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Marabu GmbH & Co. KG Fritz-Lieken-Str. 7-9 74321 Bietigheim-Bissingen, Deutschland http://www.marabu.de/kreativ/
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Marabu GmbH & Co. KG

Marabu feiert Geburtstag - 150 Jahre Ideen mit Farben

Qualität aus Tradition - seit 150 Jahren gelingt es dem schwäbischen Hersteller von Druck- und Kreativfarben, sich veränderten Marktbedingungen anzupassen

(lifePR) (Tamm / Bietigheim-Bissingen, )
In Tamm bei Ludwigsburg weiß jedes Kind wo der Marabu zu finden ist, der kein schwarz-weißer Vogel sondern eine Firma ist. MARABU ist die 1909 eingeführte Marke des traditionsreichen Unternehmens und steht für hochwertige Farben.

In 150 Jahren ist es gelungen, aus bescheidenen Anfängen eines Einzelhandelsgeschäfts eine Unternehmensgruppe mit weltweiter Präsenz aufzubauen. Heute entwickelt, produziert und verkauft Marabu eine breite Produktpalette an Kreativfarben für Kindergarten, Schule, Hobby und Beruf sowie Druckfarben für die speziellen Anwendungen im Sieb-, Tampon- und Digitaldruck.

Der Stammsitz mit der Druckfarbenfertigung liegt seit 1919 in Tamm nördlich von Stuttgart. Das Kreativfarbenwerk hat unweit davon 2004 in Bietigheim-Bissingen einen Neubau bezogen. Das Familienunternehmen ist dadurch mit seiner angestammten Belegschaft der schwäbischen Heimatregion mit ihrer modernen Infrastruktur treu geblieben.

Das Kapital liegt zu gleichen Teilen in den Händen der Familien Simon und Thorban. Die Geschäftsführung obliegt Rolf Simon, geschäftsführender Gesellschafter und Leiter Zentralbereich, Dr. Roland Stählin, Leiter der Division Druckfarben sowie Uwe Braun, der für die Division Kreativfarben verantwortlich zeichnet. Das mittelständische Unternehmen beschäftigt derzeit ca. 400 Mitarbeiter weltweit. Mit eigenen Vertriebsgesellschaften und ausgewählten Vertriebspartnern vermarktet Marabu hochwertige Produkte in über 80 Ländern. Stetige Weiterentwicklung, erstklassiger Service, dauerhafte Kundenbindung und ein bewusster Umgang mit Umwelt- und Gesundheitsschutz sind zentrale Elemente der Marabu Firmenphilosophie. Seit 1995 ist Marabu nach ISO 9001 und seit 2003 ISO 14001 zertifiziert.

Kreativfarben

Marabu ist eine Marke, die Menschen von früher Kindheit an durchs Leben begleitet: angefangen von der Fingerfarbe für das Kindergartenalter über Deck- oder Linoldruckfarben für die Schule, zahlreichen Hobbyfarben wie Acryl- und Textilfarben bis hin zu professionellen Produkten wie Buntlack und Fixogum, die in vielen Berufen Verwendung finden, bietet Marabu ein breites Produktportfolio mit über 3000 Produkten an.

Druckfarben

Alltäglich begegnen uns unbewusst Druckfarben von Marabu auf Folientastaturen, Displays, Wirtschafts- und Verpackungsglas, Flaschendeckeln, Etiketten, CDs/DVDs, Verkehrsschildern und vielem mehr. Die Marabu Produktpalette von lösemittel-basierten und UV-härtenden Druckfarben offeriert Lösungen, die Meilensteine sowohl bei industriellen als auch bei graphischen Anwendungen gesetzt haben.

Wie kam Marabu zur Farbe?

Am 14. April 1859 gründete Albert Martz in der Stuttgarter Innenstadt ein Einzelhandelsgeschäft für "Farb- und Materialwaren". Ab 1870 widmete er sich nicht mehr allein dem Handel, sondern auch der Produktion von Aquarellfarben. Außerdem fabrizierte er Reißbretter und bald auch geometrische Instrumente, die Vorläufer der späteren Marabu-Zeichengeräte darstellten. Albert Martz verstarb 1878 im Alter von 48 Jahren.

Vom Warenzeichen zum Ortswechsel nach Tamm 1909 wurde das Warenzeichen MARABU von seinem Sohn Eberhard Martz angemeldet und beim kaiserlichen Patentamt in Berlin eingetragen.

Mitbewerber wie Pelikan und Schwan hatten ebenfalls auf Vogelnamen gesetzt und dieser Praxis folgend entstand der Name MARABU - nach Überlieferung aus den Anfangsbuchstaben des Familiennamens Martz. Aufgrund mangelnder Entwicklungsmöglichkeiten für die Produktion in Stuttgart erwarb Eberhard Martz 1914 ein Grundstück mit Gebäuden einer ehemaligen Ölmühle in Tamm. Doch durch den Ersten Weltkrieg und die damit einhergehende Materialknappheit konnte die Produktion mit inzwischen 76 Mitarbeitern erst 1919 nach Tamm verlegt werden. 1923 gründeten die Brüder Eberhard Martz und Dr. Eduard Martz die Marabuwerke AG. Mit dem Fachwissen als Chemiker sicherte Dr. Eduard Martz die Kompetenz des Unternehmens in der Farbenentwicklung. Dies sollte später sein Neffe Erwin Martz - ebenfalls promovierter Chemiker - fortsetzen.

Durch Grundstückszukäufe wuchs der Betrieb in Tamm stetig.

Marabu fertigte in den ersten Jahren Reißbretter und -schienen, Winkel, Kurvenlineale sowie Maßstäbe. Zunächst wurde dafür ausschließlich Holz verwendet, später folgten Kunststoffe wie "Marabu-Stabil", Celluloid, Acryl- und Plexiglas. Die Farbenproduktion wurde um die "Plakattempera" erweitert, eine speziell für Gebrauchsgrafiker hergestellte Temperafarbe. Eigens produzierte Tusche, Klebstoffe und Wandtafelkreide ergänzten das Sortiment. Für den Bereich Dekoration kam 1925 die Kasein-Emulsionsfarbe "Tamma" hinzu, die als Plakatfarbe auch für Kulissenmalerei eingesetzt wurde. Für den Werkunterricht stellte man Holzkästen mit 7 Farbtönen sowie Pinsel zusammen und als Zubehör wurden später Malmittel, Lacke und Firnisse entwickelt. Das Künstlerfarbenprogramm "Dürer" umfasste Ölund Aquarellfarben. "Maracoll" wurden Klebstoffe und "Tuschol" das Tuschesortiment genannt. Der Name "Illumina" stand für Pastell- und Ölkreiden.

Das Exportgeschäft Seit 1921 exportiert Marabu seine Produkte nach Italien, Finnland, Rumänien und Ungarn. Damals wurde der Weg für eine erfolgreiche internationale Expansion bereitet. In den späten 20er und 30er Jahren profitierte Marabu von der schnell wachsenden Nachfrage an Farben. 1934 zählte das Unternehmen bereits 115 Mitarbeiter.

Das deutsche Wirtschaftswunder brachte auch für Marabu neuen Aufschwung - mit den Siebdruckfarben

Bereits 1928 hatte Marabu die Ölfarbe "Pantachrom" für Werbung auf Glas entwickelt, die auch kurze Zeit später für die ersten Experimente im Siebdruck eingesetzt wurde. Das nach dem zweiten Weltkrieg immer noch wenig bekannte Verfahren wurde in den 50er Jahren mit viel Pioniergeist und Aufbruchstimmung erschlossen. Ein Siebdruck-Studio arbeitete eng mit Anwendern und Entwicklung zusammen. Mit der großen Nachfrage an "Farben für Werbeschaffende", präsentierte Marabu 1952 die "Marapid A". Diese entwickelte sich dank ihrer brillanten und hochdeckenden Farbtöne in den folgenden Jahrzehnten zu der wichtigsten Siebdruckfarbe für die Herstellung von Künstler-Serigrafien. Für den Schulunterricht bzw. zum Studium des Siebdruckverfahrens entwickelte Marabu wenige Jahre später die wasserlösliche Farbe "Maraboy".

1953 waren die Umsätze schon auf das Zweieinhalbfache der Vorkriegsverhältnisse angestiegen. So konnte die Unternehmensleitung an Investitionen in Anlagen z.B. für die Abwasserreinigung denken und die Firmengebäude erweitern. Der Maschinensaal wurde aufgestockt und die Betriebsflächen in Tamm verdoppelt. Mit einer Anlage von IBM hielt die elektronische Datenverarbeitung Einzug bei Marabu. Zu dieser Zeit trat Dr. Gerhard Simon, Ehemann der Enkelin des 1952 verstorbenen Eberhard Martz ins Unternehmen ein und wurde 1958 zum stellvertretenden Vorstandsmitglied berufen.

1959 erweiterte Marabu sein Klebstoffprogramm um "Marabu- Fixogum", einem klaren und dickflüssigen Kleber auf Basis von Naturkautschuk und organischen Lösungsmitteln. Der elastische Montagekleber wurde früher vor allem für das Layout von Zeitungen und Plakaten benutzt. "Fixogum" ist heute ein Klassiker mit vielfältigen Anwendungen von Profis aber auch im häuslichen Gebrauch.

Viel Bewegung im Siebdruck

1959 wurde erstmalig der Siebdruck als Lehrberuf anerkannt. Marabu unterstützte von Anfang an die neu heranwachsende Siebdrucker-Generation in Deutschland. 1962 wurde der "Siebdruckring" als Verbund von Marabu und 30 in Deutschland stationierten Vertragshäuser gegründet. Die Idee: Gebündeltes Fachwissen und dadurch optimale Entwicklung von Siebdruckfarben, Geräten und Maschinen der Marke "Argon" und "SIRI". Der Siebdruckring war der Vorgänger der heutigen "Siebdruckpartner", die 2009 ihr 20-jähriges Bestehen feiern. Damit im Siebdruck immer wieder neue bzw. bessere Produkte und Anwendungen entstehen können, bringt jeder Partner sein Wissen ein, denn im gemeinschaftlichen Austausch und Zusammenwirken entstehen viele brillante Lösungen für Kunden aus Industrie und Grafik.

In den 60er Jahren boomten Farben für Schul- und Vorschulbedarf

Die praktischen Malkästen, die im 19. Jahrhundert für die Freilichtmalerei erfunden wurden, fanden zunächst im künstlerischen Bereich Verwendung. In den 50er Jahren wurden die Marabu- Retusche-Kästen insbesondere im grafischen Bereich eingesetzt. Der Marabu-Deckfarbkasten erlebte in den 60er Jahren seine Blüte, vor allem in der schulischen Kunsterziehung. Seit 1969 malen Kinder mit den Marabu-Fingerfarben und den beliebten "Tempera-Pucks" -gepressten Farbtabletten im Großformat.

Das Marabu-Logo

1968 wurde der amtierende Geschäftsführer Dr. Erwin Martz nach über 40 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. Dr. Gerhard Simon übernahm die Unternehmensleitung für die folgenden 18 Jahre.

Im gleichen Jahr fiel die Entscheidung für ein neues Logo. Der bekannte Typograph und Grafikdesigner Prof. Kurt Weidemann aus Stuttgart entwarf das neue, bis heute gültige Firmenlogo: ein roter Farbpunkt über schwarzem M.

Neuer Teilhaber bei Marabu

1969 trat Gustav Thorban, ein aus Berlin stammender, erfahrener Unternehmer als Teilhaber ins Unternehmen ein. Bis 1999 war er Geschäftsführer und brachte vielfältige Impulse in Finanzen, Fabrikation und Zeichentechnik.

Farbreferenzsysteme für den Siebdruck

Als erster Siebdruckfarbhersteller entwickelte Marabu Anfang der 70er Jahre ein eigenes Farbreferenzsystem, das auf 14 Basistönen basierte und insgesamt 76 Farbtöne ermöglichte. Das ideale Hilfsmittel für Siebdrucker und Grafiker: schnelle und präzise Farbtonbestimmung und weniger Arbeitszeit beim Mischen durch klare Rezeptvorgaben! Mitte der 80er wurde das Marabu System 21 geboren, welches auf 168 Farbtöne erweitert wurde und sich rasch zum Standard im Siebdruck etablierte.

Ein Meilenstein in der Siebruckgeschichte war 1979 die Einführung einer der erfolgreichsten Farbsorten am Markt, der "Marastar SR". Auch nach 30 Jahren und ein paar zeitgemäßen Anpassungen ist dieses Farbsystem immer noch die Messlatte im Markt. "Marastar SR" birgt einige Geheimnisse in sich. Eines ist die unendliche Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten in den unterschiedlichsten Segmenten wie grafischer Siebdruck, Fleetmarking, Folientastaturen und Etiketten. Setzt man der Farbe noch Härter zu, dann sind auch schwierige Aufgaben auf Metallen oder Hochleistungskunststoffen kein Problem.

Die ersten Marabu-Farben im Tampondruck

Anfang der 70er Jahre begann der Einsatz von Marabu-Druckfarben für das noch junge Tampondruckverfahren, welches ganz neue Dekorationsmöglichkeiten von gewölbten und dreidimensionalen Teilen eröffnete. Die langjährige Erfahrung in der Bedruckung von Kunststoffen im Siebdruck ermöglichte einen schnellen Einstieg in die neue Welt des Tampondrucks. Mit der Einführung der Farbserien "Tampastar TPR", "Tampapur TPU" und "Tampapol TPY" begann eine Erfolgstory, die bis heute unverändert anhält. Auch die UV-Technik hielt mit der im Jahr 2005 eingeführten "Tampacure TPC" ihren Einzug. Heute werden die Marabu Tampondruckfarben weltweit und sehr erfolgreich für die Bedruckung von Spielzeugen, Werbemitteln, Golfbällen, Automobilteilen, Telefonen, sowie technischen oder medizinischen Produkten eingesetzt. Die Vielzahl der Einsatzmöglichkeiten auf den unterschiedlichsten Bedruckstoffen kennt keine Grenzen.

In den 70er und 80er gewinnt die Bedeutung der Hobbyfarben

Für das Malen und Drucken von Hand auf Textilien entwickelte Marabu zunächst die Textilfarbe "Hobbytex". Es folgten "Textilbunt", "leicht & bunt" und "Marabatex", die pulverförmigen Batik- und Färbefarben für zuhause. Für den großen Modetrend der Bauernmalerei kam die Marabu-"Bastelfarbe" auf den Markt. Aus ihr entstand im Laufe der Zeit die wetterfeste Universalfarbe "Decormatt". Die Kasein-Glasfarbe "Glasdekor" wurde 1984 durch die Kunstharzfarbe "Hobbyglas" ersetzt.

In den 80ern wuchs die Mittlere Zeichentechnik zum dritten Standbein heran

Mit dem eingebrachten Kapital von Gustav Thorban investierte Marabu speziell in der Zeichentechnik. 1972 begann Marabu neben dem Ausbau des Geschäfts mit Zeichenplatten mit der Produktion von Kleinzeichenmaschinen, der "mittleren Zeichentechnik MZT". Nachdem ein Großbrand 1975 die gesamte Zeichengeräteproduktion vernichtet hatte, wurde noch im gleichen Jahr ein großzügiger Neubau erstellt. 1979 konnte die schwedische Firma Spacio vom Zeichenmaschinenhersteller Kuhlmann gekauft werden. 1986 schließlich wurde die Fertigung von Zeichentischen und Möbeln in ein neu errichtetes Zweigwerk in Satteldorf verlegt. Aufgrund des technischen Wandels hin zu CAD ersetzten nach und nach Computer und entsprechende Software die herkömmlichen Geräte, so dass die Produktion 1997 eingestellt wurde.

Generationswechsel in der Führung

1986, nach dem Tod von Dr. Gerhard Simon, wurde sein ältester Sohn Rolf Assistent der Geschäftsleitung und verantwortlich für bereits begonnene Planung und den notwendigen Bau einer neuen Farbenproduktion in Tamm.

Im selben Jahr übernahm Heiko Heß maßgeblich die Führung des Unternehmens. Er hatte seine Laufbahn 1970 im Vertrieb begonnen und übergab 31 Jahre später seinen Führungsstab an den Marketingleiter Peter Möller sowie den Export-Chef Ralph Roschlau.

Entwicklung von alternativen Farbsystemen: UV und Wasser

Als Alternative zu den etablierten Lösemittelfarbsystemen wurde in der Branche an wasserbasierten sowie UV-härtenden Farben geforscht. 1987 startete Marabu mit der Eigenfertigung von ersten UV- als auch wasserbasierten Siebdruckfarben. Beide Technologien machten enorme Fortschritte, doch Anfang der 90er Jahren setzte sich die UV-Technologie im Markt durch: die permanente Sieboffenhaltung und gleichzeitig blitzschnelle Härtung führten zu enormen Produktivitätssteigerungen. Das breit gefächerte Produktportfolio der heutigen UV-härtenden Siebdruckfarben deckt industrielle Anwendungen wie optische Datenträger ("Ultradisc UVOD"), Etiketten ("UltraRotaScreen UVRS"), Körperdruck ("Ultrapack UVC") und Glas ("Ultraglass UVGL") sowie den klassischen graphischen Siebdruck ("Ultraboard/Ultragraph UVBR/UVAR") ab. Heute machen UV-härtende Farbsysteme deutlich mehr als 50% des Volumens bei Marabu aus.

Erste Digitaldruckfarben "made by Marabu"

1995 begann Marabu mit der Entwicklung von lösemittelbasierten Digitaldruckfarben für Piezo-Druckköpfe. Basierend auf der Entwicklungsexpertise von Lösemittel- und UV-Technlogie im Siebdruck wurden in den nachfolgenden Jahren verschiedene Digitaldruckfarben entwickelt. Im Jahr 2002, anlässlich der Fespa in Madrid, wurden zum ersten Mal Digitaldruckfarben unter eigenem Label vorgestellt: Marajet für lösemittelbasierte Inkjetfarben und Ultrajet für UV-härtende Inkjetfarben. Zusätzlich zu den neuen Farbentwicklungen wurde das Angebot für den Digitaldruck permanent erweitert: Bulksysteme, Farben in "Plug & Play" Kartuschen, Primer für kritische Bedruckstoffe sowie Schutzlacke für den Digitaldruck.

Seidenmalerei - ein Trendthema der 90er Jahre

Das Marabu-Labor entwickelte die bügelfixierbare Marabu-"Silk" sowie ein umfangreiches Zubehörsortiment wie Konturmittel, Verdicker etc.; kurz darauf folgt die dampffixierbare "SilkArt". Der matt auftrocknenden Bastelfarbe "Decormatt" wurde 1992 ergänzend der glänzende und wasserbasierte Marabu-"Decorlack" an die Seite gestellt und der lösemittelhaltige "Universallack" aufgegeben. Im gleichen Jahr ersetzte die neue wasserbasierte Glasfarbe "Decorglas" für Schule, Hobby und Freizeit die bisherige "Hobbyglas". Ende der 90er Jahre erhält das Programm mit der Marabu-"GlasArt" eine Ergänzung für kunstgewerbliche Glasmalerei.

Da die Produktsicherheit bei Farben für Kinder in allen Altersstufen oberste Priorität hat, werden alle Kindermalfarben und die allermeisten Hobbyfarben mit wasserbasierten Rezepturen produziert und entsprechen der Europäischen Norm zur Sicherheit von Spielzeug DIN EN 71/3. Seit 2008 tragen alle Marabu-Kindermalfarben zusätzlich das Gütesiegel "spiel gut".

Marabu- "fun & fancy" hält das Unternehmen in Atem

1998 begeisterte der neue Trend Window Color Jung und Alt. In kürzester Zeit explodierte die Nachfrage nach der wieder abziehbaren, transparenten Fensterfarbe "fun & fancy". Um den Markt bedienen zu können wurden zeitweise bis zu 5 Lohnabfüllbetriebe beschäftigt. Außerdem wurden für Fertigung und Logistik in Tamm und Ludwigsburg zusätzliche Gebäude angemietet. Die einfache Handhabung und die leuchtenden Farbtöne machen "fun & fancy" auch nach dem Abklingen des Booms zu einer der beliebtesten Farbsorten.

Verselbständigung der zwei Sparten

Druckfarben und Kreativfarben 2004 wurde die Unternehmensgliederung in zwei Geschäftsfelder auch äußerlich sichtbar: Im benachbarten Bietigheim wurde das neue Werk für Kreativfarben fertig gestellt, das Produktion, Abfüllung und Logistik an einem Standort vereint und Entwicklung, Marketing sowie Vertrieb beherbergt. In Tamm wurde damit Platz für den Ausbau der Druckfarbensparte gewonnen.

Marabu heute und morgen

Zuversichtlich und ambitioniert schaut Marabu in die Zukunft. Das erklärte Ziel ist es, das Vertrauen aller Marabu-Kunden zu erhalten und neue Anhänger durch Qualität in Produkten und Service zu gewinnen. Durch eigene Ideen und im Dialog mit Anwendern sollen Entwicklung und Innovation für die Produkte von Morgen entstehen. Marabu will mit seinen Produkten ein Erfolgsgarant sein: Druckfarben tragen wesentlich zur Produktivität im Fertigungsprozess bei - Kreativfarben garantieren Freude am Malen und phantasievollen Entwickeln.

Marabu GmbH & Co. KG

Marabu steht seit über 150 Jahren für hochwertige Spezialfarben mit der Qualitätsauszeichnung „Made in Germany“.
Marabu Kreativfarben bieten auf außergewöhnlich vielfältige Weise immer neue, wunderschöne Gestaltungsideen. Wir entwickeln einfach anzuwendende Produkte und ansprechende, aktivierende Ideen, die jedem Zuhause unverwechselbar schöne und individuelle Akzente verleihen. Durch unser umfangreiches Komplettsortiment aus inspirierenden Farben, handlichen Schablonen, praktischen Stempeln und dem passenden Werkzeug liefert Marabu die Gelinggarantie gleich mit.

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