Besucherzahlen allein hält der Minister allerdings nicht für entscheidend.
Sehr viel wichtiger seien die positive Stimmung in der Bevölkerung und die Zufriedenheit der Besucher. Die eigentlichen Gewinner der Landesgartenschau sind für Miller ohnehin die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Neu-Ulm, denn: "Landesgartenschauen schaffen bleibende Werte, für die auch noch die Kinder und Enkel dankbar sein werden."
Begeistert zeigte sich der Minister von der Konzeption der Landesgartenschau.
Den Veranstaltern sei es in Neu-Ulm hervorragend gelungen, drei Stadtbereiche mit unterschiedlichen strukturellen Ausgangsvoraussetzungen in eine Gartenschau zu integrieren: das Wiley-Gelände mit "Gartenpracht und Sportkultur", das Vorfeld mit "Blumenschau und Gartenbau" und das Glacis mit "Gartenvisionen und Wohnideen".
Auf großes öffentliches Interesse stößt laut Miller der Gartenbaubeitrag seines Ministeriums. Hier können sich Gartenbesitzer und Freizeitgärtner Anregungen holen, wie sie ihr grünes Lebensumfeld mit Sachverstand pflegen und gestalten. Besonders gefragt ist das große Gewächshaus mit seinen wechselnden Ausstellungen. Auch den forstlichen Ausstellungsbeitrag seines Hauses lobte der Minister. Im Waldgürtel um die Ludwigsvorfeste vermittle die Forstverwaltung unter dem Motto "Ganz stark Holz" die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten des heimischen Rohstoffs. Das Angebot
"Schule im Grünen" sei bis in die Sommerferien hinein bereits ausgebucht.