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ACHIM HEUKEMES: Mit Sahnetorte und eisernem Willen

Der 63-jährige Profi-Extremsportler will sich beim Race Across America in die Rekordliste eintragen

(lifePR) (Köln, )
Ein Mann, ein Gedanke, eine Tat. Wenn Achim Heukemes ein Ziel vor Augen hat, beißt er sich daran fest. Stets ist der Profi-Extremsportler auf der Suche nach neuen Zielen, nach neuen körperlichen Herausforderungen über extrem lange Distanzen. Derzeit bereitet sich der 63-Jährige auf das härteste und längste Radrennen der Welt vor: das Race Across America (RAAM). Von Oceanside an der Westküste der USA geht es über 4.800 Kilometer und 40.000 Höhenmeter zur Ostküste nach Annapolis - und zwar in einem Rutsch. Das Zeitlimit beträgt 12 Tage. Mit angepeilten zehn Tagen und zehn Stunden will der gebürtige Wuppertaler aber klar unter dieser Vorgabe bleiben und den Mastersrekord in der M 60 einheimsen.

"Ein Leben ohne Extremsport wäre für mich schwer zu leben", sagt Heukemes, der sich den Ultradistanzen - zunächst zu Fuß und mittlerweile auf dem Rad - verschrieben hat. Dabei kann er zahlreiche Solo-Rekordläufe vorweisen. So durchquerte er beispielsweise im Jahr 2000 Europa vom Nordkap bis nach Sizilien (5.735 Kilometer) in 55 Tagen und 6 Stunden. Unter anderem hat er auch den 10-fachen Ironman unter zehn Tagen geschafft (38 km Schwimmen, 1.800 km Radfahren, 422 km Laufen). Auch mit dem Fahrrad stellte er einen Solorekord auf: Er absolvierte die 1.100 Kilometer von Flensburg nach Garmisch-Partenkirchen in 51 Stunden und 30 Minuten. Doch was treibt den gelernten Industriekaufmann nur zu solchen Extremleistungen an? "Es ist immer das Spiel zwischen dem, was ich schaffen kann und was nicht. Das ist die Faszination."

Genau diese Herausforderung brauche er. Da ist das RAAM für den Extremsportler, der in Rottendorf bei Würzburg lebt, schon fast ein Muss. Beim dritten Anlauf hat er die Qualifikation denn auch geschafft. Wenn er am 16. Juni beim RAAM zu seinem Soloritt aufbricht, will er nicht nur im Zeitlimit bleiben, sondern gleich angreifen. Unter den drei gemeldeten Fahrern in seiner Altersklasse M 60 will Heukemes am Ende nach zehn Tagen und 10 Stunden die Nase vorn haben und damit auch den Mastersrekord in der M 60 aus dem Jahr 2008 (11 Tage, 3 Stunden) knacken. "Den Rekord will ich auf jeden Fall", spornt er sich an, "ich weiß, dass ich das schaffe." Damit könnte er sich in die Rekordliste eintragen und die bisher drittbeste deutsche Zeit (nach Hubert Schwarz, 9 Tage und 21 Stunden, und Stefan Lau, 10 Tage und 4 Stunden) einfahren. "Das wäre ein richtiger Hammer."

Doch bis dahin liegen erstmal noch etliche Trainingskilometer vor ihm. Im November ist er in die Vorbereitung eingestiegen, fährt zurzeit überwiegend Indoor-Cycling, ab und zu auch mal mit dem Mountainbike. Bisher hat er schon 6.000 Kilometer in 75 Trainingseinheiten abgerissen. Seine Vorgabe bis zum Rennen: Mindestens 10.000 Trainingskilometer. Ansonsten steht noch Krafttraining für die Rücken-, Arm- und Nackenmuskulatur mit Lang- und Kurzhanteln auf dem Programm sowie zweimal wöchentlich Karate als Ausgleich. "Ich liebe Dinge, bei denen man sich konzentrieren muss", schwärmt er, "das treibt mich an und fasziniert mich." Mit Motivationsproblemen hat der Leistungssportler aus Berufung ohnehin nicht zu kämpfen. "Ich bin von dem, was ich tue, total begeistert."

Bei der 34. Auflage des RAAM muss sich auch Heukemes jedenfalls ordentlich ins Zeug legen. Dabei gilt es, drei Zeitzonen und 12 US-Bundesstaaten zu durchqueren. Drei Pässe in über 3.000 Metern Höhe wollen erklommen werden, der höchste ist mit 3.300 Metern der Wolfcreek in den Rocky Mountains. Zuerst geht's für die Fahrer durch die Mojave-Wüste, dann kommen die "Rockys", schließlich die endlosen Weiten von Kansas und zum Schluss geht es "up and down" mit Rampen von 14 bis 15 Prozent Steigung durch die Appalachen. Und die fürchtet Heukemes denn auch am meisten. Voller Vorfreude denkt er dagegen an die Wüste. Dabei sei die gesamte Strecke super. "Die Abwechslung ist unheimlich." Bei einem tollen Fotomotiv wolle der leidenschaftliche Hobbyfotograf ruhig auch mal vom Rad absteigen. Eine Kamera habe er immer dabei.

Doch nicht immer wird er Augen für die Streckenhighlights und Naturschönheiten haben. Vor allem dann nicht, wenn er mit dem inneren Schweinehund zu kämpfen hat. Und der wird oft genug die Zähne fletschen. "Ich muss im Schnitt 460 Kilometer pro Tag abarbeiten, egal, in welcher Zeit. Dann bin ich im Soll", gibt er die Schlagzahl vor. Wenn es gut läuft, bekomme er eineinhalb Stunden Schlaf pro Tag, wenn es schlecht läuft, eine halbe. "Wer mit Schlafentzug umgehen kann, ist nachher vorne", fügt er direkt hinzu. "Diese Rennen spielen sich alle im Kopf ab. Müdigkeit, Schmerzen, Tiefpunkte - Die Frage ist, wer wird damit am besten fertig?"

Heukemes' siebenköpfige Begleitcrew, die von seiner Lebensgefährtin Gabi (Teamchefin) koordiniert wird, ist in diesen Phasen in der Pflicht. Denn die Crewmitglieder verpflegen den Sportler im Drei-Schicht-Betrieb. "Während andere Fahrer tagelang mit sogenannter Astronautennahrung auskommen, benötigt Achim eine richtige Mahlzeit am Tag", verrät seine Lebensgefährtin. Aber das ist noch nicht alles: Um sich in seinem Alter auf Weltniveau behaupten und eine solche Leistung abrufen zu können, muss der Körper optimal versorgt werden. Dabei vertraut Heukemes seit 15 Jahren auf die Fitline-Nahrungsergänzungsprodukte, die ihn mit allen nötigen Mineralstoffen und Vitaminen dann versorgen, wenn er sie braucht.

Neben der Verpflegung ist die Begleitcrew auch für die Motivation mitverantwortlich: "Die Crew motiviert mich, indem sie mir alles zuruft, was positiv ist", erläutert der 63-Jähige die Strategie. Da kann die Aussicht auf ein Stück Sahnetorte am nächsten Verpflegungspunkt ungeahnte Reserven aktivieren. Der Kopf entscheide eben über alles.

Wer mit solch eisernem Willen wie Heukemes sein Ziel verfolgt, hat dann auch eine Belohnung verdient. Womit will er sich selbst belohnen, wenn er das "Traumziel: 10 Tage, 10 Stunden, 10 Minuten, 10 Sekunden" beim RAAM erfüllt? Mit einer neuen Tätowierung. "Viermal die Zehn gibt ein super Tattoo", schwärmt er und freut sich schon jetzt.
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