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Mehr kulturelle Vielfalt durch Zuwendungen für Spielplanförderung, theaterpädagogische Maßnahmen und Kulturelle Bildung

Region Hannover weitet ihre Kulturförderung aus

(lifePR) (Hannover, )
Die Vielfalt und Qualität der Darstellenden Kunst fördern und frische Impulse für Kulturelle Bildung liefern: Die Region Hannover beschreitet neue Wege in der Kulturförderung. Das Förderkonzept, das Regionspräsident Hauke Jagau und das Team Kultur der Region Hannover heute vorgestellt haben, beinhaltet Richtlinien für Zuwendungen aus regionseigenen Mitteln und erweitert die bisherige Förderung aus Landes- und Regionstöpfen um drei neue Bereiche: die Spielplanförderung, theaterpädagogische Maßnahmen und Kulturelle Bildung. Insgesamt rund 600.000 Euro stellt die Region dafür jährlich bereit.

„Von der neuen Förderrichtlinie profitieren vor allem die Theater- und Kulturveranstalter in den Städten und Gemeinden der Region“, verspricht sich Regionspräsident Hauke Jagau. Ihm ist daran gelegen, dass verstärkt in den Kommunen das Darstellende Spiel eine Bühne erhält und attraktive Kulturprogramme angeboten werden. „Vor Ort ins Theater gehen, ein Konzert oder eine Ausstellung besuchen zu können, das ist ein wichtiges Stück Lebensqualität, das wir auch Menschen ermöglichen möchten, die nicht zentral in der Landeshauptstadt wohnen.“

Spielplanförderung

Im Bereich der Spielplanförderung soll es nicht bei einer einmaligen Aufführung bleiben, und auch die Qualität und Vielfalt der Angebote spielt eine wichtige Rolle im neuen Förderkonzept. Ab 2015 will die Region Hannover dafür jährlich 100.000 Euro zur Verfügung stellen. „Mit der Spielplanförderung möchten wir ein fortlaufendes, möglichst facettenreiches Programm unterstützen“, betonte der Regionspräsident. „Es geht uns darum, die Angebote der Darstellenden Kunst in angemessener Qualität zu erhalten, weiterzuentwickeln und möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.“

Wer einen Antrag auf Spielplanförderung stellt, sollte über eine eigene mit Licht- und Tontechnik ausgestattete Bühne und einen Saal für mindestens 100 Zuschauerinnen und Zuschauer verfügen. Außerdem muss der Spielplan mindestens drei Veranstaltungen der Darstellenden Kunst enthalten – sei es Schauspiel oder Figurentheater, Varieté oder Kabarett, Pantomime oder Tanz.

Pro Spielzeit (1. September bis 31. August des Folgejahres) fördert die Region maximal drei professionelle Gastspiele in Höhe von bis zu 5.000 Euro pro Gastspiel. Laien- und Amateurtheatergruppen sind von der Förderung ausgeschlossen. Förderanträge für die Spielplanförderung nimmt das Team Kultur erstmalig für die Spielzeit 2015/2016 entgegen. Die Antragsfrist endet dann jeweils am 31. März vor Beginn der neuen Spielzeit.

Theaterpädagogische Maßnahmen

Den kulturellen Nachwuchs hat die Region bei der Förderung ebenfalls im Blick: Das Junge Schauspiel Hannover profitiert bereits seit Jahren von der Unterstützung der Region. „Die Projekte des Jungen Schauspiel haben eine Strahlkraft bis in die Umlandkommunen und laufen sehr erfolgreich“, berichtete Hauke Jagau. „Diese Förderung möchten wir gern fortsetzen.“

Davon abgesehen gibt es außerhalb der Landeshauptstadt bislang wenige theaterpädagogische Angebote für Kinder und Jugendliche. Besondere Zielgruppen, zum Beispiel Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund oder Menschen mit Handicaps, werden in der theaterpädagogischen Arbeit ebenfalls noch viel zu wenig berücksichtigt. „Das wollen wir verstärken“, versicherte Uwe Kalwar, Leiter des Teams Kultur der Region Hannover.

Um mehr theaterpädagogische Maßnahmen zu ermöglichen, möchte die Region Hannover mit Theateranbietern Kooperationsverträge schließen, die erstmalig ab 2015 über eine Dauer von bis zu drei Jahren laufen. Diese Partnerschaften sollen helfen, die Zahl der theaterpädagogischen Maßnahmen zu erhöhen, professionelle Angebote zu schaffen und eine zuverlässige Betreuung sicherzustellen. „Wir legen den Fokus auf eine kontinuierliche Arbeit gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen sowie Gruppen, die offen für die Themen Migration und Inklusion sind“, sagte Uwe Kalwar. „Durch die Kooperationsverträge erhoffen wir uns eine engere Zusammenarbeit zwischen Theateranbietern und Schulen.“

Bis zum 31. März 2014 können sich Träger von Kinder- und Jugendtheatereinrichtungen sowie Anbieter theaterpädagogischer Leistungen in der Region Hannover für die Kooperationspartnerschaft bewerben. Die erste Förderperiode läuft von 2015 bis 2017, für das Jahr 2014 erhalten die Kooperationspartner eine Anschubfinanzierung. Im Jahr 2014 sind dafür 70.000 Euro, ab 2015 jährlich 150.000 Euro im Fördertopf vorgesehen.

Kulturelle Bildung

Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Film, Fotografie, Literatur, Medien, Museum und Musik: All das zählt zur Kulturellen Bildung und soll die Begegnung von Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und jeden Alters ermöglichen und sie offen für Fremdes und Neues machen – so die gängige Definition dessen, was Kulturelle Bildung bedeutet.

„Gerade im Umland sind die vorhandenen Infrastrukturen im Bereich der Kulturellen Bildung noch ausbaufähig und Innovationsfelder erst in Ansätzen erschlossen“, so Stefani Schulz vom Team Kultur. Auch hier geht es um Kooperation: Die Förderung der Kulturellen Bildung sieht vor, die Zusammenarbeit von unterschiedlichen Kulturakteuren zu unterstützen und zu stärken. „Wir haben nicht die Förderung eines einzelnen Projekts im Blick, sondern wollen die Akteure miteinander vernetzen“, erklärte Stefani Schulz. „Es soll mehr Bewegung in die Kulturlandschaft kommen.“

Im Bereich der Kulturellen Bildung wird die Entwicklung und Umsetzung von Konzeptionen und Jahresprogrammen gefördert. Die Förderung erfolgt als Festbetragsfinanzierung in Höhe von maximal 10.000 Euro. Auch Weiterbildungsmaßnahmen und Investitionen in Inventar sind förderfähig. Mit maximal 5.000 Euro unterstützt die Region solche investiven Maßnahmen. Insgesamt sind für Kulturelle Bildung im laufenden Jahr 78.000 Euro, für 2015 bis 2017 jährlich 100.000 Euro eingeplant.

Kommunen, eingetragene Vereine und gemeinnützige Gesellschaften, die ihren Sitz in der Region Hannover haben, können bis zum 31. März 2014 einen Antrag auf Förderung ihrer Arbeit im Bereich der Kulturellen Bildung stellen.

Antragsformulare und Ansprechpartnerinnen

Förderanträge sind ab 1. Februar 2014 im Internet abrufbar unter:

www.kulturfoerderung-region-hannover.de.

Ansprechpartnerin für die Spielplanförderung und Kulturelle Bildung ist Stefani Schulz, Telefon: 0511/616-23488, Ansprechpartnerin für die Förderung im Bereich Theaterpädagogische Maßnahmen ist Martina Mußmann, Telefon: 0511/616-23720. Beide sind per E-Mail an kulturfoerderung@region-hannover.de erreichbar.

Workshop zur neuen Kulturförderung

Bei einem zweiteiligen Workshop am Mittwoch, 5. Februar 2014, im Haus der Region, Hildesheimer Straße 20, in Raum 602, können sich Interessierte über die Modalitäten des neuen Förderkonzepts informieren. Der erste Teil des Workshops (10.00 bis 13.00 Uhr) richtet sich an Theater- und Kulturveranstalter, der zweite Teil (15.00 bis 17.00 Uhr) an Kommunen und Kulturvereine in der Region Hannover.

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