Raus aus der Opferfalle

Wollen Sie leiden und unglücklich sein, dann nehmen Sie sich als unschuldiges Opfer anderer Menschen und Umstände wahr, und glauben Sie außerdem daran, dass Sie nichts verändern können. Machen Sie einfach alle Enttäuschungen, Ihre seelischen Wunden und Schmerzen kurzum, Ihre gesammelten negativen Erfahrungen der Vergangenheit dafür verantwortlich, dass Sie heute unglücklich sind und keine Chance haben, je glücklich zu werden. Bedauren Sie sich außerdem für das, was andere Ihnen angetan haben und begründen Sie damit, dass Sie nun mal so sind, wie Sie sind.

Haben Sie Beziehungsprobleme? Dann ist es sinnvoll Ihre Eltern, die sich möglicherweise getrennt oder häufig gestritten haben, dafür verantwortlich zu machen. Sie haben Alkohol-, Drogen oder andere Abhängigkeitsprobleme? Machen Sie doch Ihre unglückliche Kindheit dafür verantwortlich. Sie fühlen sich leicht verletzt und gekränkt? Das kommt bestimmt davon, weil Sie nie geliebt worden sind. Sie haben Probleme mit dem Partner, den Kindern, den Kollegen oder dem Chef? Das ist ganz klar: wenn die anders wären, gäbe es die Probleme nicht.

Anders ausgedrückt: Sie sind einfach das Opfer vergangener Erlebnisse oder anderer Menschen. Sie selbst können nichts dafür. Das fatale an dieser Sichtweise ist die Tatsache, dass Sie dann auch nichts verändern können, denn die anderen haben die Macht, sitzen am längeren Hebel. Doch den Preis dafür zahlen Sie. Sie zahlen in der Form, dass Sie sich oft hilflos und ohnmächtig fühlen, klein und wertlos und ganz häufig Angst haben.

Wenn Sie Schöpfer Ihres Lebens sein möchten, dann nehmen Sie Ihr Leben in die Hand und fragen Sie sich: Will ich so weiter machen? Was will ich wirklich? Was muss sich ändern, damit ich zufrieden sein kann? Was kann ich tun, damit ich glücklich bin? Wie will ich leben?

Verändern Sie zuerst in Ihrer Innenwelt, in Ihrer bildhaften und emotionalen Vorstellung mit Hilfe der "Prozessorientierten Innenweltarbeit" http://www.seelmann-partner.de/unsere-praxisarbeit/sylvia-bieber/prozessorientierte-innenweltarbeit-poia.html all das, was Sie stört und behindert, und kreieren Sie sich in Ihrer inneren Realität eine neue, kraft- und freudvolle Vergangenheit. In der Innenwelt ist es möglich, mit den Informationen, die aus dem Unterbewussten hochkommen, zu arbeiten. Das bedeutet, dass durch inneres Handeln die Energie, die in den Bildern steckt, aufgelöst werden kann. Wenn z. B. jemand geschlagen wurde, dann lässt sich diese Energie auflösen. Der Mensch lernt, sich innerlich zu wehren. Aus seinem Gefühl „Ich bin jedermanns Prellbock“, wird dann ein „Ich bin handlungsfähig und sorge dafür, dass es mir gut geht“. Aus Eltern, die nie liebevoll waren, können in der Vorstellung Eltern werden, die zärtliche Umarmungen geben. Nach einer solchen Sitzung sagte einmal ein Mann: Das ist das erste Mal in meinem Leben, dass mich mein Vater in den Arm genommen hat! Durch diese innere Arbeit entstehen neue neuronale Vernetzungen im Gehirn die bewirken, dass der Mensch in der äußeren Realität anders agieren kann.

Sich selbst als Kapitän des eigenen Lebens zu erleben gibt die Kraft und Energie all das zu ändern, was stört und behindert. Für alle, die nicht länger ihren Eltern, den Umstände, dem Schicksal oder dem lieben Gott die Schuld für ihre Probleme in die Schuhe schieben wollen, ist die „Prozessorientierte Innenweltarbeit“ ideal. Für diejenigen, die ihre Freiheit lieben und ihren Weg selbst bestimmen wollen, ist dieser Prozess ein Geschenk. Schritt für Schritt erobern sie sich verschenktes Terrain zurück. Und jedes mal ist das Ergebnis ein Zustand tiefen inneren Friedens. Die Harmonie des Lebens wird aus einer Theorie zu einer Erfahrung. Selbst dort, wo wir schmerzliche Zustände in der Außenwelt nicht verändern können, sind wir mit ihnen versöhnt. Dies schenkt uns die Lebensqualität, nach der wir uns alle sehnen.