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Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN)

Auf den Spuren der ewigen Jugend

(lifePR) (Dummerstorf, )
Der Molekularbiologe PD Dr. Andreas Höflich aus dem Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere in Dummerstorf hat kürzlich einen Bestandteil des "Bades der ewigen Jugend" entdeckt: das Bindungsprotein 2 für den Insulinähnlichen Wachstumsfaktor, abgekürzt IGFBP-2. IGFBP-2 transgene Mäuse wiesen eine wesentlich verlängerte Lebensdauer als die Kontrollmäuse auf. Erste Hinweise sprechen auch dafür, dass trotz des höheren Alters das Auftreten von Krebs vermindert ist. Weil auch bekannt ist, dass IGFBP-2 in Mäusen den alterungsbedingten Fettansatz und das Risiko senkt an Altersdiabetes zu erkranken, könnte IGFBP-2 somit ein ideales Mittel zur Behandlung von Alterserscheinungen sein, das dabei hilft gesünder alt zu werden. Besonders interessant ist dabei die Tatsache, dass sich auch in Menschen mit zunehmendem Alter die Serumkonzentration von IGFBP-2 erhöht. Einziger Wermutstropfen ist der Umstand, dass diese Beobachtungen nur für das weibliche Geschlecht zutreffend sind. Aber das muss wohl bereits vor 500 Jahren bekannt gewesen sein, sonst hätte der Maler Lucas Cranach (um 1500) sicherlich nicht fast ausschließlich Frauen in sein Bad der ewigen Jugend hineingelassen.

Das FBN Dummerstorf erforscht die funktionale Biodiversität von Nutztieren in ihrer Umwelt als Grundlage der Domestikation und als wesentliche Komponente einer nachhaltigen Landwirtschaft und der menschlichen Ernährung. Das FBN ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, der 84 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung angehören. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, arbeiten interdisziplinär und verbinden Grundlagenforschung mit Anwendungsnähe. Da sie Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse betreiben, werden sie von Bund und Ländern gemeinsam gefördert.
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