Huthäuser waren die Gebäude, in denen unterschiedlichste Sachen verwahrt und bewacht, also behütet wurden. Diese früher allgemeine Bezeichnung erhielt sich bis in die Gegenwart jedoch lediglich für Anlagen des Bergbau- und Hüttenwesens. Die Huthäuser sind heute die bekanntesten, aber auch häufigsten Tagesgebäude beim sächsischen Bergbau- und Hüttenwesen. Sie waren stets etwas Besonderes. Meist eingeschossig, errichtete man sie entweder aus Bruchsteinen oder seltener finden wir sie in der Fachwerkbauweise. Von der großen Anzahl der noch im 19. Jahrhundert vorhandenen Huthäuser, haben sich bis in die Gegenwart vor allem die großen, heute denkmalgeschützten Häuser erhalten. Das Bemerkenswerteste ist der Zusammenhang von Huthäusern und den dazugehörigen nahen untertägigen Grubenbauen.
Vorgestellt werden die Stolln und Gebäude aus den Orten Halsbach bei Freiberg, Neustädtel, Pobershau, Frohnau, Hohenstein-Ernstthal, Reinsberg, Halsbrücke, Zinnwald, Königswalde und Brand-Erbisdorf.
Die Reihe „Original Sächsischer Bergbaukalender“ erscheint seit 1994 und begeistert viele Menschen, die sich für den historischen Bergbau interessieren oder beruflich mit dieser Branche verbunden sind. Bestellen kann man diesen Wandkalender im Onlineshop unter http://www.bergbaukalender.de. Geliefert wird er in einer sehr schönen Verpackung und der Versand ist innerhalb Deutschlands kostenlos.
Der Bergbaukalender erscheint im GERMAGZ-Verlag seit 1994.