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Nationalpark Harz

Was macht der Borkenkäfer in den Harzer Wäldern? Welche Rolle spielt der Klimawandel?

Neues Faltblatt von NABU Sachsen-Anhalt und Nationalpark Harz

(lifePR) (Magdeburg– Wernigerode, )
Ein neues Faltblatt des NABU Sachsen-Anhalt und der Nationalparkverwaltung Harz erklärt in leicht verständlicher Form die Borkenkäferproblematik - ein komplizierter Sachverhalt mit vielen Ursachen und Wirkungen. Fichtenborkenkäfer, lat. Ips typographus, führen zu einem oft flächenhaften Absterben der Fichten in den Harzer Wäldern.

Die Fichte mit ihrer Hauptverbreitung im nördlichen Nadelwaldgebiet und in Zentraleuropa in den höheren Gebirgslagen leidet wie kaum eine andere Baumart unter dem deutlich wärmer und im Sommer trockener gewordenen Klima. Die Nichtangepasstheit der Fichten ist die Hauptursache für ihre Schwächung. Der Borkenkäfer ist nur der natürliche Regulator in der Lebensgemeinschaft des Fichtenwaldes, der das Endstadium markiert und uns das Bild der abgestorbenen Wälder beschert. Das ist vielerorts zu beobachten, gerade auch im Sommer 2008.

Aber es stirbt nicht der Wald an sich, sondern es sterben die nicht standort- und klimaangepassten Fichtenforste in den Gebieten, in denen der Mensch sie kultiviert hat, also außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes. Wie geht man damit um? Warum hilft nur schwere Technik, die Situation so leidlich zu beherrschen? Wie geht es weiter mit den Wäldern im Nationalpark? Zu all diesen Fragen wird der Versuch der Beantwortung und Erklärung unternommen. Nationalparkverwaltung und NABU wollen damit einen Beitrag Aufklärung und zur Versachlichung der geführten Diskussionen leisten.

Hintergrund: Die Zusammenarbeit des Nationalparks Harz mit anerkannten Naturschutzverbänden der Länder Niedersachsen und Sachsen-Anhalt erfolgt in vielfältiger Weise. Ein Teil der Verbände wirkt aktiv im Nationalparkbeirat mit, es werden durch die Verbände Informationseinrichtungen unterhalten, die die Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung des Nationalparks wesentlich unterstützen, und es erfolgt ein Meinungsaustausch zu aktuellen Naturschutzfragen.

So hatte die Leitung des Nationalparks Ende 2007 Vertreter der Verbände nach Wernigerode eingeladen, um ein turbulentes Jahr mit Sturmschäden und einer seit Nationalparkgründung noch nicht da gewesener Borkenkäferkalamität auszuwerten. Die Verbände wurden über Hintergründe zu erforderlichen waldbaulichen Maßnahmen informiert, und das Ziel der Bemühungen im Nationalpark wurde vermittelt. Aus diesem Gespräch erwuchs das gemeinsame Projekt von Nationalparkverwaltung und der Geschäftsführung des Landesverbandes Sachsen-Anhalt des Naturschutzbundes Deutschlands, die gegenwärtige Situation der Fichtenforste im Harz einmal in einem Faltblatt darzustellen. Dieses Faltblatt steht jetzt in allen Nationalparkhäusern und Informationsstellen des Nationalparks Harz sowie beim NABU zur Verfügung.
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