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Lichtblicke für IT-Anbieter im Handel

(lifePR) (München, )
Noch vor zwei Jahren machte der Handel in Bezug auf IT-Investitionen keine großen Schlagzeilen. Entsprechend groß ist der Nachholbedarf und das Potenzial für Softwarehersteller und IT-Dienstleister im Handel, denn die Investitionen in neue IT-Systeme gewinnen aus Sicht von PAC an Fahrt. Vor allem Spezialisten haben mit innovativen und offenen Lösungen gute Chancen.

In Anbetracht der Wirtschaftskraft des Handels – gemessen an der Bruttowertschöpfung immerhin 11% - eine gute Nachricht für Softwarehersteller und IT-Dienstleister, die auf den Handel setzen. In den nächsten Jahren, so rechnet Pierre Audoin Consultants (PAC) in der aktuellen Trendstudie "Retail & Wholesale Germany", werden die Investitionen in Software und IT-Dienstleistungen im Handel nachhaltig steigen – in 2007 und 2008 sogar überdurchschnittlich. In der Tat, die wirtschaftlichen Voraussetzungen für Investitionen sind im "konjukturfühligen" Handel so gut wie lange nicht mehr: Die Wirtschaft befindet sich im Aufwind, die Arbeitslosigkeit sinkt, das Konsumklima hat in 2007 ungeahnte Höhen erreicht. Besonders der Großhandel profitiert mit steigenden Umsätzen aber auch dem Einzelhandel geht es in vielen Segmenten besser.

Was sind also die Themen, die den Handel bewegen?

Insgesamt beobachtet PAC wieder einmal den Trend, dass die Investitionen klar von der Filiale ausgehen. Im Vordergrund stehen dabei aus Sicht von PAC Retail-Expertin Lynn Thorenz die Modernisierung der Filial-IT und die Integration der verschiedenen Systeme zur Erhöhung der Prozessautomatisierung. Bei der Erprobung der neuen SB-Kassen nimmt der Lebensmittelhandel eine Vorreiterrolle ein. Der nächste konsequente Schritt ist dann die Anbindung der Filiale an die zentralen IT-Systeme, um mittelfristig Echtzeitinformationen zur Verfügung zu haben. Folglich nehmen auch Investitionen in Lösungen zur Planungsoptimierung, Business Intelligence und Portale zu. Das Lieferantenportal der Metro "Metro Link" ist ein gutes Beispiel dafür. Speziell in Nischensegmenten wie Preisoptimierung, Prognose und Simulation, so PAC, drängen neben den großen Anbietern wie SAP, Oracle, Teradata oder SAS Institute auch mittelständische Handelsspezialisten wie Dacos oder SAF mit innovativen Lösungen in den Markt.

Besonderer Nachholbedarf besteht aus Sicht von PAC beim Thema Warenwirtschaft. Sowohl im Großhandel als auch im Einzelhandel bildet das Warenwirtschaftssystem nach wie vor das Herzstück der IT. Der Bedarf für neue, flexible und offene Systeme ist immens, dennoch tun sich viele Händler schwer mit der Entscheidung ein neues System einzuführen. Insbesondere der gehobene Mittelstand und die Großunternehmen haben jahrelang ihre Lösungen selbst entwickelt und an ihre Bedürfnisse angepasst. Die Frage "make or buy" wird hier auch in nächster Zeit die Unternehmen weiter beschäftigen und sich als stärkste Konkurrenz für Softwareanbieter zeigen.

Das Projektgeschäft ist derzeit vor allem geprägt von Evaluationsprojekten und Prozessberatung. Zunehmend wichtiger wird auch eine ganzheitliche Standardisierung und Harmonisierung der komplex gewachsen IT-Landschaften. Kostensenkungspotential und Internationalisierung sind dabei nur einige nennenswerte Treiber. Auch auf Infrastrukturebene ist durch fortwährend steigende Datenvolumina einiges zu tun.

"Durch die steigende Standardisierung der IT-Systeme", so Marktanalystin Lynn Thorenz, "wird auf lange Sicht SOA die IT im Handel spürbar beeinflussen." Im Softwarebereich hat SOA bereits durch stärkere Prozess-, Objekt- und Technologieorientierung Einzug gehalten. SOA bietet dem Handel insbesondere Flexibilität und Schnelligkeit und wird den Multi-Channel-Vertriebsansatz wesentlich vereinfachen. Daher sind vor allem Unternehmen, wie Otto oder Tchibo, mit starker Online-Präsenz und vielen verschiedenen Absatzkanälen Vorreiter. Beim klassischen stationären Handel hingegen stehen zurzeit noch andere IT-Themen im Vordergrund, langfristig werden aber auch hier die Möglichkeiten durch SOA umgesetzt werden.

Aus Anbietersicht ergibt sich, wie PAC’s neue Handelsstudie zeigt, über die drei IT-Kernmärkte Software, Projektgeschäft und Outsourcing ein eher gemischtes Bild. Grundsätzlich ist der Gesamtmarkt im Handel stark fragmentiert, die Konzentration entsprechend gering und der Wettbewerb hoch. Betrachtet man den Markt für Software- und Projektgeschäft zusammen, hat SAP in beiden Segmenten – und vor allem im Softwarebereich – die Marktführerschaft inne gefolgt von IBM als Allrounder. Speziell im Warenwirtschaftsbereich sieht PAC eine Vielzahl von Nischenanbietern wie z.B. Maxess, Salt Solutions oder Compex, die sich mit ihren Lösungen voll und ganz auf den Handel spezialisiert haben und um jeden Deal kämpfen. Weitere Anbieter wie beispielsweise Lawson drängen zusätzlich auf den Markt. Im Bereich des produktionsnahen Großhandels profitieren auch Industriespezialisten wie z.B. Sage Bäurer, proAlpha oder SoftM. Der Markt für POS-Systeme ist hingegen wesentlich konzentrierter. Allerdings erwartet PAC durch den Markteintritt der SAP einiges an Wettbewerb für die gesetzten POS-Spezialisten wie z.B. Wincor Nixdorf, Torex Retail, Fujitsu Services oder GK Software.

Der relativ kleine und junge Outsourcing-Markt im Handel wird dominiert durch Atos Origin bedingt durch den großen Infrastruktur Outsourcing-Deal mit KarstadtQuelle aus dem Jahr 2004. EDS, in 2006 noch auf Rang 8 im Outsourcing, wird 2007 und 2008 einige Plätze gut machen. Durch die Übernahme des IT-Dienstleisters von KarstadtQuelle Itellium gewinnt EDS wertvolle Kompetenzen im Handelsumfeld und bringt sich aus Sicht von PAC dadurch in eine gute Ausgangsposition im Handel – sowohl für weitere Outsourcing-Deals als auch für umfangreiche IT-Projekte.

Die Wende ist sicher geschafft, der Handel investiert wieder und an Potenzial mangelt es im Handel sicher nicht! Jetzt liegt es an den Anbietern, sich im Wettbewerb zu behaupten und den Handel mit innovativen Lösungen und Know-how zu überzeugen.

PACs SITSI® Vertical Report "Retail & Wholesale Germany" analysiert den Markt für Software und IT Services in drei Branchensegmenten des Handels. Sowohl qualitative als auch quantitative Informationen geben einen Ausblick über Trends, Anforderungen und Wachstumsfaktoren bis 2011. Weitere Informationen zur Studie erhalten Sie auf unserer Website www.pac-online.com.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.pac-online.de

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PAC ist weltweit tätig als Marktanalyse- und Strategieberatungsgesellschaft für die Software und IT Services Industry (SITSI). PAC unterstützt IT-Anbieter, CIOs, Unternehmensberatungen und Investment-Firmen durch Analysen und Beratungsleistungen bei der Lösung verschiedenster Fragen aus den Bereichen Unternehmenswachstum, Technologien, Finanzen und operatives Geschäft.

Wir stützen uns auf über 30 Jahre Erfahrung in Europa. Zusammen mit unserer Präsenz auf dem US-Markt sowie weiteren globalen Ressourcen aus unserem Partnernetzwerk in Asien-Pazifik, Lateinamerika und Afrika verfügen wir über eine solide Basis, um unseren Kunden rund um den Globus fundiertes Wissen über die lokalen IT-Märkte zur Verfügung zu stellen. Mit Hilfe einer strukturierten Methodik, in deren Rahmen wir jedes Jahr tausende von Face-to-Face-Interviews sowohl mit Anbietern als auch Anwendern führen und die auf einem Bottom-up-, Top-down-Ansatz beruht, garantieren wir den maximalen Kundennutzen unserer Analysen.

PAC veröffentlicht eine breite Palette an standardisierten sowie kundenspezifischen Marktstudien, darunter unser erfolgreiches SITSI®-Programm. Daneben bieten wir eine Reihe von Beratungsleistungen zu Strategie- und Planungsfragen. Mehr als 160 Experten in 16 Niederlassungen auf sämtlichen Kontinenten liefern unseren Kunden Einblicke in verschiedenste Märkte und verhelfen ihnen so zu entscheidenden Wettbewerbsvorteilen.

Nähere Informationen finden Sie auf unserer Webseite unter www.pac-online.com.

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