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KPMG-Umfrage: Fondsmanager weltweit beklagen verlorenes Anlegervertrauen

(lifePR) (Berlin, )
60 Prozent der Fondsmanager weltweit sind der Ansicht, durch die Subprimekrise Anlegervertrauen verloren zu haben. Ursache dafür ist offenbar, dass Investoren weit weniger Appetit auf komplexe Investmentprodukte haben als die für sie tätigen Fondsmanager. So ist jeweils rund die Hälfte der Fondsmanager in Private Equity und Asset Backed Securities investiert und über ein Drittel in Collateralized Debt Obligations (CDOs). Abgesehen von CDOs wird das Volumen komplexer Anlageinstrumente nach Überzeugung der Mehrheit der Fondsmanager in den kommenden zwei Jahren sogar noch zunehmen. Dagegen sagen 70 Prozent der Investoren, dass ihr Interesse an komplexen Produkten durch die Kreditkrise nachgelassen habe. Das ergab eine KPMG-Umfrage unter 330 Fondsmanagern und Investoren in aller Welt. 58 Prozent der Befragten verwalten ein Anlagevermögen von mindestens 1 Milliarde US-Dollar, jeder vierte sogar von mehr als 50 Milliarden US-Dollar.

Jeder fünfte Fondsmanager, der in komplexe Finanzinstrumente investiert hat, gibt zu, dass sein Haus nicht über Spezialisten verfügt, die ausreichende Erfahrung mit solchen Produkten besitzen. Und fast die Hälfte (40 Prozent) sagt, dass sie schon in Produkte investiert hat, ohne über angemessene Risikobeurteilungsinstrumente zu verfügen.

Gerold Hornschu, Partner bei KPMG: "Auf Deutschland lässt sich das selbstkritische Bild der Branche nicht eins zu eins übertragen. Zum einen sind hier Rolle und Verantwortung der Depotbanken zu betrachten, die eine wichtige Kontrollfunktion ausüben und teilweise für die Bewertung verantwortlich sind. Zum anderen beträgt der Anteil komplexer Produkte in deutschen Fonds im Durchschnitt weniger als fünf Prozent. Das schließt nicht aus, dass im Einzelfall ein im Rückblick überraschend hoher Anteil komplexer Produkte erworben wurde, ohne dass die Folgen geringer Preistransparenz und potenziell schwindender Liquidität bedacht wurden."

Auch die befragten Fondsmanager scheinen sich dessen im Übrigen bewusst zu sein. So planen rund 90 Prozent, innerhalb der nächsten zwei Jahre deutlich mehr für Risikoüberwachung, Bewertung und Compliance auszugeben.
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