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Roman Signer und Hartmut Kaminski: Gespräch und Präsentation von gemeinsamen Projekten der 70er Jahre

Mittwoch, 23. Januar 2013 um 19 Uhr

(lifePR) (Mainz, )
Roman Signer, der derzeit mit Attila Csörgö in der Kunsthalle Mainz ausstellt, kommt am 23.1. 2013 erneut nach Mainz. Er wird in einem Künstlergespräch auf Hartmut Kaminski treffen. Die beiden zeigen Projekte aus den 70er Jahren.
Das Zusammentreffen geht auf das letzte Künstlergespräch zwischen Roman Signer und Thomas D. Trummer im November vergangenen Jahres zurück. Signer erwähnt im Vorfeld des öffentlichen Gesprächs seine erste Ausstellung im Ausland. Es ist eine Einzelausstellung in der Galerie Kaminski in Düsseldorf im Jahr 1975. Signer berichtet von Hartmut Kaminski, seinem frühen Förderer und Reisebegleiter. Trummer schlägt ein Treffen der beiden in der Öffentlichkeit vor. Die beiden stimmen zu. So wird die Kunsthalle Mainz zu einem Schauplatz einer historischen Exkursion und freundschaftlichen Wiederbegegnung.

Der studierte Grafiker Kaminki zieht Ende der 1960er Jahre mit seiner Frau Elke Jonigkeit nach Düsseldorf. An der Kunstakademie wird Beuys zur Kultfigur. „Doch mein Wunsch- Professor war Dieter Roth. Ich hatte auf der >ars multiplicata< in Köln Arbeiten des Schweizer Künstlers gesehen.“ Mit Dieter Roth entwickelt Kaminski gemeinsame Arbeiten. Die beiden starten auch einen Kunsthandel: „Dieter Roth gefiel die Vorstellung, Kunst so zu verhökern, wie ein Fleischer seine Wurst.“ Bekannt werden aus dieser Zusammenarbeit die Kakao,- Gemüse-Säfte- und Gewürzdrucke, die in Folien gepackt verschimmeln oder verstauben. Kaminski und Roth erweitern ihre Themen um Städtedrucke mit über 25 Farbschichten. Es folgen druckgrafische Projekte mit Robert Filliou und Andre Thomkins. Zeitgleich beginnt Kaminski junge Künstler kuratorisch zu begleiten und zu fördern: „Zu nennen wären da Ugo Dossi, Bernd Minnich, Herrmann-Josef Kuhna, Bernhard Lüthi und Schang Hutter.“ Auf Roman Signer stößt Kaminski schließlich durch den Schweizer Bildhauer Schang Hutter in St. Gallen.

„Als Roman Signer bei mir in Düsseldorf ausstellte,“ erzählt Hartmut Kaminski, „schlug ich ihm einen Trickfilm über seine Skulptur >Der große Tropfen< vor. Diese Filmarbeit faszinierte Roman so, dass sie der erste Baustein für seine späteren erfolgreichen Werke auf diesem Gebiet wurde.“ Das Original des Filmes „Die große Blase“, die in diesem Zusammenhang entsteht, gilt seit langem als verschollen. Im Zug der Recherchen für das Mainzer Gespräch wird der 16mm Streifen wieder gefunden und kommt in der Kunsthalle am 23.1.2013 zur Wiederaufführung.

Kaminski arbeitet als ASTA-Sprecher an der Kunstakademie Düsseldorf und setzt sich für die Einrichtung der Filmklasse ein. Unter anderem gründet er die „Filmgruppe Düsseldorf“, die als deutscher Beitrag zur Kunst-Biennale Paris eingeladen wird. Kaminski erhält zahlreiche Preise, so den Preis der Internationalen Filmkritik –FIPRESCI- in Mannheim, den Preis der Europäischen Filmkommission und eine Auszeichnung des Centre National de la Cinematographie, Paris.

Kostenbeitrag 3,- Euro. Der Eintritt für die Ausstellung entfällt beim Besuch der Veranstaltung.

Im Rahmen der Ausstellung:
Attila Csörgö
Roman Signer
9.11.2012 - 17.2.2013
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