Am verschneiten 22. Januar empfing die Landesinnung des Dachdeckerhandwerks Berlin wieder zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang alle Gastmitglieder, Industrie- und Handelspartner, Freunde, Förderer und Bezirksmeister. Dabei konnte in den repräsentativen Räumen des Dach-Cafes im Bildungszentrum Landesinnungsmeister Jörg-Dieter Mann über 100 Gäste begrüßen.
In seiner Grußadresse zog Mann eine kurze Bilanz des Jahres 2012 und gab einen Ausblick auf das neue Jahr.
"Der Berliner Baumarkt floriert!" Diese Feststellung traf Mann mit der Randbemerkung, dass nach den sehr guten Jahren 2010 und 2011 kaum noch damit gerechnet werden konnte, dass in 2012 noch eine weitere Steigerung möglich wäre. Nach seinen Angaben gab es bei den Berliner Dachdeckerbetrieben beim Umsatz nochmals einen Zuwachs von rd. 8 % gegenüber dem Vorjahr. "Nirgendwo sonst in Deutschland konnte eine so hohe Steigerung verzeichnet werden", so Mann.
Die Ursachen für diesen Boom liegen für Mann in dem enormen Sanierungsstau, der sich am Berliner Dachmarkt gebildet hat. Zahlreiche Neubauten aus der Wendezeit weisen inzwischen ebenfalls Sanierungsbedarf auf. Hinzukommt die energetische Gebäudesanierung sowie die unsichere Situation der Finanzmärkte. Im Zusammenhang mit einer Verzinsung von Geldanlagen, die gegen Null tendiert, legen nunmehr viele Menschen ihr Geld in der Immobilie an. Sie sehen hier den einzigen Weg, ihr Vermögen zukunftssicher anzulegen.
Das größte Problem der Berliner Dachdecker ist für Mann nach wie vor der Personalmangel. Der Arbeitsmarkt sei leergefegt. Die Landesinnung versuche mit allen Mitteln, junge Leute für eine Dachdeckerausbildung zu begeistern. Die derzeitige Lehrlingszahl von rd. 240 in den drei Lehrjahren reicht nach Mann definitiv nicht aus, um den Personalbestand der Berliner Betriebe in der Zukunft zu sichern.
Mit Bedauern und Sorge habe man in Berlin, so Mann, die Insolvenz des Dachdeckerbildungszentrums in Potsdam zur Kenntnis genommen. Man habe den Brandenburger Kollegen Hilfe angeboten mit dem Inhalt, das Berliner Bildungszentrum für die Ausbildung der Brandenburger Lehrlinge zu nutzen. Man habe sich in Brandenburg jedoch für eine andere Lösung entschieden.
Für das Jahr 2013 ist Mann verhalten optimistisch. Er rechnet nicht mit einem spürbaren Abflauen der Dachkonjunktur in Berlin. Sanierungsstau, energetische Gebäudesanierung sowie eine weiterhin unsichere wirtschaftliche Gesamtlage, die die Kunden zur Investition in die Immobilie treibe, sind für ihn Anhaltspunkte für eine weiterhin gute Auftragslage.
Im Anschluss waren alle Anwesenden zu einem herzhaften Frühstück in Form eines Flying Buffets eingeladen und nutzten die Gelegenheit zum Meinungsaustausch.
In seiner Grußadresse zog Mann eine kurze Bilanz des Jahres 2012 und gab einen Ausblick auf das neue Jahr.
"Der Berliner Baumarkt floriert!" Diese Feststellung traf Mann mit der Randbemerkung, dass nach den sehr guten Jahren 2010 und 2011 kaum noch damit gerechnet werden konnte, dass in 2012 noch eine weitere Steigerung möglich wäre. Nach seinen Angaben gab es bei den Berliner Dachdeckerbetrieben beim Umsatz nochmals einen Zuwachs von rd. 8 % gegenüber dem Vorjahr. "Nirgendwo sonst in Deutschland konnte eine so hohe Steigerung verzeichnet werden", so Mann.
Die Ursachen für diesen Boom liegen für Mann in dem enormen Sanierungsstau, der sich am Berliner Dachmarkt gebildet hat. Zahlreiche Neubauten aus der Wendezeit weisen inzwischen ebenfalls Sanierungsbedarf auf. Hinzukommt die energetische Gebäudesanierung sowie die unsichere Situation der Finanzmärkte. Im Zusammenhang mit einer Verzinsung von Geldanlagen, die gegen Null tendiert, legen nunmehr viele Menschen ihr Geld in der Immobilie an. Sie sehen hier den einzigen Weg, ihr Vermögen zukunftssicher anzulegen.
Das größte Problem der Berliner Dachdecker ist für Mann nach wie vor der Personalmangel. Der Arbeitsmarkt sei leergefegt. Die Landesinnung versuche mit allen Mitteln, junge Leute für eine Dachdeckerausbildung zu begeistern. Die derzeitige Lehrlingszahl von rd. 240 in den drei Lehrjahren reicht nach Mann definitiv nicht aus, um den Personalbestand der Berliner Betriebe in der Zukunft zu sichern.
Mit Bedauern und Sorge habe man in Berlin, so Mann, die Insolvenz des Dachdeckerbildungszentrums in Potsdam zur Kenntnis genommen. Man habe den Brandenburger Kollegen Hilfe angeboten mit dem Inhalt, das Berliner Bildungszentrum für die Ausbildung der Brandenburger Lehrlinge zu nutzen. Man habe sich in Brandenburg jedoch für eine andere Lösung entschieden.
Für das Jahr 2013 ist Mann verhalten optimistisch. Er rechnet nicht mit einem spürbaren Abflauen der Dachkonjunktur in Berlin. Sanierungsstau, energetische Gebäudesanierung sowie eine weiterhin unsichere wirtschaftliche Gesamtlage, die die Kunden zur Investition in die Immobilie treibe, sind für ihn Anhaltspunkte für eine weiterhin gute Auftragslage.
Im Anschluss waren alle Anwesenden zu einem herzhaften Frühstück in Form eines Flying Buffets eingeladen und nutzten die Gelegenheit zum Meinungsaustausch.
