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Schlussspurt für die Neue Messe Stuttgart

Bundespräsident Köhler weiht 806-Millionen-Euro-Projekt am 19. Oktober ein / 2008 schon fast ausgebucht / Lob für herausragende Architektur

(lifePR) (Stuttgart, )
Schlussspurt für die Neue Messe Stuttgart: Während in den Hallen und dem ICS Internationales Congresscenter Stuttgart die Bauarbeiter letzte Hand anlegen, gehen die Messe-Macher selbst auf Tuchfühlung mit der Region. Die letzten sechs Wochen vor Einweihung des neuen Geländes am Flughafen tourt die Messe Stuttgart unter dem Motto "Anstoß Zukunft" durch die größten Städte der Region, präsentiert sich auf den Marktplätzen vor den Rathäusern und lädt die Bevölkerung zum Besuch des Eröffnungswochenendes vom 19. - 21. Oktober ein. Mit im Gepäck: der große gelbe Messeball mit zwei Metern Durchmesser. Ihn kicken die jeweiligen Stadtoberhäupter vor dem Eintrag ins "Gelbe Buch" der Messe kräftig - siehe Motto - in die Zukunft und geben ihm dabei (hoffentlich) viel Schwung mit.

Mit der offiziellen Einweihung durch Bundespräsident Horst Köhler am 19. Oktober geht ein Jahrhundertprojekt für Baden-Württemberg als exportstärkstem deutschem Bundesland in Betrieb. 1000 beschäftigte Firmen mit über 10.000 Arbeitern, 600.000 Kubikmeter verbauter Stahl, 65.000 Tonnen Stahl, 1,8 Mio. Kubikmeter bewegtes Erdreich, 36 Monate Bauzeit und Gesamtkosten in Höhe von 806 Mio. Euro - die neue Messe Stuttgart ist in vielem ein Bauwerk der Superlative. Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Landesmesse Stuttgart GmbH (LMS): "Wir freuen uns riesig auf das neue Gelände. Es ist nicht nur das modernste, sondern nach unserer Überzeugung auch das schönste in Europa." Schon vor der offiziellen Einweihung am 19. Oktober bekommt die filigrane, transparente Architektur des Stuttgarter Büros Wulf und Partner mit ihren geschwungenen, pagodenähnlichen Dächern in Fachkreisen höchstes Lob.

Das neuartige Schichtlüftungssystem der Messe Stuttgart wurde in den USA vor wenigen Wochen sogar schon von der Zeitschrift "Trade Show Executive" mit einem Innovationspreis ausgezeichnet und als zukunftsweisend für den Messebau bezeichnet. Statt wie üblich die gesamte Hallenluft bis unters Dach umzuwälzen, wird die Frischluft in Stuttgart nur bis zu einer Höhe von vier Metern mit langsamer Geschwindigkeit in die Messehallen eingebracht. Dies reicht völlig aus, um den Aufenthaltsbereich mit frischer Luft zu versorgen. Die verbrauchte, warme Luft steigt automatisch nach oben und wird unter den Hallendächern abgesaugt. Die Wärme der verbrauchten Luft wird an kalten Tagen über eine Wärmerückgewinnungsanlage der Frischluft wieder zugeführt, so dass nur bei Temperaturen unter Null zusätzlich geheizt werden muss. Das System spart gegenüber herkömmlichen Techniken rund dreißig Prozent Energie - das entspricht dem Schadstoffausstoß von 200 Einfamilienhäusern - und reduziert die jährlichen Betriebskosten um mehrere hunderttausend Euro.

Auch sonst wurde beim Messebau viel Wert auf die Ökologie gelegt. Neben dem energiesparenden Heiz- und Klimasystem sowie mehreren Retentionsbecken, die das Oberflächenwasser gereinigt wieder in den Naturkreislauf geben, glänzt die Neue Messe Stuttgart mit mehr als 50 Prozent Begrünung ihrer Gesamtfläche und liegt damit europaweit an der Spitze. Die EU-weite Ausschreibung von mehr als 30.000 Quadratmetern Fotovoltaik-Flächen auf den Messehallen und dem ICS Internationales Congresscenter Stuttgart wird derzeit vorbereitet.

Unterdessen zeichnet sich bereits jetzt eine hervorragende Auslastung des neuen Stuttgarter Messegeländes ab. Für 2008, dem ersten vollen Betriebsjahr, gibt es praktisch keine freien Zeitfenster mehr für zusätzliche Veranstaltungen, die Flächenvermietung liegt schon bei mehr als 75 Prozent über Killesberg-Niveau. Allein in den beiden Jahren 2007 und 2008 stehen nicht weniger als 24 neue Messethemen im Kalender, davon die Hälfte Eigenentwicklungen. Zum Vergleich: Im alten Killesberg-Gelände fanden im vergangenen Jahr 32 LMS-Messen und 20 Gastveranstaltungen statt. "2008 wird das mit Abstand stärkste Jahr in der Geschichte der Messe Stuttgart", sagt Geschäftsführer Ulrich Kromer. Sein Kollege Roland Bleinroth kündigt an, dass 2008 voraussichtlich erstmals die Schallmauer von 80 Millionen Euro Umsatz durchbrochen werde: "Es gibt einen großen Bedarf für Messen und Ausstellungen am Standort Stuttgart - mit dem neuen Gelände verfügen wir über Europas modernste Infrastruktur."

13 neue Veranstaltungen gehen bzw. gingen allein 2007 in Stuttgart neu an den Start. Darunter sind Hightech-Themen wie die MiNaT und die Blechexpo / Schweisstec der P.E. Schall GmbH, mit der im Juni erfolgreich Teileröffnung des neuen Geländes gefeiert wurde, Motek und Bondexpo (September), Semicon Europa und parts2clean (Oktober) oder auch die Composites Europe im November. Bei den Publikumsmessen feierten Mondo Italia und Slowfood bereits erfolgreich Premiere. Im November stehen mit der "Pferd Stuttgart", der Digital Lifestyle und dem Gourmet-Event "Lust auf Genuss"- in Kooperation mit der Verlagsgruppe Burda - gleich drei weitere Messen neu im Programm.

Von den bis dato elf neuen Messen 2008 sind sieben Eigenveranstaltungen: Camp Ground (Januar), Lasys (März), TopClinica (Juni), Media Budget (Juli), IKK, Play & Leisure sowie Interschau-Technofolies (Oktober). Hinzu kommen die Gastveranstaltungen Dach + Holz International, Clean Energy Power (beide März) und Control (April), die O & S als Kooperationsprojekt mit Hannover sowie die Wandermesse Didacta, die nach zweijähriger Pause im Februar 2008 wieder in Stuttgart gastiert und von der LMS in Kooperation mit zwei Partnerverbänden organisiert wird.
Das Eröffnungswochenende 19. - 21. Oktober gestalten die Stuttgarter Messemacher ebenfalls ein wenig anders als üblich. Statt mit einer ohnehin anstehenden Messe zu starten organisiert die LMS unter dem Motto "Innovation trifft Emotion" eine Leistungsschau innovativer Unternehmen hauptsächlich aus Baden-Württemberg, die sich auf ganz besondere Art den erwarteten 200.000 Besuchern präsentieren. Die Ausstellung gliedert sich in die Bereiche Gaumenfreuden, Lifestyle & Freizeit, Mobile Welt, Gesunder Mensch, Wirtschaft hautnah, Schauplatz Handwerk und Technik-Visionen. In sieben Messehallen wird es dazu ein Bühnenprogramm mit über 60 Vereinen und Einzelkünstlern aus der ganzen Region geben. Mehr als 300 Ausstellerfirmen beteiligen sich. Von A wie Audi und Allianz, B wie Bosch und Breuninger, D wie DaimlerChrysler, Dekra und Dreipunkt über E wie EnBW, F wie Festo, H wie Hymer und Hochland, und L wie Lapp und Lufthansa bis hin zu M wie Metabo, S wie Siemens und Stihl, T wie Trigema, V wie Volkswagen, W wie Wala und Weishaupt oder Z wie Zahnradfabrik Friedrichshafen reicht die Liste großer Namen. Das "Gelbe Band der Innovation" soll sich dabei durch das gesamte Gelände ziehen und Baden-Württemberg ebenso wie die Neue Messe Stuttgart als Heimstatt der Tüftler, Erfinder und weltoffenen "global players" ein Forum geben.

Die offizielle Einweihung der Neuen Messe Stuttgart, untermalt von Darbietungen des Stuttgarter Balletts, übernimmt am Freitag, 19. Oktober Bundespräsident Horst Köhler. Er wird das 500 Meter lange Eröffnungsband um 14 Uhr gemeinsam mit Ministerpräsident Günther Oettinger, Wirtschaftsminister Ernst Pfister, Stuttgarts OB Dr. Wolfgang Schuster sowie weiteren hoch rangigen Vertretern von Politik und Wirtschaft durchschneiden. Bei der "Stuttgarter Messenacht" am Freitagabend haben geladene Gäste die Möglichkeit, das neue ICS kennen zu lernen und sich von Darstellern der beiden Stage Entertainment-Musicals "Drei Musketiere" und "Wicked - die Hexen von Oz" sowie den Festo-"Soundmachines" unterhalten zu lassen. Dazu gibt es mehrere Talkrunden. Eine weitere Attraktion stellt das Große Licht- und Feuerspektakel am Samstagabend um 20.15 Uhr auf der Messepiazza dar.

Trotz des erwarteten Besucheransturmes zur Eröffnung der Neuen Messe rechnet die LMS nicht mit einem Verkehrschaos auf den Fildern. Der S-Bahn-Takt der Linien 2 und 3 wurde im Juli bereits verdichtet, am Eröffnungswochenende werden ausschließlich Langzüge eingesetzt. Vom Parkhaus Degerloch-Albplatz wird einen Bus-Shuttle geben, außerdem bringen sechs Buslinien Besucher aus der Region direkt zu Messe und Flughafen. Im Messe-Parkhaus über der Autobahn, der Tiefgarage, dem Freigelände, den Flughafen-Parkhäusern und dem Frachthof stehen insgesamt 21.000 Parkplätze für Autos zur Verfügung.
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