109 Werke aus allen Bereichen der bildenden Kunst - wie z. B. Malerei, Fotografie, Bildhauerei und Installation – von 93 Künstlern sind noch bis zum 3. November 2007 in der Bergstadt Sankt Andreasberg zu sehen.
Mit insgesamt 548 Werken haben sich 299 professionelle Künstlerinnen und Künstler aus dem deutschsprachigen Europa und anderen Ländern um den Andreas-Kunstpreis 2007 beworben – das ist ein ungebrochen hoher Zuspruch für diese renommierte Kunstausstellung im Oberharz. Sogar aus der Türkei, den USA, Italien, Griechenland, Chile, Kolumbien, Irak, Spanien, Dänemark, Russland und Polen kamen Bewerbungen.
"Natur – Mensch" 2007 ist dem besonderen Anliegen der beiden ausrichtenden Stellen gewidmet, die Menschen sowohl für den allgemeinen Umwelt- und Naturschutz wie auch für die Erhaltung oder Wiederherstellung einer möglichst unbeeinflussten Natur in Großschutzgebieten zu gewinnen. Nach weltweit gleichen Kriterien bemühen sich die Nationalparke, eine menschlich ungenutzte Natur zu erhalten und deren Botschaft "Das Naturerbe bewahren" der Bevölkerung zu vermitteln. Und es ist aktueller denn je, die Hintergründe dieser Botschaft zu verstehen.
Die Kunstausstellung wurde am 13.10.2007 in der Rathaus-Scheune in Sankt Andreasberg im Rahmen einer Vernissage eröffnet. Highlight des Abends war wiederum die Verleihung des Andreas-Kunstpreises – er ging an den Magdeburger Künstler Matthias Trott für sein Werk "Wächterin", eine mit der Kettensäge bearbeitete, aus 400 Jahre altem Holz geschaffene eindrucksvolle Skulptur von über 2 m Höhe. Die weiteren Preisträger sind Susanne Feix mit der Fotografie "Baumwelle I", Doris von Klopotek mit "Tanz der Schatten" (Öl auf Nessel) und Georg Mankat mit "Nest II" (Öl/Acryl auf Leindwand).
Die Preisverleihung nahmen Meike Hullen für das Niedersächsische Umweltministerium, der Sankt Andreasberger Bürgermeister Hans-Günter Schärf, der Nationalparkleiter Andreas Pusch, der Vorsitzende des Nationalparkbeirates und der Andreasberger Altbürgermeister Werner Grübmeyer vor. Wie schon gute Tradition, erhielt der Preisträger aus den Händen von Rolf Degener, Vorstandsmitglied unseres Kunst-Förderers Sparkasse Goslar/Harz, zudem eine Urkunde. Das Kreditinstitut kauft wie in den Vorjahren die Arbeit des Preisträgers und stellt sie der Bergstadt als Dauerleihgabe zur Verfügung.
Die Ausstellung ist bis zum 3.11.2007 täglich von 11 - 17 Uhr in der Sankt Andreasberger Rathaus-Scheune, der St. Andreas-Kirche, der Martini-Kirche und im Kurpark zu bewundern. Parallel zur Ausstellung werden eine Kinder-Kunst-Ausstellung im Nationalparkhaus Sankt Andreasberg und im Kurhaus angeboten, weiterhin Führungen entlang der Kunstmeile mit der Bildhauerin Eike Geertz am 21.10. um 14 Uhr sowie am 28.10.2007 um 10 Uhr in der Martini-Kirche ein Gottesdienst anlässlich der Kunstausstellung mit anschließender Führung entlang der Kunstmeile.
Im Rahmen der Ausstellungs-Finissage am 3.11. 2007 ab 17 Uhr in der Rathaus-Scheune wird ein Publikumspreis vergeben. Die Auswertung des Kinder-Kunst-Wettbewerbes wird ein weiteres Highlight dieses Abends sein, der musikalisch von Strings of fire mit irischem Folk begleitet wird.
Die Bergstadt Sankt Andreasberg wird während der Ausstellung 2007 wiederum ganz im Zeichen der Kunst stehen und einmal mehr ein lohnendes Ziel für kultur- und naturbegeisterte Besucher sein. Besuchen Sie uns mal! Weitere Informationen zum Nationalpark Harz finden Sie in www.nationalpark-harz.de, zur Nationalparkgemeinde Sankt Andreasberg in www.sankt-andreasberg.de.