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Aktienmärkte geben rund um die Welt nach: US-Börsen mit dem größten Tagesverlust des Jahres

Dow Jones und S&P rutschen unter die psychologisch wichtigen, runden Zahlen

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Die US-Wahl ist entschieden und so kann sich die Aufmerksamkeit heute wieder den Entwicklungen in der Eurozone zuwenden. Positive Nachrichten konnten in Griechenland vermeldet werden, denn das dortige Parlament hat das erforderliche neue Sparpaket im Volumen von 13,5 Mrd. EUR verabschiedet; ungeachtet des Generalstreiks und des offenbar wachsenden Widerstandes der Bevölkerung gegen die Austeritätspolitik. Mit der Entscheidung ist ein Unsicherheitsfaktor ausgeräumt, denn der Weg für neue Hilfsmaßnahmen wird dadurch geebnet.

Gleichwohl ist die Krise damit noch immer nicht beendet. Risiken und Belastungen durch die Peripherie dürften die Marktteilnehmer und Politiker noch geraume Zeit beschäftigen.

Mehr und mehr wird deutlich, dass die deutsche Wirtschaft sich den negativen Entwicklungen nicht entziehen kann. Die deutschen Produktions- und Auftragszahlen enttäuschten zuletzt massiv, insbesondere auch weil der Auftragseingang aus der Eurozone deutlich fällt. Diesen Umstand konstatierte gestern auch EZB-Präsident Draghi. Die Besorgnis, die Draghi bezüglich der deutschen Wirtschaftsentwicklung zum Ausdruck brachte paarte sich mit der Einschätzung, dass die Inflationsrisiken mittelfristig "sehr" gering seien. Die Teuerungsrate könnte im kommenden Jahr sogar unter die 2 %-Marke sinken. Die im Markt vorhandenen Zinssenkungserwartungen wurden damit gestärkt. Bemerkenswert ist allein die Tatsache, dass der EZB-Präsident einen Tag vor der heute stattfindenden EZB-Ratssitzungen sich zum Konjunktur- und Inflationsausblick äußerte. Offen ist jedoch, ob der Leitzins heute tatsächlich gesenkt wird.

Auch in Großbritannien steht die Zentralbanksitzung auf der Agenda.

Aktienmärkte: Die Aktienmarktteilnehmer hatten nur während eines überschaubaren Zeitfensters die Möglichkeit, sich über den US-Wahlausgang und die damit nicht mehr vorhandenen "Eventrisiken" zu freuen. Angesichts des drohenden "fiscal cliff" in den USA, negativen Aussagen von EZB-Chef Draghi zur deutschen Konjunktur, Streiks in Griechenland und einem großen Schuldenberg Frankreichs kippte die Stimmung und wurde negativ. Schlussendlich ging der Dax mit einem Abschlag von 1,96 % bei 7.232 Zählern aus dem Handel. Aber auch positive Nachrichten, insbesondere von Unternehmensseite, waren zu vermelden. Die Papiere von BMW wurden in Folge der guten Quartalsergebnisse (vom Vortag) mit einer Kaufempfehlung versehen, welche dafür sorgte, dass sich das Papier (als einziges unter den Dax-Werten) gegen den Gesamtmarkttrend, in der Plusszone halten konnte. Infineon führte die Verliererliste mit einem Abschlag in Höhe von 4,81 % an. Der Dax wird sich heute zur Eröffnung etwas erholen. Mit den Kursverlusten von gestern hat sich das Chartbild des Index jedoch deutlich eingetrübt. Neben der Gefahr, dass ein Dreifach-Top ausgebildet wurde, droht nun auch der mittelfristige Aufwärtstrend in Frage gestellt zu werden. Insbesondere der Schlusskurs von gestern unterhalb der nicht mehr steigenden 55-Tage-Linie gibt Anlass zu Sorge. Bemerkenswert ist auch, dass die Umsätze in der Abwärtsbewegung deutlich angestiegen sind. Für einen gültigen Trendbruch ist allerdings mindestens ein weiterer Schlusskurs unter der genannten MA-Linie notwendig. Die nächsten Haltemarken auf der Unterseite lassen sich bei 7.225, 7.175, 7.160 und 7.122 Zählern definieren. Auf der Oberseite findet sich ein erster Widerstand bei 7.310 Punkten.

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