle anhalten. Letztlich muss der Autofahrer der Versicherung beweisen, dass er wegen eines Tieres in den Graben gefahren ist. Knittel: "Solche Beweisführungen sind oft schwierig. Klar im Vorteil ist auf jeden Fall der Vollkaskoversicherte. Die Vollkasko zahlt auch für selbstverschuldete Schäden am eigenen Fahrzeug, egal ob der Schaden durch Kollision oder ein Ausweichmanöver verursacht wurde und unabhängig von der Tierart." Schäden Dritter, die auf ein Ausweichmanöver zurückzuführen sind, ersetzt übrigens in jedem Fall die Kfz-Haftpflichtversicherung.

SV SparkassenVersicherung

Bei der SV werden im Schnitt pro Jahr rund 1.900 Wildunfälle mit Kraftfahrzeugen gemeldet. Pro Jahr zahlt die SV weit über drei Millionen Euro an die Geschädigten aus. 2008 wurden bis Ende August bereits knapp 1.400 Schäden gemeldet, die SV zahlte dafür bereits rund 2,5 Millionen Euro. Im Durchschnitt betrug der einzelne Schaden rund 1.800 Euro. Der Kraftfahrtbestand ist bei der SV nach der Wohngebäudeversicherung mit einem Beitragsvolumen von rund 200 Millionen Euro die zweitgrößte Sparte. Der Marktanteil der SV liegt in der Kfz-Haftpflichtversicherung in ihrem Geschäftsgebiet bei rund 4,5 Prozent. In den letzten fünf Jahren hat ein Viertel aller Autofahrer in Deutschland die Kfz-Versicherung gewechselt. Allein 2007 gab es über 3,2 Millionen wechselbereite Kunden. Im Geschäftsgebiet der SV gibt es 12,6 Mil-lionen Kraftfahrzeuge, davon 10,6 Millionen PKW. Im Jahr 2007 wurden hier rund 815.000 PKW neu zugelassen. Das Geschäftsgebiet umfasst Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen und Teile von Rheinland-Pfalz. Bei der SV sind rund 5.100 Mitarbeiter im Innen- und Außendienst beschäftigt.

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