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Museen der Stadt Dresden

Im Rausch der Bewegung. Das Werk von Walter Eberhard Loch

7.3. bis 27.5.2018, Kraszewski-Museum / Pressegespräch am Freitag, 2.3.2018, 11 Uhr

(lifePR) (Dresden, )
Die neue Sonderausstellung im Kraszewski-Museum widmet sich einem Maler des 20. Jahrhunderts, der Schlesien, Breslau, Berlin, Dresden und den Bodensee als künstlerische Bühne genutzt hat. In Breslau fand seine künstlerische Ausbildung statt, u. a. war Loch Meisterschüler bei Hans Poelzig. Er betätigte sich anschließend als Grafiker, Illustrator, Karikaturist und Zeichenlehrer. U. a. war er in Berlin Sportreporter und arbeitete für das „Berliner Tagblatt“. Im Ersten Weltkrieg wurde er aufgrund von Unfallfolgen nicht eingezogen, sondern arbeitete in Schlesien als Zeichenlehrer.  1919 siedelte Loch nach Dresden um, wo er die Pianistin Dorothea Roth heiratete, die Tochter des Musikprofessors und Liszt-Freundes Bertrand Roth. Zunächst als Zeichenlehrer und Monteur tätig, arbeitete er seit 1925 als freischaffender Künstler. In seine Dresdner Zwanziger Jahre fiel die entscheidende Begegnung mit Mary und Elisabeth Wigman. Ihre Tanzschule wurde sechs Jahre lang sein bevorzugter Studien-, Zeichen- und Malort. Rhythmus, Bewegung und der Schwung des Körpers ließen ihn zu einem „Maler der Tänzerinnen“ werden, wobei die Physiognomie eine nur untergeordnete Rolle spielte.

1932 siedelte das Ehepaar Loch an den Bodensee um – in die Nähe der Schweizer Grenze. Politische Gründe sollen eine Rolle gespielt haben. Andere Künstler suchten später ebenfalls am Bodensee Zuflucht wie Otto Dix, Erich Heckel oder Hugo Erfurth. Loch wirkte in Gaienhofen und Salem als Kunstlehrer, beteiligte sich an Ausstellungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg verschrieb er sich mehr der Literatur, geriet als Maler zunehmend in Vergessenheit. 1979 ist er in Neufrach/Salem verstorben. Ein großer Teil seines künstlerischen Nachlasses befindet sich heute bei Familien, die mit dem Künstler befreundet waren; sie haben dem Kraszewski-Museum viele Leihgaben zur Verfügung gestellt haben. Weitere Werke erhielt das Museum aus dem Städtischen Museum Breslau ausgeliehen.

Eröffnung So 4.3., 15 Uhr, Eintritt frei

Leihgeber Gemeinde Salem, Städtisches Museum Breslau, Familie Reck, Familie Muffler

Anschrift Kraszewski-Museum, Nordstraße 28, 01099 Dresden

Öffnungszeiten Mi − So 13 − 18 Uhr

Eintritt
4 Euro, ermäßigt 3 Euro
Gruppen ab 10 Personen 3 Euro
Schülergruppen ab 10 Personen 2,50 Euro

Information
Joanna Magacz, Leiterin des Kraszewski-Museums
Nordstraße 28, 01099 Dresden
Telefon: 0351/8044450, Fax: 0351/5633476
E-Mail: joanna.magacz@museen-dresden.de
Internet: www.museen-dresden.de 

Richard Stratenschulte, Leiter Öffentlichkeitsarbeit, Museen der Stadt Dresden, Wilsdruffer Straße 2, 01067 Dresden
Telefon: 0351/488-7360, Fax: -7303
E-Mail: richard.stratenschulte@museen-dresden.de
Internet: www.museen-dresden.de

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