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Internationaler Museumstag in Brandenburg

(lifePR) (Potsdam, )
Unter dem weltweiten Motto "Museen und universelles Erbe" feiern Brandenburger Museen den Internationalen Museumstag. Sie laden alle Brandenburgerinnen und Brandenburger herzlich in die Museen ein.

Seit 1977 wird der Internationale Museumstag, ausgerufen vom Internationalen Museumsrat ICOM, weltweit begangen. In Deutschland ist dieser Tag eine gemeinsame Kampagne der Museumsorganisationen und der Kulturstiftungen der Sparkassen-Finanzgruppe. Der Internationale Museumstag ist für die Museen ein besonderer Tag, an dem sie ihre Kernaufgaben - Sammeln, Bewahren, Forschen und Vermitteln für die Öffentlichkeit sichtbar machen. Museen sind Orte der Auseinandersetzung mit der Gegenwart, nicht nur mit der Vergangenheit.

Im Land Brandenburg wird der Internationale Museumstag am 20. Mai 2007 um 10.30 Uhr im Museum der Stadt Neuruppin von der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur Prof. Dr. Johanna Wanka eröffnet. Der Bürgermeister der Stadt Neuruppin, Hans Peter Golde, begrüßt die Ministerin und den Vorsitzenden des Museumsverbandes Dr. Oliver Hermann. Der Architekt Manfred Selle hält einen Vortrag über den Neuruppiner Tempelgarten.

Das Museum Neuruppin gehört zu den ältesten Museen des Landes und ist aus der 1865 gegründeten Zietensammlung vaterländischer Altertümer hervorgegangen. Die Sammlung überstand den Zweiten Weltkrieg ohne größere Schäden, und diese Altbestände bilden noch heute den Kern des Museum. Die Sammlung des Museums ist von anerkannter überregionaler Bedeutung. Es besitzt Bild- und Sachzeugnisse, Ton- und Schriftdokumente zur Archäologie und Geschichte der Stadt Neuruppin und des Altkreises Neuruppin. Eine Besonderheit ist der Bestand von ca. 12.000 Neuruppiner Bilderbogen, der vor einigen Jahren mit Unterstützung des Landes angekauft werden konnte. Hinsichtlich der Qualität der Museumsobjekte und deren authentischer Botschaft ist die Museumssammlung den Architektur- und Kunstdenkmälern der Stadt an die Seite zu stellen.

Seit 2005 wird intensiv an der Sanierung und Modernisierung dieses länderübergreifend bedeutenden Museums gearbeitet. Neben der Außen- und Innensanierung des Museums im Noeldechen-Haus und der Einrichtung einer neuen Dauerausstellung ist die zukünftige Nutzung des Museumshofes und eine Verbindung von hier aus zum benachbarten Tempelgarten von großer Bedeutung, da hier beachtliche Potenziale für die Nutzung des Museums schlummern. Dazu schrieb der Museumsleiter Hans Jörg Albrecht in einer Stellungnahme für das Landesdenkmalamt 2005: "Die Genese des Tempelgartens ist mit dem Noeldechen-Haus und mit dem Museum in mehrfacher Hinsicht verbunden. Oberst von Tschammer arrondierte 1796 das Areal, indem er von Justizrat Noeldechen einen anliegenden Garten erwarb und mit dem Tempelgarten vereinigte. Ab 1854 hat Kaufmann Gentz in den Garten barocke Skulpturen eingebracht, exotische Hölzer angepflanzt und den Tempel mit mehreren Büsten ausgestattet, darunter ein Marmorrelief, das König Friedrich II. von Preußen zeigt und heute im Museum Neuruppin präsentiert wird. Die Deckenausmalung des Tempels besorgte Wilhelm Gentz. Das Werk des Orientmalers wird im Museum Neuruppin mit mehreren bedeutenden Exponaten gewürdigt. 1911 wurde die Sammlung des Zieten-Museums vom Alten Gymnasium in die Gentzsche Gartenvilla verlegt. Mit dem Umzug der Sammlungen in das Noeldechen-Haus in den 1950er Jahren entstand der Wunsch, den Tempelgarten zum Museum hin zu öffnen. Der die Gestaltung des Gartens (exotische Bäume, Skulpturenprogramm im Garten und im Tempel) leitende Impuls des öffentlichen Präsentierens ist dem des musealen Zeigen nah verwandt. Die räumliche und thematische Nähe der beiden Bereiche sollte transparent gemacht werden und den Besuchern von Garten und Museum vermittelt werden. Die Gastronomie im Tempelgarten und das Museum können gegenseitig voneinander profitieren. Der Wechsel von attraktiven Außen- und Innenräumen in einem als Ganzes erfahrbaren Garten- und Museumsareal trägt zur Aufwertung und Belebung der Innenstadt bei." In Verhandlungen mit dem Landesdenkmalamt wurde erreicht, dass eine "Schlupfpforte" durch die Stadtmauer als Durchgang zwischen Tempelgarten und Museumshof eingerichtet werden soll.
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