Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 964164

Dr. Schneiderhan GmbH - MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen Eschenstraße 2 82024 München/Taufkirchen, Deutschland http://www.orthopaede.com
Ansprechpartner:in Frau Ramona Müller +49 89 61451053

Opioide – Wie sicher ist die Schmerztherapie in Deutschland?

(lifePR) (München/Taufkirchen, )
Gleich zwei neue Serien, viele Artikel und Reportagen beschäftigen sich aktuell mit der verheerenden Opioid-Krise in den USA. Auch in Deutschland kommen die Opioide in der Schmerztherapie zum Einsatz. Sie sind hochwirksam, können aber auch süchtig machen. Kann es in Deutschland zu ähnlich schlimmen Verhältnissen kommen?

Mehr als 800.000 Menschenleben hat die Opioid-Krise in den USA schon gekostet. Und obwohl mittlerweile der gesundheitliche Notstand ausgerufen wurde, sterben nach wie vor 300 Menschen täglich durch eine Überdosis. Auch in Deutschland bekommen viele Menschen die starken Schmerzmittel verschrieben. Etwa nach schweren Operationen, bei Krebserkrankungen und chronischen Rückenschmerzen. Da stellt sich natürlich die Frage: Ist eine Situation wie in den USA auch hierzulande möglich?

„Ganz auszuschließen ist das zwar nicht, aber deutlich weniger wahrscheinlich“, sagt Dr. Reinhard Schneiderhan, Facharzt für spezielle Schmerzmedizin am gleichnamigen Wirbelsäulenzentrum in München-Taufkirchen. „In Deutschland sind die Verschreibungsvorschriften für Opioide viel strenger als in den USA. Ärzte müssen sich an strenge Leitlinien halten, bevor sie Opioide verschreiben dürfen. Hinzu kommt, dass der Zugang zu nicht abhängig machenden Schmerztherapien wie etwa Physiotherapie oder auch Akupunktur hierzulande besser ist.“

Als 1999 das Mittel OxyContin mit dem Wirkstoff Fentanyl in den USA zugelassen wurde, entsandte das herstellende Unternehmen Heerscharen von Pharmavertretern zu den Ärzten. Gleichzeitig startete eine hochaggressive Marketingkampagne und allzu viele Ärzte waren bereit das schnell süchtig machende Mittel in immer höheren Dosen zu verschreiben. Gleichzeitig wurden die Risiken verharmlost. Und als das Patent schließlich auslief, wechselten etliche Süchtigen zu Heroin oder besorgten sich das Fentanyl auf dem Schwarzmarkt oder über illegale Quellen im Internet.

„Eine derartige Entwicklung ist in Deutschland glücklicherweise nicht möglich“, sagt Dr. Schneiderhan. „Wir dürfen die so genannten Opioid-Analgetika nur auf speziellen Betäubungsmittelrezepten verschreiben und diese Vordrucke werden von der Bundesopiumstelle an den jeweiligen Arzt personenbezogen ausgegeben.“

Allerdings hat sich auch hierzulande die Zahl der Opioid-Verordnungen in den letzten 25 Jahren fast verdreifacht. Das liegt u.a. daran, dass auch immer mehr Menschen in Deutschland unter chronischen Schmerzen, insbesondere im Bereich der Wirbelsäule leiden. „Deshalb ist es ganz wichtig, sich in erfahrene Hände zu begeben, um die bestmögliche Schmerztherapie zu erhalten“, sagt Dr. Schneiderhan. „Bevor man beispielsweise bei chronischen Rückenschmerzen Opioide verschreibt, ist es wichtig auch an wirksame und zur Verfügung stehende Alternativen zu denken.“

Nur ein Beispiel: Bei Rückenschmerzen beispielsweise gibt es den so genannten Schmerzschrittmacher. Dabei handelt es sich vereinfacht ausgedrückt um einen Störsender. Er verhindert die Weiterleitung der Schmerzsignale an das Gehirn und ist so in der Lage die Schmerzimpulse auszulöschen. Der Schmerzschrittmacher wird in einem minimal-invasive Eingriff eingesetzt. Das dauert etwa 30 Minuten. „Wir führen Elektroden unter Bildkontrolle in den Wirbelkanal und platzieren sie möglichst genau in dem Bereich, wo die Schmerzimpulse zum Gehirn geschickt werden“, erklärt Dr. Schneiderhan. „Mit Hilfe neuester Nano- und Hochfrequenztechnologie können wir die Schmerzsignale an das Gehirn dann unterbinden. Die meisten Patienten benötigen nach dem Eingriff keine Schmerzmittel mehr.“

Dr. Schneiderhan GmbH - MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen

Über die MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen:
1993 ließ sich Dr. Reinhard Schneiderhan als Orthopäde nieder. Seit 1996 ist die MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen als interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Wirbelsäulenschmerzmedizin auf die Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen spezialisiert. In den vier medizinischen Versorgungszentren am Standort München/Taufkirchen arbeiten insgesamt 12 Ärzte aus den Fachbereichen Orthopädie und Schmerztherapie, Neurochirurgie, Neurologie, Diagnostische Radiologie, Allgemeinmedizin sowie Physikalische und Rehabilitative Medizin fachübergreifend in einem Team zusammen. Für den Patienten wird ein individuell passendes Konzept für die bestmögliche Behandlung entwickelt nach dem Grundsatz: „So viel wie nötig, so wenig und schonend wie möglich.“ Bei vielen minimalinvasiven Behandlungen ist die MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen Vorreiter in Europa und zählt mit über 40.000 durchgeführten minimalinvasiven Eingriffen an der Wirbelsäule mit zu den erfahrensten Spezialisten in Europa.

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.