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Vorsicht Maisernte - Fuß vom Gas

(lifePR) (München, )
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-  Der BJV warnt vor erhöhter Wildunfallgefahr während der Maisernte
-  Ein Reh kommt selten allein
-  Was tun, wenn die Kollision unvermeidlich ist?
-  Der BJV-Wildunfall-Flyer informiert

Wenn Sie jetzt an einem Maisfeld vorbei kommen, dann fahren Sie besonders vorsichtig und seien Sie immer bremsbereit“, warnt Prof. Dr. Jürgen Vocke, Präsident des Bayerischen Jagdverbandes. „‘Fuß vom Gas, Geschwindigkeit anpassen und genügend Abstand zum Vordermann halten. Zudem sollten Sie die Fahrbahnräder nicht aus den Augen lassen.“

Warum ist jetzt die Wildunfallgefahr besonders hoch?

Jetzt ist die Maisernte in vollem Gange. Der Mais hat unseren Wildtieren, vor allem den Rehen und Wildschweinen während der Sommermonate ideale Deckung geboten und damit ein rundum sicheres Versteck. Wenn jetzt die großen Häcksler anrollen und Reihe für Reihe ernten, flieht das Wild panisch aus dem Feld und rast ohne Halt auch über die Straße. Meistens lässt sich diese Flucht nicht voraussehen. Das heißt, Sie müssen auf alles gefasst sein.

Fallendes Herbstlaub, Nässe, Nebel und die Verschmutzungen auf der Straße durch Erntefahrzeuge sind eine zusätzliche Gefahrenquelle für den Autofahrer. Sie sorgen für rutschige Straßen und verlängerte Bremswege.

Ein Reh kommt selten allein

Um diese Jahreszeit sind Rehe und Wildschweine selten allein unterwegs, das heißt, wenn sie ein Tier flüchten sehen, müssen Sie damit rechnen, dass noch andere folgen, der Nachwuchs zum Beispiel, der blindlings dem Muttertier hinterher läuft.

Was tun,  wenn die Kollision unvermeidbar ist?

Lässt sich eine Kollision nicht mehr vermeiden, ist ein kontrollierter Aufprall besser als unkontrolliertes Ausweichen. Präsident Vocke: „Daher sollten Sie versuchen, das Lenkrad möglichst gerade zu halten und kontrolliert zu bremsen.“

Wildunfall-Flyer des BJV

Mit dem Wildunfall-Flyer informiert der BJV alle Verkehrsteilnehmer wie sich Wildunfälle vermeiden lassen und wie man richtig reagiert, wenn ein Zusammenstoß unvermeidbar ist. Dazu zählen auch das korrekte Angeben des Unfallortes mit Hilfe des Navigationsgerätes, des Handys oder der Straßenmarkierungen. Oft hilft auch ein Blick auf Stationszeichen am Straßenrand.

Ruhe bewahren

Die goldene Regel zum korrekten Verhalten lautet: Ruhe bewahren! Der BJV rät: Schalten Sie Ihre Warnblinkanlage ein, legen Sie Ihre Warnweste an und sichern Sie die Unfallstelle mit einem Warndreieck. Personenschutz geht vor!

Verletze Tiere dürfen keinesfalls angefasst werden. Das gilt vor allem für Wildschweine, sie können aggressiv sein. Wurde das Wild durch den Zusammenstoß getötet, sollte man es nach Möglichkeit mit Schutzhandschuhen von der Fahrbahn an den Rand ziehen, um Folgeunfälle zu vermeiden.

Das getötete Wild nicht mitnehmen!

Das getötete Wild dürfen Sie übrigens auf keinen Fall mitnehmen, das wäre Wilderei.  Laut Gesetz müssen Sie einen Wildunfall unverzüglich der Polizei melden. Nur so kann der zuständige Revierpächter verständigt und das leidende Tier vom Jäger erlöst werden. Denn auch wenn das Wild nach der Kollision scheinbar unversehrt weiter läuft, ist es meistens schwer verletzt und geht jämmerlich zu Grunde.

Den Wildunfall-Flyer finden Sie auf der Homepage des Bayerischen Jagdverbandes unter BJV-Publikationen / Flyer/Wildunfallflyer oder unter https://www.jagd-bayern.de/uploads/media/Wildunfall_Flyer.pdf

Sie können ihn auch in der Geschäftsstelle des BJV kostenlos bestellen: Tel.:  089-990234-0.

Weitere Informationen finden Sie unter www.jagd-bayern.de 

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal

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Landesjagdverband Bayern e.V.

Der Landesjagdverband Bayern e. V. ist der Verband der Jäger Bayerns und vertritt über 48.000 Jägerinnen und Jäger in Bayern. Als staatlich anerkannter Naturschutzverband wirkt der Bayerische Jagdverband offiziell bei Naturschutzangelegenheiten mit.

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