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Klaus Abelmann
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Zwangsarbeit in Hannover: Gedenktag für Ira Wolkowa
Gedenkstätte Ahlem
Ira (Irina) Wolkowa wird am 27. August 1926 in Charkow (Sowjetunion, heute Ukraine) geboren. Zur Zwangsarbeit nach Hannover deportiert, muss sie bei der Post arbeiten. Zeitzeugenberichten zufolge wird sie während einer Straßenbahnfahrt verhaftet, als sie Lebensmittel für ihre Cousine Nadja bei sich trägt. Der Vorwurf des Diebstahls aus Postpaketen bringt sie in das Gestapo-Gefängnis nach Ahlem. Um die Herkunft der Waren zu erfahren, wird Ira Wolkowa gefoltert. Aber sie dennoch schweigt wird die 18-Jährige am 22. März 1945 - nur wenige Wochen vor Kriegsende - erhängt. Ihre Cousine Nadja Podmogilnaja ist das einzige weibliche Opfer der Erschießungen vom 6. April 1945 auf dem Seelhorster Friedhof.
Die Veranstaltung erinnert anhand von Biographien und Briefen an die Schicksale der Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen bis in die Gegenwart.
Ort: Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover
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