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Ratingagentur S&P stuft Kreditwürdigkeit Frankreichs und Österreichs (von AAA auf AA+) sowie sieben weiterer Euro-Länder herab; Deutschland behält Bestnote

Asiatische Aktienmärkte starten mit Verlusten in die neue Handelswoche

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
In der letzten Woche hatten die Sorgen bezüglich der EWU-Schuldenkrise kurzzeitig nachgelassen. Dies war dem Umstand geschuldet, dass die Kapitalmarktaktivitäten von Spanien und Italien weitgehend reibungslos verliefen. Trotz rückläufiger Emissionsrenditen konnten genügend Abnehmer für die Papiere gefunden werden. Größtes Sorgenkind bleibt Griechenland. Die Verhandlungen mit den privaten Gläubigern setzen sich fort. Ob bis Anfang Februar tatsächlich ein offizielles Angebot über einen Anleihetausch vorgelegt werden kann, wie es das griechische Finanzministerium behauptet, bleibt daher abzuwarten. In dieser Woche kehren die Inspektoren der internationalen Geldgeber, bestehend aus der EU-Kommission, dem IWF und der EZB, nach Griechenland zurück, um über weitere Hilfsmaßnahmen zu entscheiden. Noch Mitte Dezember hatte der IWF eine nüchterne Bilanz der bisherigen Reformbemühungen Griechenlands gezogen. Ein Krisentreffen gibt es an diesem Freitag auch in Rom. Dort wollen sich Merkel und Sarkozy mit dem italienischen Regierungschef Monti beraten. Damit wird deutlich, dass in Bezug auf die Schuldenkrise viel getan wird, die Wahrscheinlichkeit von Negativmeldungen aber nach wie vor gegeben ist. Dies hat sich am Freitag auch mit der Ratingaktion von S&P gezeigt. Von konjunktureller Seite gibt es derzeit wenig Grund für Pessimismus. Selbst die EZB hatte in der letzten Woche ein verhalten positives Bild gezeichnet, indem sie von der Möglichkeit einer zaghaften Konjunkturerholung in diesem Jahr gesprochen hatte. Dieses Bild dürfte von der morgen anstehenden ZEW-Umfrage wohl nicht zerstört werden. Im Gegenteil: Der Anstieg des Sentix lässt auf eine Erholung des ZEW-Konjunkturausblicks hoffen, wobei die Konsensschätzung noch übertroffen werden könnte. Auch in den USA unterstützen die Zahlen das Bild eines moderaten Wirtschaftswachstums. Für die Industrieproduktion (Mittwoch) lässt der Index der geleisteten Arbeitsstunden auf einen deutlichen Anstieg hoffen. Erste Stimmungsindikatoren der Industrie, wie der Empire-State-Index (Dienstag) und der Philadelphia-Fed-Index (Donnerstag), werden unserer Einschätzung nach auf ein anhaltend robustes Wachstum im Verarbeitenden Gewerbe hinweisen. Erholungspotenzial machen wir zudem bei am Immobilienmarkt aus. Insbesondere die Eigenheimverkäufe (Freitag) haben das Potenzial, den Markt auf der positiven Seite zu überraschen, denn die sogenannten schwebenden Hausverkäufe sind zuletzt kräftig gestiegen. Zu erwähnen sind noch die Preiszahlen, die insgesamt keinen verstärkten Inflationsdruck anzeigen dürften. Damit stehen sie nicht im Widerspruch zur laxen Geldpolitik der Fed. Ohnehin ist das FOMC aktuell hauptsächlich von Personen besetzt, die sich mehrheitlich der ultralockeren Geldpolitik von Ben Bernanke anschließen. Von daher gibt es trotz eines verbesserten Konjunkturumfelds keinen Raum für Spekulationen, wonach ein baldiger Politikwechsel anstehen könnte. Vielmehr gab es in letzter Zeit vermehrt Fed-Mitglieder, die von der Möglichkeit weiterer quantitativer Maßnahmen gesprochen haben.

EUR-USD: Der Euro ist zum Ende der Woche daran gescheitert, weiteres Erholungspotenzial auszuschöpfen. Sollte es aber keine neuen Hiobsbotschaften bezüglich der EWU-Krise geben und die Risikoaversion wieder gedämpft werden, dürfte es zu keinem verstärkten Druck auf den Euro kommen. Die nächsten Widerstände sind bei 1,2880 und 1,2945 zu finden, Unterstützungen bei 1,2640 und bei 1,2584. Trading Range: 1,2584 - 1,2743.
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