Ludwig van Beethoven ist verzückt, die junge Dichterin Bettina von Arnim hat es ihm angetan. 1810 treffen sich die beiden zufällig in Wien. Und genau um diese spannende Begegnung dreht sich alles bei Hannelore Elsner (Rezitation) und Sebastian Knauer (Klavier), die am Sonntag, 19. August, um 19.45 Uhr im Stader Rathaus mit dem Programm „In einem Weltmeer von Harmonie“ auftreten.
Die aus Funk und Fernsehen bekannte und mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin Hannelore Elsner liest aus den schwärmerischen und bewundernden Schriften von Bettina von Arnim. Im Wechsel mit den gelesenen Texten spielt der Hamburger Pianist Sebastian Knauer drei der berühmtesten Klaviersonaten Beethovens, und zwar die Sonate c- moll op. 10 No. 1, die Sonate d-moll op. 31 No. 2 („Der Sturm“) und die Sonate cismoll op. 27 No. 2 („Mondscheinsonate“).
Der von Lührs Citybau gesponserte Rezitationsabend zeigt, dass die Begegnung von Bettina von Arnim und Beethoven von einer ungeahnten Intensität war. Die junge Frau hatte den großen Meister verzaubert und seine verschüttete Gefühlsebene zum Vorschein gebracht. Ansonsten war der eher schroffe Beethoven, der sehr unter seiner fortschreitenden Taubheit litt, schwer für Freunde und Liebschaften erträglich.
Diese Begegnung zwischen der enthusiastischen Bettina und dem musikalischen Genie hatte es in sich und reizte zu vielen Spekulationen. Beethoven schickte ihr nach der Abreise viele Briefe, die seine erstaunliche Zuneigung dokumentieren. Sie war ziemlich perplex ob seiner Gefühlsausbrüche, die wohl niemand dem Komponisten zugetraut hätte: „Beim Abschied drückte er mich wie jemand, den man lange lieb hat, an sein Herz.“
Beethoven verwahrte die kleinen Zettel, auf denen Bettina von Arnim ihre Antworten aufgeschrieben hat, fein säuberlich, weil er fast nichts mehr hören konnte. Es ist bewegend, wie sie ihrerseits in Briefen davon berichtet. Aus den Worten ist zu entnehmen, wie sehr die kurze Bekanntschaft mit Ludwig van Beethoven ihr junges Leben veränderte.
Wahrhaftiger, als sie über den Menschen und Künstler Beethoven geschrieben und geurteilt hat, dürfte es kaum ein anderer Zeitgenosse getan haben. Mit der ihr eigenen Empfindsamkeit, ihrer Aufgeschlossenheit und ihrem Kunstverständnis hat sie den Menschen Beethoven und seine Musik besser erkannt als viele andere.
Noch lange nach der Begegnung schrieb Beethoven an Bettina von Arnim: „Auch wenn sie gar nichts von mir sehen, so schreibe ich ihnen doch tausend Mal tausend Briefe in Gedanken ...“.
Wer sich diesen romantischen Abend mit der charmanten Hannelore Elsner unter dem Motto „Wort trifft Musik“ nicht entgehen lassen möchte, sollte sich rechtzeitig seine Eintrittskarten zum Preis von 33,40 Euro sichern unter Telefon 04141/409140, im Internet unter www.stadeum.de oder bei allen bekannten Stadeum-Vorverkaufsstellen. Es besteht freie Platzwahl.
Die aus Funk und Fernsehen bekannte und mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin Hannelore Elsner liest aus den schwärmerischen und bewundernden Schriften von Bettina von Arnim. Im Wechsel mit den gelesenen Texten spielt der Hamburger Pianist Sebastian Knauer drei der berühmtesten Klaviersonaten Beethovens, und zwar die Sonate c- moll op. 10 No. 1, die Sonate d-moll op. 31 No. 2 („Der Sturm“) und die Sonate cismoll op. 27 No. 2 („Mondscheinsonate“).
Der von Lührs Citybau gesponserte Rezitationsabend zeigt, dass die Begegnung von Bettina von Arnim und Beethoven von einer ungeahnten Intensität war. Die junge Frau hatte den großen Meister verzaubert und seine verschüttete Gefühlsebene zum Vorschein gebracht. Ansonsten war der eher schroffe Beethoven, der sehr unter seiner fortschreitenden Taubheit litt, schwer für Freunde und Liebschaften erträglich.
Diese Begegnung zwischen der enthusiastischen Bettina und dem musikalischen Genie hatte es in sich und reizte zu vielen Spekulationen. Beethoven schickte ihr nach der Abreise viele Briefe, die seine erstaunliche Zuneigung dokumentieren. Sie war ziemlich perplex ob seiner Gefühlsausbrüche, die wohl niemand dem Komponisten zugetraut hätte: „Beim Abschied drückte er mich wie jemand, den man lange lieb hat, an sein Herz.“
Beethoven verwahrte die kleinen Zettel, auf denen Bettina von Arnim ihre Antworten aufgeschrieben hat, fein säuberlich, weil er fast nichts mehr hören konnte. Es ist bewegend, wie sie ihrerseits in Briefen davon berichtet. Aus den Worten ist zu entnehmen, wie sehr die kurze Bekanntschaft mit Ludwig van Beethoven ihr junges Leben veränderte.
Wahrhaftiger, als sie über den Menschen und Künstler Beethoven geschrieben und geurteilt hat, dürfte es kaum ein anderer Zeitgenosse getan haben. Mit der ihr eigenen Empfindsamkeit, ihrer Aufgeschlossenheit und ihrem Kunstverständnis hat sie den Menschen Beethoven und seine Musik besser erkannt als viele andere.
Noch lange nach der Begegnung schrieb Beethoven an Bettina von Arnim: „Auch wenn sie gar nichts von mir sehen, so schreibe ich ihnen doch tausend Mal tausend Briefe in Gedanken ...“.
Wer sich diesen romantischen Abend mit der charmanten Hannelore Elsner unter dem Motto „Wort trifft Musik“ nicht entgehen lassen möchte, sollte sich rechtzeitig seine Eintrittskarten zum Preis von 33,40 Euro sichern unter Telefon 04141/409140, im Internet unter www.stadeum.de oder bei allen bekannten Stadeum-Vorverkaufsstellen. Es besteht freie Platzwahl.
