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Aktienmärkte: die Luft wird dünner

Ölpreis gibt deutlich nach und fällt auf ein sechs-Wochen-Tief

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Sowohl in den USA als auch in der Eurozone stehen interessante Konjunkturveröffentlichungen auf dem Programm. Zunächst ziehen die Vorabschätzungen der Einkaufsmanagerindizes in Frankreich, Deutschland und der Eurozone Aufmerksamkeit auf sich. Die Erwartungen sollten aber nicht zu hoch gesteckt werden, denn trotz der erholten Stimmungswerte unter den Marktteilnehmern kann von Euphorie noch keine Rede sein.

In den USA richtet sich die Aufmerksamkeit vor allem auf den Philly-Fed-Index. Dies ist die zweite Industriebefragung des laufenden Monats und könnte wegweisend sein für den anstehenden ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes. Bis zu dessen Veröffentlichung Anfang Oktober werden zwar noch eine Reihe von Regionalbefragungen durchgeführt, sollte der Index der Philadelphia-Fed aber wie sein Pendant der Fed in New York enttäuschen und nochmals sinken, so würde die Wahrscheinlichkeit eines dritten ISM-Indexes unterhalb der 50er Marke deutlich zunehmen. Der Index der Frühindikatoren des Conference Boards steht unter dem Eindruck sehr gemischter Datenentwicklungen.

Aktienmärkte: Der Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte mit zwei Gesichtern. Zunächst startete der Dax mit einem deutlichen Aufwärts-Gap in den Handel, welches insbesondere auf die neuen Konjunkturhilfen durch die japanische Notenbank zurückzuführen war. Die Freude darüber war nur von kurzer Dauer. Bereits am frühen Nachmittag rutschte der Deutsche Leitindex in die Verlustzone ab. Schlussendlich gelang es, moderate Kursgewinne über die Schlussglocke zu retten. Grundsätzlich kann festgestellt werden, dass die zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten eher eine stimmungsdämpfende Wirkung hatten. Perspektivisch stellt sich die Frage, von welchen Events Marktimpulse ausgehen könnten. Zunächst gilt es den großen Verfalltermin an der Eurex am Freitag abzuwarten. In der Vergangenheit konnte häufiger beobachtet werden, dass es im Anschluss zunächst zu Positionsanpassungen gekommen ist und der Markt erst dann sein wahres Gesicht zeigte. Die Vorgaben für den heutigen Handelsstart deuten auf eine schwächere Markteröffnung hin. Insbesondere in Asien gibt es rote Vorzeichen, der gestrige Push von der BoJ ist schon wieder verpufft. Für Enttäuschung sorgten heute Morgen bereits die schwächeren Daten aus China und Japan , was nicht zuletzt den Ölpreis belastete.

Im weiteren Verlauf des Tages steht eine ganze Reihe von Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Abgesehen von kurzen Reaktionen sollten von diesen keine allzu großen Marktimpulse ausgehen.

Charttechnik: Die Tatsache, dass Spanien wieder verstärkt in den Fokus rückt, wollen wir heute zum Anlass nehmen, den IBEX charttechnisch zu betrachten. Zweifelsohne befindet sich der Index aktuell in einer kleinen Konsolidierung, welche sich zu einer größeren Korrektur ausweiten könnte. Anlass für diese These geben die Abwärts-Tageskerze vom Dienstag und der darauffolgende Doji. Zudem beginnen immer mehr Indikatoren zu kippen. Kurzfristig positiv ist hingegen die Tatsache, dass der Index gestern nur temporär unter die Fibonacci-Projektionsmarke im Bereich von 8.063 Zählern abgerutscht ist. Alles in allem scheint eine Korrektur überfällig, zumal der letzte Kursanstieg sehr steil verlaufen ist. Erste Kursziele auf der Unterseite finden sich bei 7.806 und 7.645 Zählern. Auf der Oberseite wäre spätestens bei 8.100 Punkten mit Widerstand zu rechnen.
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