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Börsentäglich: Markteinschätzung und Prognose rund um Devisen

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
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- Griechenland: Ministerpräsident Papademos hat vor einem unkontrollierten Staatsbankrott im März gewarnt, sollte sein Land keine weiteren Hilfen aus dem Ausland erhalten
- China: HSBC Service-PMI Dezember stabil bei 52,5 Punkten

Die Serie positiver US-Zahlen könnte sich heute fortsetzen. Nachdem bereits der ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes deutlicher zulegte als erwartet, sollte eine Verbesserung auch im Dienstleistungssektor nicht überraschen - auch vor dem Hintergrund, dass es im Vormonat zu einem Rückgang gekommen ist. Damals sank der Einkaufsmanagerindex auf 52,0 von 52,9 Punkten, in den wichtigen Subkomponenten "New Orders" und "Business Activity" kam es allerdings zu Verbesserungen. Ein beschleunigtes Wachstum im Dienstleistungssektor würde Erwartungen stützen, wonach die US-Konjunktur im Schlussquartal 2011 eine höhere Dynamik erreicht hat. Zu beachten ist auch die Beschäftigungskomponente des ISM-Serviceindexes, denn sie liefert, zusammen mit dem ADP-Report und den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, eine letzte Indikation für den morgen anstehenden Arbeitsmarktbericht. Da sich die Erstanträge seit Wochen unterhalb der Marke von 400 Tsd. aufhalten und auch der Vierwochendurchschnitt seit Anfang November unter diesem Schwellenwert liegt, sind Hoffnungen auf einen robusten Stellenaufbau berechtigt. Sollte dies vom heutigen ADP-Beschäftigungsreport bestätigt werden, dürfte es auch morgen zu positiven Datenveröffentlichungen kommen. Vor diesem Hintergrund gibt es keinen Grund für einen Anstieg der Risikoaversion, zumal die EWU-Schuldenkrise derzeit kaum Negativschlagzeilen produziert. Da aber in der nächsten Woche einige Peripheriestaaten am Primärmarkt aktiv werden wollen, nimmt die Wahrscheinlichkeit einer eingetrübten Nachrichtenlage wohl zu.

EUR-USD: Vonseiten der Fundamentaldaten gab es zwar leichte Enttäuschungen in Italien (der Rückgang der Inflation blieb aus und verhinderte eine positive Überraschung in der Eurozone und auch der Service-PMI enttäuschte), der Euro dürfte aber im Wesentlichen von Gewinnmitnahmen gedrückt worden sein. Letztlich hatte es fast den Anschein, die Marktteilnehmer wähnten die Euro-Krise gelöst. Die fortdauernde Schuldenkrise Europas dürfte den Marktteilnehmern aber bald wieder stärker ins Bewusstsein rücken, da in der nächsten Woche Italien und Spanien am Kapitalmarkt aktiv werden wollen. Zudem darf nicht vergessen werden, dass die technische Gesamtverfassung des Euros gegenüber dem US-Dollar als schwach bezeichnet werden muss. Das Bild im Wochenchart ist geprägt von Abwärtsrisiken, obwohl die Tagesindikatoren sich jüngst verbessert hatten. Bestätigte Kaufsignale eines MACD oder DMI sind aber noch nicht zu erkennen. Per saldo bleibt das Potenzial bestehen, dass sich der Euro dem zyklischen Tief bei 1,2858 vom Ende des letzten Jahres annähert, nachdem das Tief bei 1,2945 unterschritten wurde. Trading Range: 1,2850 - 1,3020.

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