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Technikeinsatz im Quartier: Für Menschen mit Demenz, Angehörige und deren soziales Umfeld

QuartrBack: BMBF fördert Entwicklung von Technologien aus den Bereichen Ortung und Mobiltelefonie, um Freiheiten zu schaffen, Gesundheit zu fördern, Betroffene und Angehörige zu entlasten

(lifePR) (Bad Brückenau, )
Die Produktreihe SCHUTZENGEL-SYSTEME, welche bereits in über 1.600 Pflegeeinrichtungen und Kliniken pflegeunterstützend zum Einsatz kommt, ist das bekannte Dementenschutz-System und Aushängeschild der Martin Elektrotechnik GmbH. Neben den zahlreichen hauseigenen Entwicklungen, engagiert sich das Unternehmen auch seit vielen Jahren in diversen Forschungs- und Entwicklungsprojekten.

Eines davon möchten wir Ihnen heute vorstellen: Das Projekt QuartrBack.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt besteht aus einem Bürger-Profi-Technik-Arbeitskreis und befürwortet und unterstützt die freie Bewegung von Menschen mit dementieller Erkrankung. Um diese Bewegungsfreiheit zu gewährleisten – ohne die Sicherheit der Menschen außer Acht zu lassen – werden spezielle Technologien aus den Bereichen Ortung und Mobiltelefonie entwickelt und eingesetzt.

Was bedeutet QuartrBack?

Das Akronym „QuartrBack“ ist eine Verbindung aus den englischen Begriffen „Quarter“ (Stadtviertel) und „Backup“ (Unterstützung). Im Hinblick auf die Zielsetzung des Projekts, könnte die Namenswahl kaum treffender sein:
Für Menschen, die an Demenz erkrankt sind, soll es ganz selbstverständlich möglich sein, ihre uneingeschränkte Mobilität in ihren individuellen Sozialräumen beizubehalten. Durch die Gestaltung eines demenzfreundlichen Gemeinwesens (Backup), das achtsam hinsichtlich der Belange und Nöte von Menschen mit Demenz ist, soll gleichwohl eine alltägliche Gefahrenreduzierung herbeigeführt werden.

Wie soll das im Alltag konkret aussehen?

Das technische Entwicklungsziel von QuartrBack ist eine Software, die in Echtzeit für jeden Nutzer Risiken in seinem individuellen Sozialraum identifiziert. Darauf aufbauend, werden Bereiche definiert, die als risikoarm einzustufen sind. In diesen kann sich der Betroffene dann frei bewegen. Wichtige Einflussfaktoren für die Sicherheit sind beispielsweise Tageszeit, Witterung oder Informationen aus der Pflegeplanung und -dokumentation.
Für die Ortung trägt die betreffende Person einen Ortungssender, der für Dritte nicht wahrnehmbar, bspw. in einer Armbanduhr integriert ist. Dies beugt zum einen etwaiger Stigmatisierung vor und erhöht gleichzeitig als sinnvolles Alltagsaccsessoir die Akzeptanz des Senders seitens seines Trägers.

Zeitgleich zu den Betroffenen werden auch Personen aus deren individuellen Helfernetz geortet, das aus Angehörigen, Nachbarn, Freiwilligen und professionellen Diensten (bspw. Pflegeheime oder ambulante Pflegedienste) aus dem Quartier bestehen kann. Über eine Smartphone-App aktivieren die Helfer „per Knopfdruck“ die Ortung der eigenen Position und signalisieren damit ihre Unterstützungsbereitschaft. Diese App beinhaltet auch eine Navigationssoftware, die im Bedarfsfall den Helfer zum Betroffenen führen kann.

Alle Ortungsdaten von Betroffenen und Helfern laufen im ServiceCenterPflege (SCP) zusammen, das als Leitstelle rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr besetzt ist. Sobald vom System eine Gefahrensituation erkannt wird, löst das Programm einen Alarm aus, und empfiehlt ein passgenaues Handlungsszenario in Form einer intelligenten Notfallkette.
 
Mit dieser innovativen Entwicklung behalten an Demenz erkrankte Menschen ihren gewohnten Aktions- und Bewegungsradius nach ihren individuellen Möglichkeiten. Damit bleibt ihnen nicht nur das Recht auf Freiheit gewahrt, sondern sie können gleichsam in ihrem gewohnten sozialen Umfeld agieren und bleiben ein Teil des sozialen Gefüges. Die Einbettung des Projekts in eine Strategie für ein demenzfreundliches Gemeinwesen, beispielsweise bei der Alltagsgestaltung durch ehrenamtliche Mitarbeiter und ein entsprechendes Kultur- und Freizeitangebot ist zusätzlich ein positiver Einflussfaktor auf die Gesundheit.
Natürlich ist auch eine Anschlussfähigkeit an in Pflegeheimen bestehenden Schutzengel-Systemen zur stufenweisen Anpassung bei fortschreitendem Krankheitsverlauf möglich.
(Quelle: www.quartrback.de)
 
Die Verbundpartner:

Evangelische Heimstiftung
FZI - Forschungszentrum Informatik
KIT - Karlsruher Institut für Technologie
Martin Elektrotechnik GmbH
develop group SENSO
 
Weitere Informationen sowie Erklärvideos und Anschauungsmaterial erhalten Sie auf der Internetseite: www.quartrback.de
 
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