Mit zwei zehnten Plätzen bei der WM-Runde im englischen Brands Hatch behauptete Max Neukirchner seinen neunten Rang im Gesamtklassement der Superbike-Weltmeisterschaft.
Mit dem ersten Trainingstag am Freitag in Brands Hatch war das TEAM SUZUKI GERMANY um Max Neukirchner durchaus zufrieden, denn mit Platz elf im ersten Qualifying bot sich noch Potenzial. Schließlich konnte Max sich um mehr als eine Sekunde steigern und den Abstand auf den wie entfesselnd fahrenden James Toseland auf 1,528 Sekunden verkürzen. Mario Rubatto: „Wir wussten, dass wir keine Daten zur Verfügung hatten, und genau dies war das Problem am Morgen. Weder Topspeed, Übersetzung noch das Mapping haben gepasst. Zudem müssen wir das Fahrwerk hier optimal hinbekommen. Ein bisschen viel auf einmal. Doch am Nachmittag haben wir uns in die richtige Richtung bewegt. Die Verbesserung hat dies eindeutig unterstrichen und Max wird das Manko mit der Linienwahl wettmachen.“
Mit einer missratenen Superpole hat sich Max Neukirchner aber schließlich um den Lohn der Mühen im Training gebracht. Der Grund hierfür war jedoch eindeutig einem nicht funktionierenden Reifen zuzuschreiben. Nicht einmal in der Auslaufrunde hatte der SUZUKI-Pilot Haftung und musste sich so mit Startplatz 14 zufrieden geben.
Bis auf 1,140 sec hat sich Max Neukirchner an die Spitzenposition herangearbeitet, und alles schien für eine gute Superpole ausgerichtet zu sein, denn die bereits verwendeten Qualifyer funktionierten gut, und eine Positionsverbesserung schien zum Greifen nahe.
Doch schon nach der 180 Grad-Kehre „Druids Bend“begann die Misere. Ein gewaltiger Rutscher nötigte Max alles ab, um auf dem Motorrad zu bleiben.Doch das sollte noch nicht alles an Akrobatik gewesen sein. In „Dingle Dangle“ waren wohl alle Schutzengel mit dem Suzuki-Piloten, der auch diesen Rutscher abfangen und sich wohlbehalten über die Ziellinie bringen konnte. Von Startplatz 14 konnte Max Neukirchner im ersten Lauf gleich nach dem Start zwei Plätze gewinnen und sich auf die Jagd nach einem Topten-Platz aufmachen. Es entwickelte sich auf allen Positionen ein Rennen, welches keine Wünsche offen ließ. 90.000 Zuschauer sahen 25 Runden lang Positionskämpfe in Hülle und Fülle.
Max Neukirchner:„Es war leider nicht mehr drin, denn auf der Bremse war ich zu instabil, und dann konnte ich nicht mehr so gut einlenken.Einmal hatte ich wirklich eine gute Möglichkeit, Lanzi zu überholen, doch mir fehlte ein wenig Durchsetzungsvermögen. Ich kann aber trotzdem zufrieden sein, mich wieder unter den ersten Zehn platziert zu haben.“
Im zweiten Lauf zeigte Max ein bravouröses Rennen. Aus der ersten Runde kam Neukirchner auf Platz 14 an Start und Ziel vorbei. Muggeridge und Nieto waren die ersten Opfer.
Entschlossen überholte er Lorenzo Lanzi und schloss dann auf Roberto Rolfo auf. Doch der Ten Kate-Pilot wollte sich seinem Schicksal nicht so rasch ergeben und fightete bis Runde 22.
Bei der ersten sich bietenden Chance schlug Max Neukirchner dann zu. Dann war Regis Laconi auf der Liste. Doch der als absoluter Spätbremser bekannte Laconi rettete sich mit 8/100 sec Vorsprung ins Ziel.
Max Neukirchner: „Zum zweiten Lauf haben wir das Motorrad gewechselt. Ich hatte eine wesentlich bessere Rückmeldung beim Bremsen und beim Beschleunigen. Rolfo hat mir das Leben sehr schwer gemacht, und als ich dann an ihm dran war, musste ich kurz innehalten, um das Adrenalin auf ein erträgliches Maß zu bringen. Es war ein wirklich hartes Rennen.
Leider endete das Rennen in Runde 25, sonst hätte ich noch die Möglichkeit gehabt, Laconi zu knacken. Wir haben leider mit der verkorksten Superpole eine bessere Platzierung kaputt gemacht.“
Mario Rubatto: „Bis hin zur Superpole lief alles hervorragend. Warum der Reifen nicht ging, weiß keiner. In Brands Hatch ist eine gute Startposition sehr wichtig. In beiden Läufen hat Max in der ersten Runde bereits fünf Sekunden auf die Spitze verloren. Es staut sich alles in Druids, und die Spitze fährt auf und davon.
Max war bravourös unterwegs und hat alles gegeben. Mit dieser Ausgangsposition haben wir das Maximum erreicht. Ich kann Max nur beipflichten – die Superpole hat uns eine bessere Platzierung gekostet.“Die nächste WM-Runde findet am 9. September 2007 auf dem EuroSpeedway Lausitz statt.
Mit dem ersten Trainingstag am Freitag in Brands Hatch war das TEAM SUZUKI GERMANY um Max Neukirchner durchaus zufrieden, denn mit Platz elf im ersten Qualifying bot sich noch Potenzial. Schließlich konnte Max sich um mehr als eine Sekunde steigern und den Abstand auf den wie entfesselnd fahrenden James Toseland auf 1,528 Sekunden verkürzen. Mario Rubatto: „Wir wussten, dass wir keine Daten zur Verfügung hatten, und genau dies war das Problem am Morgen. Weder Topspeed, Übersetzung noch das Mapping haben gepasst. Zudem müssen wir das Fahrwerk hier optimal hinbekommen. Ein bisschen viel auf einmal. Doch am Nachmittag haben wir uns in die richtige Richtung bewegt. Die Verbesserung hat dies eindeutig unterstrichen und Max wird das Manko mit der Linienwahl wettmachen.“
Mit einer missratenen Superpole hat sich Max Neukirchner aber schließlich um den Lohn der Mühen im Training gebracht. Der Grund hierfür war jedoch eindeutig einem nicht funktionierenden Reifen zuzuschreiben. Nicht einmal in der Auslaufrunde hatte der SUZUKI-Pilot Haftung und musste sich so mit Startplatz 14 zufrieden geben.
Bis auf 1,140 sec hat sich Max Neukirchner an die Spitzenposition herangearbeitet, und alles schien für eine gute Superpole ausgerichtet zu sein, denn die bereits verwendeten Qualifyer funktionierten gut, und eine Positionsverbesserung schien zum Greifen nahe.
Doch schon nach der 180 Grad-Kehre „Druids Bend“begann die Misere. Ein gewaltiger Rutscher nötigte Max alles ab, um auf dem Motorrad zu bleiben.Doch das sollte noch nicht alles an Akrobatik gewesen sein. In „Dingle Dangle“ waren wohl alle Schutzengel mit dem Suzuki-Piloten, der auch diesen Rutscher abfangen und sich wohlbehalten über die Ziellinie bringen konnte. Von Startplatz 14 konnte Max Neukirchner im ersten Lauf gleich nach dem Start zwei Plätze gewinnen und sich auf die Jagd nach einem Topten-Platz aufmachen. Es entwickelte sich auf allen Positionen ein Rennen, welches keine Wünsche offen ließ. 90.000 Zuschauer sahen 25 Runden lang Positionskämpfe in Hülle und Fülle.
Max Neukirchner:„Es war leider nicht mehr drin, denn auf der Bremse war ich zu instabil, und dann konnte ich nicht mehr so gut einlenken.Einmal hatte ich wirklich eine gute Möglichkeit, Lanzi zu überholen, doch mir fehlte ein wenig Durchsetzungsvermögen. Ich kann aber trotzdem zufrieden sein, mich wieder unter den ersten Zehn platziert zu haben.“
Im zweiten Lauf zeigte Max ein bravouröses Rennen. Aus der ersten Runde kam Neukirchner auf Platz 14 an Start und Ziel vorbei. Muggeridge und Nieto waren die ersten Opfer.
Entschlossen überholte er Lorenzo Lanzi und schloss dann auf Roberto Rolfo auf. Doch der Ten Kate-Pilot wollte sich seinem Schicksal nicht so rasch ergeben und fightete bis Runde 22.
Bei der ersten sich bietenden Chance schlug Max Neukirchner dann zu. Dann war Regis Laconi auf der Liste. Doch der als absoluter Spätbremser bekannte Laconi rettete sich mit 8/100 sec Vorsprung ins Ziel.
Max Neukirchner: „Zum zweiten Lauf haben wir das Motorrad gewechselt. Ich hatte eine wesentlich bessere Rückmeldung beim Bremsen und beim Beschleunigen. Rolfo hat mir das Leben sehr schwer gemacht, und als ich dann an ihm dran war, musste ich kurz innehalten, um das Adrenalin auf ein erträgliches Maß zu bringen. Es war ein wirklich hartes Rennen.
Leider endete das Rennen in Runde 25, sonst hätte ich noch die Möglichkeit gehabt, Laconi zu knacken. Wir haben leider mit der verkorksten Superpole eine bessere Platzierung kaputt gemacht.“
Mario Rubatto: „Bis hin zur Superpole lief alles hervorragend. Warum der Reifen nicht ging, weiß keiner. In Brands Hatch ist eine gute Startposition sehr wichtig. In beiden Läufen hat Max in der ersten Runde bereits fünf Sekunden auf die Spitze verloren. Es staut sich alles in Druids, und die Spitze fährt auf und davon.
Max war bravourös unterwegs und hat alles gegeben. Mit dieser Ausgangsposition haben wir das Maximum erreicht. Ich kann Max nur beipflichten – die Superpole hat uns eine bessere Platzierung gekostet.“Die nächste WM-Runde findet am 9. September 2007 auf dem EuroSpeedway Lausitz statt.
