Die Helaba hat unter den am Main niedergelassenen großen Banken aus China eine Umfrage durchgeführt, um die zentralen Standortqualitäten Frankfurts und seine Bedeutung für chinesische Akteure zu ermitteln. Die Auswertung der Umfrage zeigt, dass die Internationalisierung Chinas vielfältige Chancen für das führende deutsche Finanzzentrum bietet. Frankfurt genießt in der Finanzwelt hohes Ansehen und besitzt eine starke Anziehungskraft auf internationale Akteure - so auch aus China. Frankfurt hat dabei den unschlagbaren Vorteil, das finanzielle Herzstück einer weltweit bedeutenden Volkswirtschaft zu sein, die intensiv mit dem Reich der Mitte verflochten ist. Auch zahlreiche Geschäftsbanken mit ihren Niederlassungen in Frankfurt bzw. Shanghai und Peking sind maßgeblich am Zusammenwachsen der Finanzplätze beteiligt.
Bereits vor über 25 Jahren begann der Weg der China-Banken an das deutsche Finanzzentrum. Mittlerweile beschäftigen diese Institute hier jeweils rund 30 bis 150 Mitarbeiter. Schwerpunktmäßig betreiben sie Handelsfinanzierungen zwischen den beiden großen Volkswirtschaften. Dabei ist das Büro in der Main-Metropole unerlässlich für ihr Geschäft. Die chinesischen Banken wollen inmitten des Bankenviertels tätig sein sowie in unmittelbarer Nähe zu den anderen Instituten aus ihrem Heimatland. Die vielfältigen Standortqualitäten Frankfurts, die sich bereits in früheren Finanzplatz-Umfragen der Helaba herauskristallisiert hatten, wurden bestätigt. "Wird der Ausbau der deutsch-chinesischen Finanzplatz-Verflechtungen weiter engagiert gefördert, geht es für Frankfurt gemeinsam mit China aufwärts", fasst Traud die Ergebnisse der neuen Studie zusammen.
Die komplette Studie finden Sie als Download unter http://volkswirtschaft.helaba.de