"Immer mehr Menschen fragen nach den versteckten Gebühren in Bankprodukten und verlangen Aufklärung. Unser faires und transparentes Geschäftsmodell entwickelt sich für diese Anleger zu einer echten Alternative im Bankenmarkt", beschreibt Vorstandssprecher Karl Matthäus Schmidt den Geschäftsausblick für 2008. Das Konzept der quirin bank zeichnet sich durch Kostentransparenz, Unabhängigkeit in der Beratung und Ausschüttung aller Provisionen an die Kunden aus. Im Bereich der Exchange Traded Funds ist die quirin bank die erste Bank im deutschen Markt, die dieses kostengünstige Anlageinstrument im Privatkundenmarkt pro-aktiv anbietet. Im Geschäftsjahr 2007 wurde die bundesweite Infrastruktur zur Markteinführung des neuen Private Banking weiter ausgebaut:An Standorten in zwölf bundesdeutschen Wirtschaftszentren betreuen derzeit 74 Bankberater vermögende Privatkunden vor Ort.
Im Geschäftsfeld Investment Banking wurde trotz eines durch die Subprime-Krise bedingten volatilen Marktumfeldes ein Provisionsergebnis auf Vorjahresniveau von rund 2,2 Mio. EUR erzielt. Neben Börseneinführungen lag der Aktivitätsschwerpunkt insbesondere auf dem Folgegeschäft aus bestehenden Kundenbeziehungen, beispielsweise im Bereich der Sekundärmarktplatzierungen börsennotierter Unternehmen. Durch den Ausbau des Corporate Finance-Teams wurde die Grundlage für eine Erweitung des Angebots geschaffen. Neben Kapitalmarkttransaktionen bietet die quirin bank ihren Firmenkunden jetzt auch den Bereich Mergers&Acquisitions an.
Im Geschäftsfeld Business Process Outsourcing konnte der Provisionsüberschuss durch die Abwicklung erhöhter Transaktionszahlen um rund 30 Prozent auf 5,1 Mio. EUR und die sonstigen betrieblichen Erträge auf 1,9 Mio. EUR gesteigert werden. Der Geschäftsbereich fokussiert auf hochwertige Bankdienstleistungen für Privatbanken und befindet sich auf Wachstumskurs. Im laufenden Geschäftsjahr wurden sowohl die Schweizer Privatbank Vontobel in Deutschland als auch die auf unabhängige Vermögensverwalter ausgerichtete V-Bank aus München als neue Kunden gewonnen.
Entsprechend konnte der Provisionsüberschuss im Geschäftsjahr 2007 konzernweit auf 12,3 Mio. EUR(Vorjahr 8,0 Mio. EUR) deutlich gesteigert werden. Demgegenüber haben sich die Verwaltungsaufwendungen auf rund 20,8 Mio. EUR (Vorjahr 14,1 Mio. EUR ) erhöht. Dies ist vor allem durch den Aufbau des Geschäftsbereiches "Das Neue Private Banking" und die gestiegenen Personalaufwendungen aufgrund des in 2007 vorgenommenen Berateraufbaus bedingt. Die Anzahl der Beschäftigten im quirin bank Konzern erhöhte sich auf insgesamt 198 Mitarbeiter (Vorjahr: 123).
Entsprechend schließt das Konzernbetriebsergebnis im Geschäftsjahr 2007 mit - 4,4 Mio. EUR ab.